Lieber Mattescop,
dann gehört dein armer Hund zu den Opfern der " Tierlieben" Kupierverbieter !
Es ist leider so : Nur Hunde mit entsprechender Kraft in der Rute und ein- oder mehrmaligen "Kantentreffern" mit der Rutenspitze ob an Türrahmen oder Schrankecken usw. sind davon betroffen .
Die meisten lernen es schneller, gehen solchen Ecken eher aus dem Weg - aber bei so großer Freude -
Ratschläge
a) ca. 10 Tage im Zelt wohnen, Hund täglich ( z.B. Ostsee) baden lassen,
so habe ich schon Heilungen erlebt
b) Liebling nur draussen begrüssen lassen, wenn es denn geht
c) Hund sofort ins Platz schicken, unten begrüßen
Meine Meinung : Die Amputation ist wirklich die letzte Lösung, denn hier sind die Wundschmerzen nachder OP erheblich, gerade beim Sitzen und jede OP , die natürlich mit einer Narkose verbunden ist , birgt auch zusätzliche Risiken . ( (Deshalb verstehe ich z.B.auch nicht, weshalb gesunde Tiere kastriert werden - aber das ist ein anderes Thema)
Mir ist diese Problematik bei unseren Rassen bisher nur beim Riesen bekannt geworden,
übrigens bei Hunden mit sehr kräftigen Knochen - und z.T. mit relativ viel Fell dran.
Zumindest für diese Hunde wäre da richtige Kupieren unvergleichlich besser gewesen und wenn man die Schmerzen gegeneinander aufrechnet - pro Amputation könnte man gewiß viele Würfe kupieren ! :o
Ich hoffe, es geht ohne Amputation, ganz viel Glück für´s Hundchen !