Hallo,
Original geschrieben von Zibirian
Hunde mit weichem Haar sollte man nicht mit Trimmerei quälen, sie sehen eh danach aus wie ein Flickenflokati
Weil wir den Coatking zu häufig benutzt haben, sah Ellis irgendwann wie ein Rauschgoldengel aus: Weiche Kringellöckchen statt Drahthaar.
Also haben wir angefangen zu trimmen. Es ist keine Quälerei für den Hund, sondern für den Menschen.
Wir haben wochenlang täglich ca. 1 Stunde lang (überwiegend) mit den Fingern die Haare rausgerupft (den Rücken hatte die Hundefrisörin mit dem Trimm-Messer getrimmt).
Von einigen wenigen Stellen (Hinterteil, Schwanzunterseite, vor den Ohren) abgesehen hatte Ellis keinerlei Probleme damit. Es hat ihr garantiert nicht weh getan.
Die Arbeit hat sich gelohnt: Jetzt hat Ellis wieder leicht gewelltes Drahthaar. Sie dreht nicht beim ersten Regentropfen um und will nach Hause, und sie geht auch wieder bei Temperaturen über 20 Grad spazieren.
Außerdem nimmt das Fell den Geruch nicht an, wenn sie sich in lecker Stinkendem wälzt. Als sie noch ihre Löckchen hatte, mußte ich sie einmal mehrfach shampoonieren. Nach dem dritten Mal und der anschließenden Geruchsprobe entschied ich, daß sie weiterstinken soll und ich einfach Abstand halte. :-)
LG
Petra
PS. Wahrscheinlich hätten wir Ellis nicht getrimmt, wenn wir geahnt hätten, wie lange es dauert, aber wie gesagt: Drahthaar hat enorme Vorteile, - nicht nur optische.