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kathleen

unregistriert

1

Samstag, 10. Februar 2007, 17:33

Selbstauflösende Fäden

Hallo Portaler!

Ich wunderte mich bei meinem was aus der Wunde für ein Faden rausschaut, gut dachte ich, hast eh nen TA Termin und da soll der das sich mal ansehen.

Er sagte mir das das einer von den Selbstauflösenden Fäden ist und mein Hund diese nicht auflöst :o :o :o Er zog den Faden und zeigte ihn mir noch und sagte "schau wie frisch genäht"

Der Faden schaute aus der Wunde raus und somit war die Wunde offen und konnte nicht abheilen, da der Faden wie ein Fremdkörper fungierte.

So ich habe gefragt warum meiner das nicht auflöst, er sagte ihm fehlt da ein Enzym welches sowas auflöst... :o

Das Einzige was ich noch gefragt habe war ob das Enzym noch was anderes macht und ob das nun schlimm wäre auf anderen Wegen? Wäre es nicht sagt er.

Also ich habe aber nicht gefragt was das für ein Enzym sein soll.

Wisst ihr was darüber bzw. kennt ihr das???? Gibts das beim Menschen auch??

LG
Kathleen

2

Samstag, 10. Februar 2007, 17:59

Hallo Kathleen,

das mit den selbstauflösenden Fäden habe ich bei Quattro erlebt.
also, dass sie sich als Hemmschuh bei der Wundheilung entpuppt haben.
Aber von Enzym oder so hat der TA damals nix gesagt.
Er erwähnte nur, dass der Hund sie nicht verträgt und hat dann immer mit nem anderen Material genäht.
Ich habe es dann bei meinem neuen TA nach dem Umzug erwähnt und was danach genäht wurde hat gehalten, bzw ist ohne Komplikationen verheilt.
Mehr weiß ich nicht, aber so hast Du schon mal die Gewissheit, dass es nicht gar so aussergewöhnlich ist und dass ein Hund mit dieser Eigenart fast 13 Jahre alt wurde.

3

Sonntag, 11. Februar 2007, 08:49

Hallo Kathleen,

einige Tage nach Nuckis Kastration eiterte die Narbe auch ein wenig. Bin dann wieder zu meiner TÄin. Die meinte, jetzt fangen die Fäden an sich aufzulösen und einige Hunde vertragen die Abfallprodukte dieser Fäden nicht. Sie hat dann vorsorglich ein paar Tage Antibiotika bekomen. Die Narbe ist dann auch super abgeheil.

Die OP war ja am 27.12. und ich hab mich noch letzte Woche gefreut, wie gut die Narbe geworden ist. Wenn man nicht ganz genau geschaut hat, sah man nichts mehr davon. Alles schön glatt verheilt. Gestern kam dann der große Schock. Ich wollte mit Nucki kuscheln und knie mich zu ihr runter, fass ihr dabei unter ihrem Bauch und wundere mich, warum die Haare dort so verklebt sind. Ich dreh sie auf die Seite und fall fast um. Im oberen Bereich der Narbe war ein ca. 5 Cent Stück großes Loch. Die verklebten Haare kamen von dem Wundsekret was dort herauskam. Bin natürlich wieder zu meiner TÄ, die hat gefühlt und meinte zum Glück ist nur die obere Hautschicht betroffen, die Unterhaut ist noch zu. Nähen oder Klammern geht leider nicht mehr.

Ich muss jetzt mehrmals täglich dieses Loch mit diversen Medikamten in Salbenform spülen und hoffen, dass es von Innen heraus zuheilt. Zusätzlich hat Nucki noch eine Antibiotika Spritze mit 14tägiger Depotwirkung bekommen.

Ich bin nun ziemlich ratlos, wie das passieren konnte. Die Narbe war fast nicht mehr zu sehen und mehr als nur gut verheilt. Nucki ist auch nirgendwo mit dem Bauch hängen geblieben und an der Narbe geknabbert hat sie auch nicht. Das hätte ich bemerkt, da sie 24 Stunden bei mir ist. Meine Vermutung ist, dass da noch irgend wo so ein selbstauflösender Faden war, sich das Gewebe entzündet hat und nun aufgeplatzt ist.

Mich würde mal interessieren, ob da noch jemand Erfahrung mit hat und wenn ja, wie ihr die offene Wunde (Loch trifft es besser) wieder zu bekommen habt. Ich gebe ihr zur besseren Wundheilung noch zusätzlich zu den Spülungen Arnica C30. Hat noch jemand eine Idee?

LG Manu

albert`s Uta

unregistriert

4

Sonntag, 11. Februar 2007, 09:13

Hallo Manu,

ich hatte das selbe bei meiner Blindddarm OP. Alles verheilt und nach einer Woche platzt es auf und ein riesiges Loch war da wo geeitert hat.

Ein sehr gutes unterstützendes Hausmittel ist Puderzucker drauf streuen. Hört sich blöd an aber der Zucker tötet die Keime ab und es heilt von inner raus.

Gruß Uta

5

Sonntag, 11. Februar 2007, 10:00

Hallo Nucki,

da mußt Du mal mit Petra (Bonny) sprechen , die kann Dir da einiges drüber erzählen.

Soweit ich informiert bin wird ja jede Bauchwunde nach einer OP beim Hund 2 mal genäht, einmal ein sich auflösender Unterhautfaden und einmal die sichtbare Wunde mit einem Nahtmaterial das nach 8 Tagen beim Hund wieder gezogen wird, das ist die sichtbare Wunde für uns.
Häufig ist es so das die Wunde oberflächlich sehr schnell gut verheilt aber in der Tiefe nicht, und das ist ja auch das womit man nicht rechnet.
Einige Hunde können allergisch auf diesen sich auflösenden Unterhautfaden reagieren, die Folge davon ist das auf einmal die Operationsnarbe wieder aufgeht. Das ist häufig eine längere Geschichte, im schlimmsten Fall muß noch mal aufgemacht werden und der untere Faden muß entfernt werden.

LG Anja

kathleen

unregistriert

6

Sonntag, 11. Februar 2007, 13:25

@Manu

:( :( :( :( was? und dabei warst du so glücklich das alles gut verheilt ist. An der Stelle wo bei Cash die Fäden rausschauten, war die Wunde auch sehr groß, nichtr bloss so groß wie der Faden.

Es wurde nochmal geklammert am Freitag, eine Klammer rein. Und heute am Sonntag ist alles verheilt. Die Wunde sieht ganz toll aus, ohne das ich nochmal irgendwas draufschmierte. Keine Salbe oder ähnliches.

Ich habe nämlcih bemerkt, je mehr ich draufschmier desto mehr wird daran rumgeleckt auch von meiner Hündin.

Lt. den anderen Beiträgen hört sich das ja so an, als würde Nucki auch auf die selbstaulösenden Fäden reagieren bzw. Probleme damit haben? ;(

Da bin ich ja froh das die Fäden hier herrausschauten und der Grund für die schlechte Wundheilung sofort klar war.

Also weiss niemand was das für ein Enzym ist????? SCHADE.

LG
Kathleen mit Biene und Cash


7

Sonntag, 11. Februar 2007, 14:06

Hallo Kathleen,
habe auch schon gerade mit Nucki darüber gesprochen.
Unsere Zwergschnauzerhündin Bonny hatte dieses Problem auch, nur viel viel heftiger.
Nach einem Kaiserschnitt Fadenunverträglichkeit, ist 3 mal nachoperiert worden.
Viele Tabletten, Spritzen und Salben folgten. Nix half.
In der Tierklinik entfernte man alle inneren Fäden und es kamen Fäden rein - die sich
nicht auflösen. Problem erstmal gelöst.
2 Jahre später Gesäugekrebs, ein paar Fäden musste mal halt verwenden - die sich auflösen.
Gleiches Problem. Viel Wundwasser, Eiter usw.
Bei uns war das Wundermittel Wobenzym -:- ( verschiedene Enzyme )
Ein Medikament für alle Entzündungen im Körper. Freiverkäuflich in jeder Apotheke, leider
nur sehr teuer.
Bei Bonny hat es ein Wunder vollbracht, nach einer Woche war der Bauch heil. Der Tierarzt
war begeistert.
LG Petra :)
@ Nucki Ich schick dir morgen das Medikament und hoffe das es bei Nucki auch so wirkt

8

Sonntag, 11. Februar 2007, 14:10

@Manu: Ich weiss nicht, ob es bei Hunden auch hilft, aber bei Wunden egal ob OP oder selbst zugefügt (jaja, Kochen ist gefährlich) nehme ich immer zusätzlich Vit. E. Einmal als Kapsel und wenn die Wunde oberflächlich abgeheilt ist, tropf ich noch immer etwas von dem Öl aus einer Kapsel darauf. Es hilft ganz gut, da Vit. E beim Aufbau der neuen Zellen mithilft.

@Kathleen:

Zitat

Für Hautnähte verwenden wir nicht gerne selbstauflösende Fäden, weil die sich unter der Einwirkung des Speichels früher auflösen (selbstauflösende Fäden sind überwiegend Zuckerverbindungen oder andere große Biomoleküle).

gefunden unter :http://www.tierklinik-dr-staudacher.de/haeufige_fragen.htm

Vielleicht fehlt deinem Hund ja ein Enzym zur Spaltung bestimmter Zuckerverbindungen, hier gibts z.B. Sacharase, Maltase oder Glucoseoxidase. Google mal unter dem Begriff Biochemie, vielleicht hilft dir das ja weiter.

LG Heinke

Madze

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Mitglied

9

Sonntag, 11. Februar 2007, 14:24

RE:

Zitat

Original geschrieben von albert`s Uta

Hallo Manu,

iEin sehr gutes unterstützendes Hausmittel ist Puderzucker drauf streuen. Hört sich blöd an aber der Zucker tötet die Keime ab und es heilt von inner raus.

Gruß Uta


Das habe ich auch schon gehört, allerdings mit normalem Haushaltszucker.
Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

10

Sonntag, 11. Februar 2007, 16:02

Ich danke Euch erstmal für die guten Tipps und für die tatkräftige Unterstützung. Wenn Nucki ein Enzym fehlen sollte, würde es mich nicht weiter verwundern. Nucki ist ja eh eine ganz besondere Spezialanfertigung. ;) War gestern nur sehr geschockt, als ich die offene Wunde entdeckt hatte, da die Narbe ja so toll verheilt war. Meine Nerven liegen im Moment etwas blank. Da ich diese Woche ja schon um Käthe gebangt hatte. Hoffe jetzt einfach auf eine schnelle Heilung.

LG Manu

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