Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Arlett,
wo genau wohnst Du in Niederbayern. Vielleicht könnten wir mal miteinander telefonieren?

LG Regina

Hallo Arlett,

wegen der ängste des hundes in bestimmten situationen würde ich dir empfehlen, solche situationen aufzusuchen, am anfang noch mit ausreichend abstand, mich hinzusetzen, hund an der leine und garnichts machen. du bist dabei total ruhig und gelassen und das soll auf den hund wirken, er soll sich an dir orientieren. wenn der hund sich dann entspannt und setzt oder sogar hinlegt, füttere ihn mit was leckerem, spiele einen moment und gehe oder fahre dann wieder nach hause.
es eignen sich parkplätze wo dauernd leute und autos kommen und fahren bzw. gehen. du kannst auch den hund im offenen kofferraum sitzen lassen und sich alles anschauen lassen.

so lernt der hund dass die situationen ganz normal sind und NICHTS passiert, er muss also keine angst haben.
mit meiner ZS-hündin mache ich solche abschalttrainings eben sehr oft, sie ist 12 wochen alt.

falls du fragen hast, gerne

liebe grüße
elke

das kenn ich auch, wenn stella etwas blöd findet dann nimmt sie keine leckerchen, egal wie lecker!! aber mit einem spiel oder zuwendung komm ich immer an sie ran, je nach dem um was es geht. wenn ich richtig gelesen hab dann gab es den leinenruck, nur weil sie dich nicht angeschaut hat, oder???
auch keine allgemeine hilfe bin, aber du kennst ängstlich hunde und hattest sie schon vorher an der leine, fang doch noch mal ganz weit vorne an, leine locker und wenn sie nicht zieht loben wie bekloppt und vielleicht nimmt sie ja dann leckerchen.
und son kurs, wenn hundepla zu weit ist( kenn aber viele die fahren immer weit zum hupla), ist bestimmt nicht verkehrt.
ich bin der meinung es ist immer am besten, wenn jemand vor ort guckt was macht der hundeführer und was der hund. aber wichtig ist egal welcher hupla, mach nie etwas was du selbst für falsch hälst!!!!!!!!!!!!!!!
viel erfolg wünscht inka

Hallo Arlett,
herzlich Willkommen im Portal.
Dein Entschluß, nicht mehr in diese Hundeschule zu gehen, ist ja schon gereift.
Die Hundetrainerin soll sich ihr Lehrgeld zurückgeben lassen!! Der Hundetrainer gibt nur Anweisung. Wenn einer überhaupt an der Leine ruckt, dann der Hundehalter. Aber das geht sehr auf die Wirbelsäule und den Hals.
Du brauchst viel viel Geduld, Liebe und Konsequenz für Dein Hundi. Trainiere immer wieder, auch mal Stadt gehen, und Umwelteinflüsse, fange es ganz langsam an. Und wenn Hundi an der Leine zieht, bleibe stehen. Wenn sie nicht mehr zieht, gehe weiter. Selbst wenn Du für 10 Meter 10 Minuten brauchst. Das ist auch eine gute Methode. Und immer immer loben und vielleicht mal als Leckerchen etwas ganz Besonders anbieten (Fleischwurststückchen). Wenn das Dein erster Riese ist, gebe ich Dir folgenden Tip, den ich auch von kompetenten Portalern erhalten habe und der stimmt:
1. Im ersten Jahr wächst er in die Höhe
2. Im zweiten Jahr wächst er in die Breite
3. Im dritten Jahr wächst er im Kopf

Der Riese ist ein Spätzünder.
Versuche doch einfach mal herauszufinden, ob es in Deiner Gegend einen PSK gibt, wenn nicht versuche einen Schäferhundeverein zu finden. In der Regel, sag ich! sind die auch seriös. Du mußt das herausfinden, der erste Eindruck, ist der Beste. Wir sind in einem Schäferhundeverein, dort wird nach dem Augsburger Modell gearbeitet. Keine Gewalt!
Kein Stachler! Ich bin dort äußerst zufrieden. Wir haben einen fabelhaften Hundetrainer.
Ich drücke die Daumen für Euch, und bei Problemen frage einfach. Die Portaler in diesem Forum sind sehr kompetent und hilfsbereit.

liebe Arlett...bei einen so ängstlichen Hund auch noch Gewalt anzuwenden zeugt von sehr großer "Kompetenz" der Trainer!

Kann Dir (Euch) eine gute Adresse vor den Toren Berlins nennen (war hier bei Dresden ansässig und ist zum großen Leidwesen der hiesigen Hundebesitzer weggezogen). Hundeschule Baumann unter www.dogworld. zu erreichen. Herr Baummann hat sich auf Problemhunde spezialiert und auch schon einige Hundebücher veröffentlicht (auch in diversen Hundezeitungen vertreten). Als Beispiel für seine Kompetenz kann ich Dir den ehemaligen Problemhund Willi nennen. Er ist ein Labrador/Schäferhund-Mix aus unserer Gassirunde, den ich wild umsichbeißend (nach allem ob Hunde / Menschen / Verkehrsschilder / Fahrräder / eigene Besitzer) kennengelernt habe. Die Besitzer hatten mit ihm diverse Hundeschulen besucht und nach jeder ist es mit Willi schlimmer geworden. Letzte Hilfe erhofften sie von Herrn Baumann. Bevor dieser Willi das erste mal sah, gab es erst ein ausführliches telefonisches Gespräch, dann ein ausführliches Gespräch vor Ort, ohne Hund, mit riesigem Fragebogen und dann Treffen mit Willi "persönlich". Hier wurde dann festgestellt, dass Willi ein total ängstlicher Hund war und ist und darauf die Therapie begonnen - letztendlich erfolgreich! Wir gehen zusammen Gassi (Lumpiedackel und Willi!). Herr Baummann führt, soviel ich weiß, auch Wochenendseminare und ähnliches durch. Glaube bei Qualität ist der Weg erst einmal egal und wenn man dann für das restliches Hundeleben einen glücklichen Hund und glückliche Besitzer hat....

Wünsche Euch viel Spaß und Erfolg auf Eurem Weg...

Liebe Grüße Marina

Das ist von Euch alles gut gemeint, aber ich fürchte nur, der Arlett hilft weder ein Wochenendseminar in Berlin, noch in Osnabrück. Die braucht kompetenten Rat vor Ort.

Hallo und herzlich willkommen "bei uns".
Du wirst hier immer jemanden finden, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ich denke auch, dass du jemanden brauchst, der dauerhaft da ist und die einzelnen Schritte überwacht.
Es schockiert mich, dass es solche Hundeschulen immer noch gibt. Das müsste echt verboten werden. Auch ich habe lange gesucht, bis ich endlich meine jetzige Hundeschule gefunden habe, wo ich mittlerweile auch sehr aktiv mitarbeite. Mir sind dabei auch gruselige Geschichten passiert (Hundtrainer wirft mit Schlüsselbund nach ZP und Jack Russel Welpen, weil diese sich heftiger "kloppen", Jack Russel Welpe wird am Genick gepackt und ca. 1 m weg geschleudert, etc.). Aber wer mit einem Starkzwangmittel (was Stachelwürger nun mal sind) bei einem Problemhund was erreichen will, da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein... Ich hatte das Glück, mehrere Hundeschulen in der nähe zu haben. Ich habe auch drei ausprobiert und war erst bei der vierten richtig glücklich.
Das wichtigste, grade bei einem Problemhund, dass du zuerst mal sein Vertrauen gewinnst. Du bist, z.B. durch dieses Leinerucken, unberechenbar geworden. Du hast ihn bestraft, aber wofür? Fürs Fuß gehen? Woher sollte dein Riese denn wissen, dass er dich anschauen soll? Dein Hund hat jetzt Angst in ungewohnten, beängstigenden Situationen, da er sich nicht mehr auf dich 100 % verlassen kann. Vorher wusste er/sie (?) wenn Frauchen bei mir ist, kann es nur halb so schlimm sein. Jetzt weiß dein Hund nicht mehr, dass man sich halt immer auf dich verlassen kann, da du z.T. unberechenbar gehandelt hast. Also, erstmal das Vertrauen wieder aufbauen. Dabei solltest du dir wirklich Hilfe in deiner umgebung (auch weitere) suche. Denn es ist nunmal sehr schwer sein eigenes Verhalten zu überprüfen...

Wünsche dir viel erfolg...
Liebe Grüße
Lina

Also ich würde erstmal ......garnichts ...........grossartig mit dem Hund machen----------------------------ausser alles das wo Du sicher bist und sein kannst, dass er Vertauen zu Dir bekommt.

Natürlich soll er seine klaren und immer gleichen Regeln haben.

Aber wenn ein Riese im Kopf dicht macht hat man ein wirkliches Problem.

Also lass Ihr viel Zeit wieder richtig Vertrauen zu Dir zu bekommen. Und alles alles langsam und behutsam.

Nicht mit Gewalt nicht mit Gebrüll...dann wird alles schlimmer.

Ralf

hallo arlett!

ralf hat vollkommen recht, noch dazu, das es ja noch ein welpe ist. also am besten beginnt man stufenweise den hund an verschiedene situationen zu gewöhnen. so haben wir es auch mit unserem gemacht. ich kenne eine hundeschule in hessen, in der mit den welpen auch in der stadt etc geübt wird... also beispielsweise werden dort züge und alles potentiell feindliche genauestens unter die lupe genommen, ohne dass die welpen angst bekommen müssen. vlt findest du jmd in deiner umgebung, der dir bei so etwas helfen kann, oder du gehst mit dem welpen selbst los. das wichtigste ist, finde ich, dass du auf den welpen selbstsicher wirkst, sodass er sich sicher fühlen kann. zum anderen solltest du ihn nicht überfordern

hoffe, meine ideen sind jetz nich total falsch :o
lg :p