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1

Sonntag, 11. Februar 2007, 23:05

wie wird mein hund "giftsicher"?

aus gegebenem anlass und weil's gerade auch hier thema ist:

es war erst vorgestern, dass ich mit abby am donaukanal unterwegs war. ein kanadisches paar sprach mich an und bat um ein paar touristische erläuterungen. während ich erkläre, bemerke ich, dass abby - angeleint und neben mir - wieder mal was vom boden aufnimmt. scharfes "pfui", sie lässt's fallen. es war irgednwas rotes, zertetenes, leicht bröseliges und ein holzstäbchen gleich daneben. ich dachte an reste von silvesterböllern, die leider noch in allen grünanalgen und auf den wiesen am stadtrand herumliegen. ich rede weiter mit den leuten und gehe dann mit abby richtung nachhause.
weil wir das eben intensiv üben, sag ich also "schau zu frauchen" - und seh einen total pinkfarben verschmierten bart. als hätte sie eine stark geschminke frau geküsst. also anhalten, absitzen lassen, maul aufmachen: alles darin war zyklamenrosa verfärbt - die zunge, der gaumen, die zähne... bis in den rachen hinunter. ratlosigkeit, dann leise panik. beim versuch, das gröbste abzuwischen, habe ich festgestellt, dass das zeug abfärbte... in eile nach hause. die farbe geht auch von meiner hand -trotz wasser un seife - nicht völlig ab. also sicherheitshalber zum TA, denn ich denke an rattengift, weil's am kanal natürlich auch ratten gibt. und irre menschen sind sowieso überall unterwegs. 8-|
TA sagt, nach so kurzer zeit könne man gar nix sagen. auch wenn ich eine probe von dem aufgenommenen mitgebracht hätte, hätt' es nix genützt, weil sie kein chemisches labor zur analyse haben... tierkohle und prphylaktisch infusion mit leber- und magenschutz. letzteres habe ich verweigert, die tierkohle aber verabreicht. es schen mir nicht sinnvoll, allenfalls auftretende symptome durch eine infusion mit irgendwas zu unterdrücken. fasten und beobachten. ihr könnt euch vorstellen, wie mir zumute war.
am abend hatte abby ordentlich hunger, krankheits- oder unwohlseinsanzeichen: keine. sie hatte vielleicht ein bissel mehr geschlafen? also 3. kohletablette und eine miniportion futter. dann spaziergang. normales pieseln, auch stuhlgang - wenig zwar - aber sie hatte ja auch kaum was zu fressen gehabt an jene tag. ruhige nacht, bis heute keinerlei symptome. inzwischen sind zunge, maul und zähne wieder normalfarbig. (am 19.2. ist ohenhin die große lebershunt-nachkontrolle angesetzt. da werde ich jedenfalls auf diesen vorfall extra hinweisen. aber ich glaube nicht, dass da noch was nachwirkt...)

seither quält mich jedenfalls die frage, was ich tun soll, um abby vor dem nächsten mal zu schützen, das vielleicht nicht so glimpflich abläuft... ich habe nun also den maulkorb immer mit und griffbereit. wenn ich abgelenkt werde - z.b. durch ein gespräch - will ich ihr zuerst den maulkorb umhängen, bevor ich mich anderem zuwende. und wenn ich sie auf einer wiese frei laufen lasse, sollte ich das wohl auch tun...

besonders verhängnisvoll wirkt sich übrigens ein tip der trainerin in der hundeschule aus, die wir nun mal besucht haben: ich solle abby dinge, die sie aufnimmt - wie stöckchen, papiertaschentücher, die andere leut' vollgerotzt auf die straßen werfen usw., nicht "mit gewalt" aus dem maul nehmen, sondern sie gegen leckerchen "eintauschen". (anmerkung: abby ist meine maulausräumaktionen schon längst gewöhnt, wenn sie sie auch nicht gerade liebt. aber ich brauche nicht viel druck auf die lefzen ausüben und das mäulchen geht auf und bleibt auch offen, bis ich den dreck rausgefischt habe - manchmal schon halb verschluckt...)

abby ist ja nicht doof. sie hat nun kapiert, dass sie für's aufnehmen von müll von der straße leckerchen bekommt. :exla: d.h. sie nimmt nun das zeug ins maul und schaut mich erwartungsvoll an. wenn ich nur scharf "pfui" sage, beginnt sie das zeug ordentlich zu knatschen, bis ich schliesßlich in die mantel- oder jackentasche greife und ein leckerchen hervorhole. dann lässt sie den müll sofort fallen und knabbert mit genuss ihr stückchen getrocknete rinderlunge... :D

so, nun also heraus mit euren guten ratschlägen! :o
schon im voraus mal dankbare grüße aus wien :wi:

2

Sonntag, 11. Februar 2007, 23:51

Hallo Eva,
den Tipp der Hundetrainerin würde ich ganz schnell vergessen.
Das Aufnehmen von unerwünschten Dingen darf niemals erlaubt/belohnt/verstärkt werden.
Es muß strikt unterbunden werden; nur so kann man seinen Hund wirksam schützen.
Eine Möglichkeit ist es heimlich mit Pfeffer etc. präparierte Köder auszulegen. Dann dem Hund die Aufnahme mit einem Warn- Drohruf verbieten und wenn er diesen nicht beachtet durch den bösen Gegenstand "bestrafen" zu lassen. Nach mehrfacher Wiederholung an unterschiedlichen Orten und mit verschiedenen Ködern, wird der Hund künftig auf den Warn- Verbotsruf seiner Chefin achten und keine Dinge mehr unerlaubt aufnehmen ....hoffe ich.

LG Mohr

3

Montag, 12. Februar 2007, 10:04

Hallo,
habe meinen Hunden von Anfang an versucht beizubringen, nichts vom Boden aufzunehmen. Sie wissen das auch, aber gegen Leberwurst o.ä., was schnell geschluckt werden kann, habe ich kaum eine Chance, es sei denn ,ich stehe gerade daneben und kann es ihnen wegnehmen. Dann bleibt auch gar keine Zeit mehr, den Hundis einen Tausch anzubieten. Würde vielleicht gehen, wenn sie einen Knochen oder so gefunden hätten, den sie nicht so einfach herunterschlucken können.

Ansonsten merken sie auch genau, ob ich sie beobachte oder nicht und nutzen das auch sofort aus, wenn sie glauben, ich träume so vor mich hin.

Sicher ist man nirgends. Auch wenn ich Gebiete meide, wo schon Köder ausgelegt wurden ist das ja keine Garanie dafür, dass nicht auch woanders etwas liegt. Ich hoffe, nie in eine solche Situation zu kommen.

Leider habe ich keinen besonderen Tipp. Versuche sie immer im Auge zu behalten und an Orten, wo viele Leute unterwegs sind, habe ich sie meistens an der Leine. LG Steffi

Guddi

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4

Montag, 12. Februar 2007, 10:11

Hallo Eva,

ich glaube, es bleibt uns garnix anderes übrig, als unsere Augen immer auf das Hundi zu richten. -:- -:-
Selbst wenn sie noch so gut trainiert sind, bleiben sie doch Hunde und wenn man nicht hinguckt, probieren sie es doch und freuen sich, wenn sie uns austricksen können ;)

Liebe Grüße nach Wien:streichenln:
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
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Lancelot

unregistriert

5

Montag, 12. Februar 2007, 11:51

Hi Eva,
man muß die Köter (**) wie ein Gendarm permanent beobachten!
Auch im Wald, wenn sie schnuppern, schaue ich immerzu, ob sie nur schnuppern oder was fressen. Denn Du weißt ja, was hinter den Bäumen oft ist. :-| Was glaubst Du, wie oft ich schon meiner seligen Emily die Tempotaschentücher aus dem Maul geholt habe. Da muß man blitzschnell reagieren, und nicht der Meinung dieser Hundetrainerin sein. Ich habe schon so weit in den Hals hintergegriffen und Brotreste und dergleichen rausgeholt, daß meine Hunde gewürgt haben. :D Da kenne ich kein pardon. Ich denke es ist eine große Unart und ob man es abgewöhnen kann, weiß nicht.
:wink2: Liebe Grüße nach Wien

marilinchen

unregistriert

6

Montag, 12. Februar 2007, 12:11

Vergiss das, was die Hundetrainerin da erzählt hat. Wenn dein Hund unerlaubt was in den Mund nimmt, reiß das Maul auf und raus damit. Das machen wir immer so bei uns in der Hundeschule. So lernen sie, dass es nichts bringt, wenn Herrchen/Frauchen Nein sagt und man trotzdem etwas nimmt, denn es wird ja immer wieder rausgeholt. Hat der Hund also nichts von. Und natürlich, wie Lancelot sagt, permanent beobachten. Leider gibt es so viele Kranke Menschen auf dieser Welt!

Liebe Grüße
Lina

7

Montag, 12. Februar 2007, 15:13

Obwohl unser Rüde sowas von total verfressen ist und ich mit Sicherheit dachte, er würde sofort immer alles fressen, was ihm in den Weg kommt, hat er mich jetzt schon des öfteren vom Gegenteil überzeugt. Gerade letzte Woche, lag bei Nachbars am Zaun ein Brötchen. Ich habe mich immer gewundert, weil er mich immer an den Zaun gezerrt hat und davor stehen blieb und mich fragend angeschaut hat. Ich habe dann erst beim dritten Mal daran vorbeigehen, das Brötchen bemerkt. Er hat es nicht gefressen. Auch letzt im Wald das gleiche. Obwohl er frei lief blieb er vor der Abfalltüte stehen und hat gewartet bis ich komme. Ich habe dann "Nein" gesagt und er ging weiter. Fand das schon bemerkenswert. Lege allerdings auch keinesfalls die Hand dafür ins Feuer, daß das immer so klappt. Wenn ich da an ne leckere Leberwurst denke..... :?: Vielleicht liegt es daran, daß wir ihm schon früh beigebracht haben erst Fressen zu gehen, wenn er das Kommando dafür von uns bekommt??? Oder auch bei Leckerchen. Ich lege sie irgendwo hin, lege ihn ab und sage dann "Hols dir". Erst dann saust er los. Aber ist sicherlich auch kein 100%-iger Rat. Hm, wahrscheinlich muß man wirklich ganz arg aufpassen.
LG SIlke

Schlitzohr

unregistriert

8

Montag, 12. Februar 2007, 15:52

Sind Tempos ungesund?

Auch ich habe am Anfang alles wieder aus dem Maul geholt, was unser Schlitzohr beim Spaziergang "gefunden" hat. Ich habe mich vor allen Dingen bei vollgerotzten Taschentüchern so sehr geekelt, das mein Hund und ich einmal beide würgend auf dem Waldweg standen. :-|
Nach diesem Erlebnis habe ich beschlossen, dass ich in der Stadt, wenn der Hund an der Leine läuft noch besser aufpasse und seine "Fundsachen" beim Freilauf ignoriere. Da es sowieso keine 100%ige Sicherheit gibt, leben wir beide ganz gut mit dieser Lösung.
Mein Göga holt nach wie vor alles aus seinem Maul und ich finde, dass der Spaziergang dadurch für beide Seiten viel anstrengender wird,
zumal ich den Eindruck habe, dass die "Fundsache" noch viel interessanter wird, wenn der Chef sie auch haben will.

Bleibt nur die Frage, ob das Verschlucken von Taschentüchern eigentlich ungesund ist?

Liebe Grüße von illi

Madze

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Hunde: Hauskatzen Bonnie & Cleo *08.13; Hauskatze Bonny *6.18-6.6.19; Mylo DP r *11.03.04-03.01.19; Gina Maine Coon *18.04.01-10.05.17; Rieke DP r 13.03.99 - 10.7.12; Nesto MS p/s 6.6.90 - 12.2.04

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9

Montag, 12. Februar 2007, 16:11

RE:

Zitat

Original geschrieben von Zeus

Vielleicht liegt es daran, daß wir ihm schon früh beigebracht haben erst Fressen zu gehen, wenn er das Kommando dafür von uns bekommt??? Oder auch bei Leckerchen. Ich lege sie irgendwo hin, lege ihn ab und sage dann "Hols dir". Erst dann saust er los.
LG SIlke



Mylo muß auch zu Hause warten, bis er das Kommando zum Fressen bekommt und trotzdem fragt er draussen nicht nach, ob er fressen darf,was so alles rumliegt.
Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

Riho

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Montag, 12. Februar 2007, 18:29

Hallo Eva,

ich hatte immer verfressene Schnauzer und folglich immer sehr damit zu tun, dass sie draußen nix aufnehmen. Bei einer Schnauzerin habe ich einen Spazierweg vorbereitet mit präparierten Leckerchen. Leberwurst, Fleischwurst, Fleischbrocken, Käse - alle mit gemeinen Zutaten wie Cayennepfeffer, Sambal Olek, Löwensenf usw. garniert. Das Luder hat ALLES gefressen und war auch nach den ersten feurigen Leckerchen kein bisschen beeindruckt. Sie hat alle Verführungen weggeputzt. Da das Fressen auch eine selbstbelohnende Handlung und ein Trieb ist, hat man kaum eine Möglichkeit, dagegen anzugehen. Es ist einfach Wachsamkeit gefordert, was aber auch nicht ganz einfach ist. Gerade bei unseren Schnauzern sieht man durch den Bart nicht immer, ob sie nur schnüffeln oder etwas fressen, und das Schnüffeln können wir ihnen ja nun nicht verbieten. Selbst an der 10m-Leine hatte ich kaum eine Möglichkeit, das Fressen zu verhindern. Meine Mädels müssen auch immer auf die Erlaubnis meinerseits warten, etwas fressen zu dürfen. Sogar wenn Fremde ihnen etwas vor die Nase halten, nehmen sie nichts, wenn ich nicht das Okay gebe. Trotzdem sind sie draußen die reinsten Staubsauger. Ich muss höllisch aufpassen und habe eine Chance, wenn sie schon beim Denken ans Fressen mein "Pfui ist das" hören.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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