Hallo zusammen!
Jahrzehntelange plagte mich die Sehnsucht nach einem eigenen Hund, jedesmal wenn ich in die treuen Augen eines solchen sah und jahrzehntelange erhielt ich beim Äußern dieses Wunsches die Antwort meines Göga "wenn wir in Rente sind, dann..." . Die Rasse spielte bei diesen Überlegungen überhaupt keine Rolle - noch nicht! Die Überlegung meines Göga war, der Hund solle nicht 8 und mehr Stunden am Tag alleine sein, heute bin ich ihm für diesen Einwand dankbar.
Ende 2002 war es dann unverhofft soweit, mein Göga sollte im April 2003 in Vorruhestand gehen. Das war meine Chance,
er wurde sofort mit seinem Versprechen konfrontiert, schließlich wäre er ja dann den ganzen Tag zuhause, während ich noch arbeiten ginge. Da er diesem Argument jetzt nichts mehr entgegensetzen konnte, konnten wir uns jetzt endlich Gedanken machen, welche Rasse wir denn gerne hätten.
Fest stand, es mußte ein kleinerer Hund sein, da wir im Reihenhaus leben und auch der Garten nicht allzu groß ist.
Dann sollte es ein kluger, pfiffiger Familienhund sein, wir kauften uns das 1. Buch "Hunde" vom GU, worin das Wesen der Hunde beschrieben wird. Unsere erste Auswahl galt dem Jack Russel. Von da an beobachteten wir unsere Umwelt und alle Jackies ganz genau und kamen zu dem Schluß "zu nervös", wenn auch lustig.Also wieder das Buch gewälzt, die 2. Wahl
war der Beagle, wieder beobachtet - ja, ganz schön und ruhig. Nachdem wir uns mit mehreren Züchtern ins Benehmen setzten, wurden wir aufgeklärt, daß man den Beagle nie von der Leine lassen kann und den Garten mehr als nur einzäunen muß.
Was nun, wieder wurde das Buch gewälzt, unsere nächste Wahl traf den Schnauzer mit der Beschreibung
"Handfeste, körperlich robuste Hunde mit markantem Aussehen, eingeteilt in 3 Größenklassen....." Nicht geeignet für
unentschlossene weichherzige Menschen, spielfreudig bis ins hohe Alter.....
Der wars....... Im Internet fanden wir schnell die Anschrift des PSK und haben uns von dort eine Liste der Züchter geben lassen, die demnächst ZSss (dafür hatten wir uns zwischenzeitlich entschieden) -Welpen erwarten und auch noch einen abgeben können.
Benni (Cantos vom Hexenhain) wurde am 23.3.2003 geboren und wuchs als Einzelkind auf, was aber bis heute seinem Wesen keinen Abbruch tat. Wir haben in der Tragzeit Kontakt zur Züchterin gehalten und uns nach dem Befinden der Mutter Hexe erkundigt, und im Alter von 5 Wochen haben wir Benni auch besucht, damit man sich auch mal persönlich kennenlernen konnte. Am 24. Mai war es dann endlich soweit, der Zwerg zog bei uns ein....
Wir haben unsere Wahl nicht bereut. Er ist so ein liebes Tier und dabei quietschlebendig. Wir sind zwar mittlerweile beide den ganzen Tag zuhause, aber immer, wenn wir ihn mal alleinelassen müssen -und das muß ja dann und wann sein-
schaut er einen mit so großen Augen an, daß es einem leid tun muß, ihn zurückzulassen.
Hoffentlich lebt er noch sehr sehr lange......