Brauche dringend Rat - RS ist ängstlich und verschlossen - Seite 3 - Allgemeine Erziehungsfragen

Traudel

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Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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21

Dienstag, 30. Januar 2007, 18:05

Arlett genau, sei du der Führer!!
Bei uns gibt es ein Sprichwort,
Mit Geduld und Spucke fängt man Mucke:daumen:

Mucken sind Fliegen

Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

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Pinscherlady

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Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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22

Dienstag, 30. Januar 2007, 18:20

@bachus

Welpe :?:

naja, ich denke eher Junghund :?:

(wieder eine sehr interessante Frage, wie lange ist ein Hund ein Welpe oder hatten wir das schon mal?? sorry, gehört hier nicht hin..)

@Arlett
dein Hund ist auf jeden Fall jung genug um relativ schnell das Richtige zu begreifen. Wie schon gesagt und von anderen auch bestätigt, viel Vertrauen geben, viel Lob, gaaanz leckere Leckerchen und immer motivieren ( @Hannifeh, muß jetzt immer an dich denken bei dem Begriff

) und unterstützen.
Das schaffst du dann bestimmt :daumen:

LG Susanne

Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

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Arlett

unregistriert

23

Dienstag, 30. Januar 2007, 18:22

Vielen, vieln herzichen Dank

Hallo alle zusammen,

erstmal vielen herzlichen Dank für die ganzen netten Aufmunterungen. Ihr seid wirklich alle sehr hilfsbereit, da geht es mir gleich wieder viel besser.

Ich mache es jetzt so, wie viele von euch meinten, ich probiere wieder das Vertrauen des Hundes 100 % zu erreichen. Merke, dass es jetzt jeden Tag wieder besser wird mit dem Vertrauen. Darf halt wirklich überhaupt nicht laut werden oder irgendwie rucken und so. Habe zwar meine festen Regeln, welche auch wichtig sind, brauche im Moment aber nur in einem tieferen Tonfall zu sprechen, dann weiß sie schon bescheid.

Heute haben wir auch wieder die Stadt ausprobiert. Na ja, es war mal schon viel besser. Sie hat einfach so viel Angst vor fremden Menschen. Ich versuche, jetzt erst mal ihre ganzen Alltagsstreßsituationen in den Griff zu bekommen. Mit viel Liebe, Lob und Geduld. Erst dann wagen wir uns an weitere Fuß oder sonst welche Kommandos.

Am Samstag bekomme ich auch kompetenten Rat von einem Hundeführer, welcher beruflich mit Hunden arbeitet, jahrzehnte selbst Hunde ausbildet und alles nur über den Spieltrieb, ohne jeden Ruck und Gewalt.

Werde ich weiter auf dem laufenden halten, wie sie sich entwickelt. Wäre wirklich schön, wenn wir in einem Jahr mal ganz entspannt durch die Stadt laufen könnten.

Auf der anderen Seite, nämlich hat sie jetzt auch schon langsam das "Flegeln" angefangen, wenn sie nämlich einen Hasen sieht, ist sie nicht mehr zu halten und zähle auch ich nichts mehr. Erst ging sie keine 10 m von mir weg. Da habe ich ja in der Hundeschule den guten Tip bekommen, dass ich sie da sauber "vermöbeln" soll. Habe ich natürlich nicht gemacht.
Habe an der Schleppleine geübt, aber da weiß sie ganz genau, daß sie die Leine umhat. Da probiert sie es gar nicht. Ich versuche ihr dann immer klar zu machen, dass die Hasen eben "pfui" sind.

Liebe Grüße

Sabine

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Lancelot

unregistriert

24

Dienstag, 30. Januar 2007, 18:52

@ Hallo Sabine, nochmal ich.
Habe eine Hündin seit 4 Monaten. Sie lebte 16 Monate bei ihrem Züchter. Sie kannte auch nicht viel.
Ich habe versucht, sie an die Stadt zu gewöhnen. Sie ist immer wieder ängstlich und zittert.
Man muß klein anfangen und dann langsam steigern. Man sagt ja, eine Hündin lernt besser, als ein Rüde. Also in unserem Falle kann ich das nur bestätigen. Sie ist sonst super gehorsam, nur das mit der Stadt klappt leider auch nicht nicht so, wie ich es mir erwünsche.
Schaue doch mal auf die PSK-Seite unter Ortsgruppen, da gibt es eine in Niederbayern, vielleicht ist es in Deiner Nähe.
Viel Glück und Geduld!

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Greljo

unregistriert

25

Dienstag, 30. Januar 2007, 19:19

hm

da du ja in der nähe

von erding/landshut wohnst würde ich als eventuellen ansprechpartner mal die gabi empfehlen...

sie hat selber riesenschnauzer und züchtet unter dem zwinger "vom schweigermoos" auch schwarze riesen (**)

ihr wohnort ist auch nur knapp 40 km von dir entfernt und vielleicht kann sie dir einen guten tip geben, wie du mit deinem hund weiterarbeiten kannst.

wäre doch supi, wenn ihr alles in den griff bekommt und man sich dann auch mal in bayern sehen würde..

lieben gruss manu und drei fussenberger

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Arlett

unregistriert

26

Dienstag, 30. Januar 2007, 19:23

Das mit "Gabi" ist ne super Idee

Der Zwinger vom Schweigermoos ist wirklich nicht soweit von uns entfernt. Habe ich nämlich später damals gefunden.

Vielleicht hilft die mir ja weiter, auch wenn der Hund wo anders her ist.

Gruß

Sabine

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Claudia_R

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Hunde: Schnauzer Rueden schwarz

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27

Mittwoch, 31. Januar 2007, 09:55

Hallo Arlett,

ich denke, Du bist auf einem guten Weg - aber denk dran: das braucht Zeit und Geduld. Freu Dich über die kleinen Ergebnisse - die grossen werden folgen.

Bezüglich Schleppleine: Wenn sie gut hört, wenn die Schleppleine dran ist, dann darf man auf keinen Fall denken, alles läuft, jetzt mach ich sie ab. Die muss langsam abgebaut werden, Stück für Stück. Thomas Baumann (ich glaube die Website ist www.dogworld.de / er hat auch mehrere sehr gute Bücher zur Hundeerziehung geschrieben), nennt immer das, was Du hier schreibst als Hauptfehler bei der Arbeit mit der Schleppleine. Zu frühes entfernen der Leine ohne korrekten Abbau dieses Hilfsmittels.

Bezüglich der "Angst" vor fremden Leuten: Ich habe auch so einen Kandidaten. Jetzt - er ist 2 Jahre alt - geht er begeistert auf fast alle Leute zu. Nur will er sich nach wie vor nicht von allen Leuten anfassen lassen, muss er aber auch nicht.
Wir haben über 1 Jahr gebraucht, um das zu erreichen. Mir hat meine OG dabei sehr geholfen.
Ich habe ihn am Anfang bei normalen Spaziergängen nie gezwungen an fremde Leute ranzugehen und auch den Leuten klar gesagt, daß sie nicht an den Hund rangehen sollen.
In der OG haben alle geholfen ihm die "Angst" bzw. "Scheu" zu nehmen, in dem wir ihn dort zuerst an jedem Trainingstag mit einer anderen Person, die er nicht kannte, bekannt gemacht haben. Sprich der Mensch stand auf dem Platz - interessierte sich nicht für ihn und ich ging mit meinem Rüden (frei ohne Leine) zu der Person hin. Ich hab dann die Person freundlich begrüsst (teilweise umarmt). Sehr schnell begann er dann sich für die Person zu interessieren (die blieb aber am Anfang uninteressiert an ihm - hatte aber Leckerchen in der Hand, die er "klauen" konnte). Nächste Steigerung war dann ihm direkt Leckerchen zu geben (die Person war jetzt interessiert an ihm, hat ihn direkt angeguckt) und dann der Versuch ihn anzufassen.

Einzelne Leute habe ich auch gebeten mit ihm zu spielen.

Mittlerweile geht er begeistert auch auf fremde Leute zu.

Bei meinem Rüden waren es meiner Meinung nach die nicht ausreichenden Kontakten zu verschiedenen Menschen in der Prägephase (ich habe ihn erst mit 4 Monaten bekommen). Er hat augenscheinlich in seinen ersten 16 Wochen keinen näheren Kontakt zu Männern gehabt - die waren am Anfang auch das grösste Problem.

Mit Geduld kann man da aber viel erreichen.
Nur eben den Hund in nix zwingen.

Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg!

Herzliche Grüße,

Claudia & Q

Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

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Arlett

unregistriert

28

Dienstag, 20. Februar 2007, 10:44

Wollte euch nur neuen Stand mitteilen

Hallo alle zusammen,

nun ist ja ein bißchen Zeit vergangen und ich wollte euch nur mitteilen, wie es jetzt bei uns so läuft.

Wir haben jetzt eine ganz tolle Hundeschule gefunden, muß zwar 30-45 Min. fahren, aber die ist es echt wert. Haben erst immer ne halbe Std. Einzelunterricht und dann in der Gruppe. Die bauen jetzt das Vertrauensverhältnis zu Menschen langsam auf. Und siehe da, am Ende der Stunde ging Lätta von ganz allein auf die Menschen zu. Echt toll.

Mit der Stadt warten wir jetzt ein bißchen, bis sie sich in der Hundeschule richtig eingewöhnt hat und dann probieren wir es zusammen mit anderen Hunden. Da sie ja bis 5 1/2 Mon. in ihrem Rudel aufgewachsen ist, entspannt sie sich immer schneller und besser, wenn andere Hunde dabei sind.

Für zuhause haben wir eine Mappe bekommen, in der klare Regeln verankert sind und daran halten wir uns jetzt und es läuft alles einfach viel besser.

Sie fast jetzt auch wieder viel mehr Vertrauen zu mir und ich glaube wir haben einen Weg gefunden, wie wir aus ihr noch einen super Familienhund machen.

Nochmals vielen Dank für Eure Ratschläge, ohne Euch hätte ich wahrscheinlich keine Hundeschule mehr besucht, da wir ja mit der 1. so auf die Schn.... gefallen sind.

Aber Eure Anregungen haben mich zum Nachdenken gebracht und ich habe mich in meinem Umkreis erkundigt und umgesehen, wer so arbeitet, wie Ihr es beschrieben habt.

In diesem Sinne herzliche Grüße und ich halte Euch auf dem laufenden

Sabine mit Lätta
-:-

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Marlies

unregistriert

29

Dienstag, 20. Februar 2007, 11:30

Lätta

Hallo, Sabine,

ich freue mich mächtig, dass die Sache mit deiner Lätta sich offensichtlich erheblich bessert.
Da ich nur zu gut weiß, wieviel Freude man mit einem Hund haben kann, wenn er ein wenig selbstbewusst und voller Vertrauen ist, aber wie schwierig ein ängstlicher, verstörter Hund sein kann, bin ich sehr froh, dass du eine gute Hundeschule und dadurch vernünftige Anleitung und Hilfe gefunden hast.

Mach' weiter so, ich wünsche dir viel Erfolg und viel Freude an deinem Vierbeiner. Melde dich vielleicht von Zeit zu Zeit und berichte über die Entwicklung deiner Lätta, die es ja auch verdient hat, dass sie mit mehr Freude und weniger Furcht lebt.

Liebe hundeverrückte Grüße

Marlies