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Stallwache

unregistriert

11

Samstag, 27. Januar 2007, 17:11

RE: Fütterungsplan

Zitat

Original geschrieben von Schnauzilie

In einem bei mir befindlichen Buch im Regal habe ich folgenden Fütterungsplan gefunden:


;) das Buch handelt von der Gebrauchshundezucht und ist aus dem Jahr 1956 !!! Fällt euch was auf? ;)



Ähnliches kannste auch bei Werner Jung lesen..... das Buch handelt von Schnauzern und Pinscher :D

Allerdings kannst dort auch lesen, wie begeistert Werner Jung von den Fertigfuttern war, die gerade aus Amerika rüberschwappten ;(

Naja, die Zeiten ändern sich (immer wieder).

Bio-Fleisch oder Fleisch aus artgerechter Haltung wäre sicher das Beste, allerdings ziehe ich "normales" Rohfleisch dem gekochten immer noch vor, das sich durchs Kochen die Zusammensetzung verändert. Aber da scheiden sich die Philosophien ;)



Stallwache

unregistriert

12

Samstag, 27. Januar 2007, 17:15

RE:

Zitat

Original geschrieben von Adria
Leider waren die Hunde früher aber auch nicht gesünder als heute und die Lebenserwartung war eher kürzer....


das lag zum Teil auch an den anderen Haltungs- und Hygienebedingungen.
Aber richtig: Nach dem krieg bekamen die Hunde sicher das Wenigste vom Wenigen und auch um 1956 rum gab es sicher genug Hunde, die ausschliesslich von Resten und Abfällen ernährt wurden.

Nur Züchter, die schon damals feststellten, dass ihre Hunde gesünder durch gesundes Futter waren, legten Wert auf solche Angaben wie in dem Buch beschrieben.

13

Sonntag, 28. Januar 2007, 11:15

Hallo Emily
Du schreibst:
"Bio-Fleisch oder Fleisch aus artgerechter Haltung wäre sicher das Beste, allerdings ziehe ich "normales" Rohfleisch dem gekochten immer noch vor, das sich durchs Kochen die Zusammensetzung verändert. Aber da scheiden sich die Philosophien"

...mir ist schon klar, dass der Hund von seinen natürlichen Gegebenheiten her ein "Rohfleisch-Fresser" ist oder wäre. Das mag früher auch völlig problemlos gewesen sein. Zu einer Zeit nämlich, in der das Fleisch von natürlich gehaltenen Tieren stammte und nicht aus Massen-Mastbetrieben mit all ihren hygienischen Problemen, denen dann mit massiver Antibiotikagabe entgegengewirkt wird. Gerade habe ich wieder in der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) gelesen, dass in Deutschland jedes 6. Huhn massiv (!) mit Salmonellen infiziert ist. :( Hühnerfleisch ist nur ein Problem von vielen. Wenn man sich die Schlachthöfe ansieht und wie z.T. darin vorgegangen wird, dann wird mir schlecht. Solches Fleisch würde ICH nie roh füttern - und das Bio-Fleisch ist wohl den meisten Hundehaltern zu teurer, denke ich! Die ganzen Fleischskandale, die Deutschland in den letzten Jahren hatte, zeigen doch die Problematik. Und da man Fleisch in grossen Mengen für Hunde wohl im Supermarkt oder als Fleischabfälle beim Metzger kauft, ist das Risiko von minderem Fleisch leider sehr hoch. Für mich persönlich ZU hoch! Das soll keine Diskussion über die Rohfütterung heraufbeschwören - ich sehe schon die Argumente auf mich zukommen, dass Salmonellen zum Beispiel völlig problemlos sind für unsere Hunde (manchmal kommt es mir vor, als würden viele Hundehalter ihren Hund als eine Art "Schreddermaschine" für jeden Erreger ansehen!). Zuviele schwere Salmonellosen bei Hunden, die nicht beherrschbar waren, zeigen mir, dass es sehr wohl ein schlimmes Problem sein kann für Hunde, auch für solche ohne geschwächtes Immunsystem! :(
Für mich persönlich gilt in der heutigen Zeit: kein rohes Fleisch für meine Hunde, ausser Biofleisch vom Biobauern! Gammelfleischskandale und unzureichende hygienische Zustände in Schlachthöfen verbieten mir, meine Hunde diversen Infektionsrisiken auszusetzen. Früher haben alle unsere Hunde rohes Fleisch bekommen. Da hatten wir aber noch keine Massentierhaltung, sondern die Kühe und anderen Tiere unserer Futterquellen liefen draussen herum und wurden natürlich aufgezogen. Ich denke, dass wir auch die Ernährung wie ja auch die gesamte Hundehaltung unseren heutigen Lebensbedingungen anpassen müssen, obwohl wie gesagt der Hund ein Rohfleischfresser wäre.
Aber bitte, kein BARFer soll sich dadurch angegriffen fühlen. Ich bin halt einfach in allem etwas vorsichtig...
Schönen Sonntag!

Riho

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14

Sonntag, 28. Januar 2007, 15:21

Hallo Susanne,

darf ich dazu sachliche Informationen geben?
Trofu-Hunde haben einen PH-Wert der Magensäure von 7-9 und Hunde, die roh gefüttert werden, einen PH-Wert von 2 und niedriger. Salmonellen und anderes Krabbelzeugs und Gewürm brauchen, um gedeihen zu können, einen PH-Wert von 7-9, bei einem Wert von 1-2 haben sie keine Überlebenschance. Diese Tatsache ist auch der Grund, warum Trofu-Hunde, die MAL rohes Fleisch bekommen, krank werden können. Ebenso sind Trofu-Hunde kaum in der Lage, rohe Knochen zu verarbeiten. Die ABs und sonstige Medikamente im Fleisch, die dir Sorgen machen, zerstörst du auch nicht beim Kochen. Es gehen dabei aber über 40% der wichtigen Nährstoffe kaputt. Ich ernähre meine Hunde seit vier Jahren mit rohem Fleisch und sie erfreuen sich immer noch bester Gesundheit. Omi Angie ist mit ihren fast 13 Jahren noch sehr fit und lebhaft. Ich habe früher leicht gebrüht, nicht gekocht, gefüttert. Allerdings gab es Rinderherz, Hackfleisch und Pansen immer schon roh. Enja ist in einer Woche 8 Jahre alt und hatte einmal als junger Hund eine Erkältung und sonst gar nix. Korry ist 4 1/2 Jahre alt und war noch NIE krank und Omi Angie hatte vor vier Jahren Gesäugekrebs und Plattenepithelkarzinom und unser TA ist überzeugt davon, dass meine Art der Ernährung sehr viel dazu beigetragen hat, dass sie alles so gut überstanden hat.
Ich will hier niemanden zu irgendetwas überreden. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er für richtig hält. Ich wollte nur mal aufzeigen, dass Hunde bei der Rohfütterung nicht zwangsläufig krank werden und diese Art der Ernährung nicht GEFÄHRLICH ist.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Guddi

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15

Sonntag, 28. Januar 2007, 15:35

Hallo Rita,

darf ich in diesem Zusammenhang mal fragen, wie lange man denn rohes Fleisch füttern muß, bis sich der
ph-Wert der Magensäure so angepaßt hat?

Und was ist mit Knochen? Benni hat einmal Knochen gefressen und ist beim nächsten Gassi bald kaputtgegangen. Wir haben ihm dann mit Massagen geholfen, es kamen "Betonklötze" heraus.
Danach hat er keinen Knochen mehr bekommen.

Ich bin immer noch auf der Suche nach Argumenten, um meinen Göga zu überzeugen.

LG Guddi :?:
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Riho

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16

Sonntag, 28. Januar 2007, 16:30

Hallo Guddi,

so generell kann man das nicht sagen, das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Auch Barf-Hunde produzieren unterschiedlich viel Magensäure. In der Regel empfehle ich, mit der Knochenfütterung so 4-6 Wochen zu warten. Knochenkot gibt es immer, wenn der Hund zuviel Knochen bekommen hat. Auch da muss man bisschen jonglieren. Ich sage aber immer, lieber weniger als zuviel. Es gibt ja genaue Berechnungen bezüglich der Menge der Knochen, die gefüttert werden sollen, aber - ob die Hundebäuche das auch gelesen haben :?: Es gibt auch Hunde, die keine Knochen vertragen entweder wegen der Zähne die alten Hunde, oder weil sie danach immer spucken müssen. Solchen Hunden sollte man das Calcium in anderer Form zuführen. Für die Zähne gibt es nix besseres als rohe Knochen. Es ist aber auch zu beachten, die Knochen zum richtigen Zeitpunkt zu füttern. Abends ist z.B. nicht so günstig, weil der Organismus nachts auf Sparflamme fährt und die Knochen nicht richtig verdaut werden können. Meine Mädels bekommen ihre Knochen immer so zwei Stunden nach einer Fleischfütterung. Durch das Fleisch als Schlüsselreiz für die Produktion der Magensäure ist der PH-Wert und die Menge, die für die Verdauung der Knochen notwenig sind, vorhanden und es gibt keine Probleme. Für Knochenanfänger werden auch immer Geflügelhälse empfohlen. Da bin ich persönlich aber zurückhaltend, weil wir fast ausschließlich Geflügel von Batterieviechern bekommen und die stecken voller ABs und Medikamenten. So schlimm wie beim Geflügel ist es bei anderen Tieren nicht.
Bei uns gibt es Brustbeinknochen, Kalsbsrippen- und Gelenke und Sandknochen. Die Röhren- oder Markknochen können Hunde nicht zerbeißen, aber sie nagen daran gerne herum und nuckeln natürlich das Mark heraus.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

17

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:09

Danke Rita für Deine Ausführungen. Die Bedeutung des PH-Wertes der Magensäure ist mir bekannt. Trotzdem kann mich niemand überzeugen, ausser Bio-Fleisch irgend ein Fleisch roh zu füttern. Innereien schon gar nicht (die würde ich aber auch nicht gebrüht füttern, Leber ist mir zu belastet etc). Weil ich nicht gegen meine Ueberzeugung angehen kann, käme für mich nur Muskelfleisch (dabei natürlich auch mal Herz) vom Bio-Hof als Fleischquelle in Frage.
Aber wie ich schon in einem anderen Thread ausführte, geht das im Moment nicht wegen meiner Dalmihündin. Wenn sie einmal nicht mehr ist, bekommt Reika wohl ihr Frischfutter.
Danke nochmals!

Riho

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18

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:26

Hallo Susanne,

ich hatte nicht die Absicht, dich von irgendetwas zu überzeugen. Jeder muss selbst wissen, wie er füttern will. Ich lass mich ja auch nicht vom Trofu überzeugen :D
Bio kann sich ja nun nicht jeder Leisten und was glaubst du, was in den Trofus alles herumgeistert; und wie schon gesagt, bekommst du die von dir gefürchteten ABs usw. auch mit Kochen nicht kaputt. Aber - jeder wie er meint.

Grüße von
Rita
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19

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:37

Würde ja auch gerne Biofleisch verfüttern aber
1. kenne ich keine Biofleischbezugsquelle
und
2. habe ich 6 Hunde damit zu füttern, das sind pro Tag so 1,5 kg Fleisch.

Melle
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

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20

Sonntag, 28. Januar 2007, 19:40

Hallo Rita,

da Du mir einen sehr kompetenten Eindruck machst , druck ich mir jetzt mal Deinen Futterplan aus und versuch dann mal damit Göga zu überzeugen, Kann sein, daß ich mich nochmal des öfteren zu diesem Thema melden muß, wenn ich hier und da was nicht verstehe...

Sorry schon mal im voraus -:- -:-
:) :) :)

LG Guddi
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