Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Danke der Nachfrage!!

Gizmo ist leider immer noch verschwunden...

Sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt und wir leiden sehr!!

Ein Bild von Gizmo - wenn auch kein Hunde - ist nun auch hier in der Bildergalerie...


Liebe Grüße an alle Hunde- und auch Katzenfreunde,
Svenja

Hallo iris Judith,

Ich kann deinen Schmerz sehr wohl verstehen und nachempfinden.

Auch ich mußte vor knapp 3 Jahren von meinem wunderbaren Kater Bagira Abschied nehmen.

Er ist auch an Diabetes erkrankt, dieses konnte man an Hand eines Blutbildes feststellen, er war zu diesem Zeitpunkt 8 1/2 Jahre alt. Doch wie die anderen bereits gesagt haben, Katzen lassen sich ungerne anmerken, das es ihnen nicht gut geht.

Meinen Bagira hatte ich damals aus dem Tierheim geholt, er ist mit einer Flasche groß gezogen worden, sollte damals dem Tode verurteilt werden, da der Katzenwurf einfach lieblos in einen Karton gesteckt und in einer eisigen Winternacht vor den Tierheimforten abgestellt wurde. Nur durch viel Glück sind sie frühzeitig entdeckt worden, denn die kalte Winternacht hätte der Wurf niemals überlebt.

Nun, als ich damals dieser kleinen "halbe Hose" gegenüberstand und er mich mit seinen kugelrunden, frechen Augen anschaute, war für mich klar, das ich dafür sorgen werde, das er weiter groß werden darf. Die im Tierheim hatten nicht viel Hoffnung, das er überleben würde, doch ich nahm ihn mir an und mit viel Aufopferung und Pflege wuchs er zu einem prächtigen und lebensfrohen Kater heran.

Dieses Erlebnis hat uns beide sehr zusammen wachsen lassen und oft genug hat er mir seine Dankbarkeit gezeigt, das ich ihn nicht einfach aufgegeben habe... Sondern ihn rund um die Uhr betreut hab, wo ich konnte ihn mitgenommen hab, damit er ja regelmässig sein Fläschen bekommt ...

Viele Jahre Freude hatten wir zusammen, viele Erlebnisse, er begleitete mich überall mit hin. Er bekam ein Tragegestell und lief wie ein Hund an der Leine... Kaum zu glauben, was?! Ja, aber er war nur glücklich stets an meiner Seite sein zu dürfen.

Tja, als er dann ins reife Alter kam, bemerkte ich, das es ihm nicht gut ging.. Er mußte sich viel übergeben,hat viel getrunken und wollte stets und ständig fressen. Ich ließ ihn vom TA untersuchen und dort wurde dann Diabetes festgestellt.

Er war für uns beide eine wahnsinnige Streßsituation ihn auf seine richtige Insulindosierung einzustellen. Das bedeutete, das er ständig zum TA mußte, immer wieder Blut abnehmen lassen - für Katzen das schlimmste...

Ab diesen Tag hieß es dann, jeden Tag einmal spritzen ...

Dann kam der Morgen, wo wir uns von einander verabschieden mußten. Er hatte gerade seinen 10. Geb. hinter sich gebracht.

Noch heute sticht es tief ins Herz wenn ich daran zudenke, noch heute vermisse ich ihn sehr !

Auch er stellte, sein Fressen ein, selbst die feinsten Leckereien konnten ihn nicht umstellen ... Dann ging alles sehr schnell. Am 02. Dez., abends, wußten wir beide, das seine Zeit gekommen ist, das die Stunden nun gezählt sind ...

Der TA meinte, das mein Kater keine Spritze braucht, das er keine Schmerzen hat und das ich ihn dann einfach nur ruhig daheim einschlafen lassen sollte. Dort wo er sich all die Jahre geborgen und sicher gefühlt hat!

Und so kam es dann:

Ich machte uns am letzten Abend/Nacht ein gemütliches Bett im Wohnzimmer, da er nicht mehr die Kraft hatte, ins Bett hoch zu springen und es ihm so viel bedeutete doch bei mir sein zu dürfen, ganz nah. Ich legte meine Matratzen auf den Fussboden und so schliefen wir ein. Er kuschelte sich ganz fest an mich heran, ich hatte nachts oft Angst, das ich ihn vielleicht erdrücken könnte, so nah war er mir.

Früh morgens war es dann soweit, sein Atem war flach und ganz schnell, sein Herz raste aber er lag ganz still. Er schaute mir in die Augen und drückte sein schwaches Köpfchen gegen mich und wollte mich aufmuntern, denn mir liefen die Tränen. Wir wußten beide, das nun der Moment gekommen ist, der Moment des Abschiedes. Er legte seine Pfote in meine Hand, ich streichelte diese, ein letzter Blick und dann hörte sein Herz auf zu schlagen.

Auch jetzt wo ich diese Zeilen hier niederschreibe, muss ich furchtbar weinen, denn es ist ein Gefühl als wäre es erst gestern gewesen!

Liebe iris Judith, ja, ich kann dich verstehen, denn auch ich habe ein so geliebtes Tier auf diese Art und Weise verlieren müßen.

Doch er lebt seither tief in meinem Herzen weiter und ich freue mich auf den Tage, wo wir uns wieder begegnen werden.

Ich vermisse dich sehr, Bagira, denke so oft an dich, warst mir immer ein guter Freund und Begleiter!

Auf bald

deine Katzenmama

Liebe "Rocky's Frauchen"

Deine Geschichte bzw. Eure Geschichte geht mir sehr ans Herz!!!
Und ich denke, Ihr hattet auch einen tollen TA, der so entscheidet und Euch so die letzten Stunden ließ!!! (**) (**)
Ein traurige Geschichte - und doch vorher ein sehr schönes Mensch-Katzen-Verhältnis und gewiss ein unheimlich schönes Katzenleben!!!


Gizmo (5 Jahre) liegt / lag auch immer gerne im Bett auf meiner Brust - wenn ich mich drehte, passte er sich immer an - der Körperkontakt ist gaaanz wichtig!!! (**)
Er wurde auch mit der Flasche groß gezogen!!! Und nach der Flasche kuschelte er sich an Yeannie ran, die seine Ersatzmama wurde!! Ein Bellen und Gizmo erschien...

Und nun...
Ist er weg...
Seit Samstag...
Und mittlerweile liegt Schnee - wenn auch nicht viel...

Gestern kam eine Frau an die Tür und meinte, sie habe im Feld seit zwei Tagen eine Katze mit weißer Brust gesehen... Ich sofort wieder raus und alles wieder abgesucht - wo ich nachmittags mit den Hunden schon war... NICHTS!!!
Und wenn er da wäre, käme er auch heim!!
Aber super lieb von der Frau!!!

Ich wünsche mir so sehr, dass er heim kommt und wir irgendwann auch einmal so Abschied nehmen, wie Du von Bagira...

Deine Geschichte geht ins Herz!
Ganz besonders, wenn man so nah dran ist, wie ich zur Zeit!
Ich hätte Trixi auch lieber zuhause einfach einschlafen lassen und einige Zeit dachte ich auch, dass es so kommt.
Ich habe sie auch einige Stunden im Arm gehalten, sie befand sich bereits im Koma .
Sie hatte über ihren Körper keine Kontrolle mehr.
Da sie aber zeitweise krampfte, hatte ich Angst, dass sie Schmerzen hat.
Also fuhr ich direkt zu Sprechstundenbeginn zum TA.
Da es keine Hoffnung mehr gab, erlöste er sie sofort!
Ich wußte schon einige Zeit, dass sie sehr krank ist und das Insulin nicht mehr wirklich hilft.
Wenn es aber soweit ist, ist es immer wieder ein Schock.
Aber das können nur Tierbesitzer nachfühlten

@ Svenja
Man hört doch immer wieder, dass Katzen plötzlich wieder auftauchen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ich drücke alle Daumen! (**)

Liebe Svenja !

Ich hoffe und wünsche dir so sehr, das dein Gizmo wieder auftaucht und das ganze gesund und munter !

Als ich als Kind meinen ersten Kater geschenkt bekommen habe und dieser dann mal ganz plötzlich verschwunden ist, hatte ich solche Angst um ihn. Viele Wochen war er fort, jegliche Absuche war umsonst. Viele Stunden bin ich umher gelaufen und hab ihn gesucht, niemals gefunden.

Als ich mich dann damit abfinden mußte, das er wohl niemals mehr zu mir zurück kehren würde passierte etwas ganz wunderbares:

Ich kam aus der Schule und meine Mutter tat ganz geheimnisvoll. Sie nahm mich an die Hand und sagte nur:"Pst, du mußt ganz leise sein..." und führte mich ins Esszimmer. Ich traute meinen Augen nicht, da lag er .... Ganz erschöpft aber gesund und munter.

Was meinst du was das für eine Wiedersehensfreude war, Svenja!

Damit möchte ich dir eigentlich nur etwas Hoffnung machen, auch ich hatte damals meine aufgegeben und ich wurde eines besseren belehrt!

Ich kann dir nicht sagen, wo er war ... Was ihm widerfahren ist, warum er so lange Zeit fort war aber für mich zählte nur noch, das er wieder da war!

Ich wünsche dir so sehr, das du uns bald berichten kannst, das er zurück gefunden hat - zu dir, liebe Svenja!

Weißt du, jetzt wo ich meine Geschichte mit meinem Kater Bagira hier nieder geschrieben habe, tut es wieder so richtig weh im Herzen.

Alles ist auf einmal wieder so nah, es kommt mir gar nicht wie Jahre vor, der er fort ist, sondern nur wie Stunden ...

Ich werde nachher gleich zu seinem Grab fahren, hab ihn ein ganz besonders Plätzchen ausgesucht. Das war der Ort wo er sich immer wohl gefühlt hat und viele Stunden herum getigert ist...

Auf dem Dorf, auf einem Bauernhof, wo mein Pferd steht. Dort hab ich ein Plätzchen erhalten wo ich einen kleinen Garten mit einem Bauanhänger zu stehen hab.

Dort haben wir viele Sommertage verbracht .. Dort hat er sich immer wohl gefühlt und auch heute noch sehe ich ihn dort herum tapsen - als wenn er niemals fort gegangen wäre ...

lg

Birgit

Liebe Birgit,

Danke für Deine lieben Worte!!!


Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich nun fühlst!!!
Es tut gut zu reden oder zu schreiben - aber es kommt alles wieder hoch!!!!

Ich denke aber, dass Ihr beide - Iris und Birgit - stolz und froh sein könnt, Euren Katzen ein wunderschönes Leben gegeben zu haben und auch in der Krankheit alles für sie getan zu haben!!!!!

Und vergessen werden sie nie sein!!!!