Hallo alle zusammen,
erstmal vielen herzlichen Dank für die ganzen netten Aufmunterungen. Ihr seid wirklich alle sehr hilfsbereit, da geht es mir gleich wieder viel besser.
Ich mache es jetzt so, wie viele von euch meinten, ich probiere wieder das Vertrauen des Hundes 100 % zu erreichen. Merke, dass es jetzt jeden Tag wieder besser wird mit dem Vertrauen. Darf halt wirklich überhaupt nicht laut werden oder irgendwie rucken und so. Habe zwar meine festen Regeln, welche auch wichtig sind, brauche im Moment aber nur in einem tieferen Tonfall zu sprechen, dann weiß sie schon bescheid.
Heute haben wir auch wieder die Stadt ausprobiert. Na ja, es war mal schon viel besser. Sie hat einfach so viel Angst vor fremden Menschen. Ich versuche, jetzt erst mal ihre ganzen Alltagsstreßsituationen in den Griff zu bekommen. Mit viel Liebe, Lob und Geduld. Erst dann wagen wir uns an weitere Fuß oder sonst welche Kommandos.
Am Samstag bekomme ich auch kompetenten Rat von einem Hundeführer, welcher beruflich mit Hunden arbeitet, jahrzehnte selbst Hunde ausbildet und alles nur über den Spieltrieb, ohne jeden Ruck und Gewalt.
Werde ich weiter auf dem laufenden halten, wie sie sich entwickelt. Wäre wirklich schön, wenn wir in einem Jahr mal ganz entspannt durch die Stadt laufen könnten.
Auf der anderen Seite, nämlich hat sie jetzt auch schon langsam das "Flegeln" angefangen, wenn sie nämlich einen Hasen sieht, ist sie nicht mehr zu halten und zähle auch ich nichts mehr. Erst ging sie keine 10 m von mir weg. Da habe ich ja in der Hundeschule den guten Tip bekommen, dass ich sie da sauber "vermöbeln" soll. Habe ich natürlich nicht gemacht.
Habe an der Schleppleine geübt, aber da weiß sie ganz genau, daß sie die Leine umhat. Da probiert sie es gar nicht. Ich versuche ihr dann immer klar zu machen, dass die Hasen eben "pfui" sind.
Liebe Grüße
Sabine