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Philiandela

unregistriert

1

Samstag, 3. Februar 2007, 00:00

Abenteuer Welpe

Hallo zusammen, eine Frage in Sachen Welpenerziehung: Inwieweit laßt / ließt ihr eure erwachsenen Hunde an der Welpenerziehung mitwirken?

Der kleine Grisù (schwarzer Schnauzer) ist elf Wochen alt, seit 5 Tagen bei uns und er macht sich toll.
Er läßt sich allerdings schon jetzt nicht die Butter vom Brot nehmen: seine Babysitterin (Welsh-Terrier) "terrorisiert" er mit Ziehen an sämtlichen Körperteilen und dergleichen mehr - obwohl er kleiner ist als sie, schleift er sie am Schwanz über den Boden.
Beispielhaft der Knaller von heute: jeder der drei Hunde bekommt einen Kauknochen. Grisu stellt sich (ohne Knochen) vor den Welsh (mit Knochen) und droht sie an. Sie knurrt zurück, er völlig unbeeindruckt. Sie packt ihn sich sehr lautstark, er hält dagegen und gibt nicht nach. Ich habe den Terrier dann abgepflückt, bin aber im Nachhinein der Meinung, daß ich mal wieder viel zu früh (weil wieder mal viel zu besorgt) eingegriffen habe. Dem Welpen fehlt bei solchen Rangeleien nie ein Haar.

Die Frage ist: macht es Sinn, einen Teil der Erziehung dem Terrier zu überlassen? Pöbeleien lasse ich bei den Erwachsenen nicht zu und ich kann die gemeinschaftlichen Fütterung sehr gut steuern. Ich denke aber auch, gerade ein Welpe kann aus solchen Situationen viel mehr lernen, als wenn ich auf "mensch" die Dinge unterbreche. Der Terrier übrigens agiert sehr fair: sie spielt viel mit dem Kleinen und wenn sie ihn unterbuttert, dann sehr dosiert und nie ohne Grund (beispielsweise bei Welpenzahnabdrücken in der Analregion...). Übrigens probiert der Zwerg solche Mätzchen bei meinem älteren Rüden und anderen souveränen Hunden nicht mal im Ansatz.
Mein Bauchgefühl sagt "machen lassen" aber ich stelle mir schon die Frage, ob sich die zwei nicht zu sehr hochpushen und der Knirps nicht an der offensichtlich nicht so ernstzunehmenden Hündin lernt, wie er später andere Hunde unterbuttern kann.

Wie habt ihr das bei euren Welpen gemacht?
LG von Ela

Traudel

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2

Samstag, 3. Februar 2007, 08:05

Hallo,
nicht immer zuschauen,rausschmeißen weggehen und spielen lassen.
Hätte ich immer zugeschaut, hätte Sahee ihre Kinder und den Enkel
nicht so gut erziehen können.Heute braucht sie nur noch "Gesichter"
machen,dann trollen sich die Rüden :D
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

3

Samstag, 3. Februar 2007, 08:53

Hallo Ela,

ja ja - da ist die Welpenzeit von Phil ja schon soooo lange her. Und damals war er ja auch Einzelhund.

Ich erleb auch grade bei Q, was sich ein erwachsener Hund von einem jungen so alles bieten lässt bzw. (bei Q) sogar anbietet.
Q würde nie einem erwachsenen Rüden erlauben, eine Pfote auf seine Schulter zu legen, geschweige denn sich sogar auf den Rücken legen (er geht dann lieber aus der Situation raus). Seinen derzeitigen Spielkameraden Sunny (17 Wochen alter weisser Schäferhund), den animiert er zu all dem. Sunny darf Dinge, die dürfte ein erwachsener Hund nicht im Traum.

Ich habe aber selber in Q's Junghundzeit erlebt, daß wir Menschen Situationen schon mal garnicht hundemässig "richtig" einschätzen.
Mir hat dabei allerdings eine sehr instinktsichere ältere Hündin geholfen, die genau wusste wann welcher Junghund "im Recht" war und wen sie unterstützen oder reglementieren muss.

Ich weiss ja nicht, wie "sicher" die Welsh Dame ist.
Daß sie relativ lautstark wird, find ich schonmal seltsam.
Aber normalerweise würd ich genau dort auch nicht eingreifen.

Welpen dürfen oftmals sehr viel bei erwachsenen Hunden.
Und wenn Du jetzt Grisu durch Dein Eingreifen die falschen Signale gibst (nach dem Motto: ich kann stärkeren Hunden gegenüber schon frech sein - Mama regelt das dann für mich), dann wünsch ich Dir später viel Spass bei Hundebegegnungen.

Was sagt denn Phil zu der ganzen Sache?
Geht Grisu auch an Phil's Knochen?

Vielleicht weiss Grisu nur schon sehr genau, daß die Welsh Dame nicht ernst zu nehmen ist. Daran wäre eventuell auch nichts falsch. Wenn er sich gegenüber Phil respektvoll verhält, zeigt das nur, daß er schon jetzt ein kleiner starker Schnauzer ist.

Herzliche Grüße,

Claudia

P.S. Bin heute Abend zuhause - dann klingel ich mal durch.
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Riho

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4

Samstag, 3. Februar 2007, 10:33

Hallo Ela,

dein Kleiner hat wohl schon genau herausgefunden, bei wem er den Molli machen kann. Im Rudel gibt es "Kindermädchen", die die Kleinen beaufsichtigen und aufpassen, dass ihnen nichts passiert, die sich aber auch sehr viel gefallen lassen. Dann gibt es die ranghöheren Tiere, von denen die Kleinen das "richtige Hundeleben" und die passenden Manieren lernen. Diese Rollenverteilung scheint bei euch sehr klar zu sein. Das Welshmädchen ist die Kinderfrau und dein älterer Rüde ist für die guten Hundesitten zuständig. Eingreifen würde ich nur, wenn der Hündin gesundheitlicher Schaden droht. Solange der ältere Rüde den Kleinen im Griff hat, wird der nicht größenwahnsinnig werden. Deine Welshündin ist nach deiner Beschreibung nicht zum Rudelführer geboren und das merkt dein Kleiner natürlich. Da aber dein Großer wohl genug Souverenität hat, lernt der Kleine schon die Unterschiede kennen, bei wem er den Max machen kann und bei wem nicht.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

5

Samstag, 3. Februar 2007, 22:31

Hallo, vielen Dank, ihr unterstützt mein Bauchgefühl. Es ist tätsächlich so, daß die kleine Hündin (2 Jahre) eher der Jungspund ist, der sich auch in der Wildnis um die Jungen zu kümmern hätte, im Rudel aber nichts zu melden hat. Ganz anders der "Alte", wenn der einmal laut in die Luft schnarcht, ist Grisu schon weg, allerdings hat ihn sich der Philip auch schon einmal (schadlos für Welpi) geschnappt und Klein-Grisu war sehr empört, aber nicht anhaltend ängstlich.
Ich dachte mir nur, daß eventuell er zu früh zu heftig wird, zumal er bei der Hündin auch aufreitet und beim koten bereits scharrt. Aber ich will auch nicht zu viel interpretieren, in der Welpengruppe und im Wald ist er jedenfalls auch eher nett zu den anderen.
Auf jeden Fall ist alles sehr aufregend und wunderschön zu beobachten, ´ne Videokamera muß her...
Die Ela

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