Hallo zusammen,
also unter beißen verstehe ich, Löcher machen. Alles andere ist für mich Gebrauch des Fanges zu Kommunikationszwecken. Wann das eine anfängt und das andere aufhört, ist oft kaum zu sehen, weil das ratz fatz geht. Wenn man die Hunde gut kennt und ihre Aktionen einschätzen kann, darf man das erlauben. Vor allen Dingen muss man seinen eigenen Hund sehr gut kennen, seine Körpersprache lesen können, um Begegnungen mit fremden Hunden erlauben zu können. Trotzdem kann immer mal etwas passieren, was man nicht so gerne hat. Ist heute Morgen erst wieder mit Julchen passiert. Drei Labbis, alles Rüden, kamen angetöffelt, wie die Labbis das halt so machen. Bei zweien war alles okay und der Dritte muss irgend etwas getan oder "gesagt" haben, was Julchen nicht in den Kram passte. Ruck zuck wollte sie ihr Gebiss in Aktion bringen, konnte aber noch gebremst werden. Ob es Löcher gegeben hätte, keine Ahnung. Für mich war der Labbi eher unterwürfig und kein Haudrauf. Wachsamkeit ist also bei Begegnungen mit fremden Hunden immer angesagt.
Für uns Menschen ist so etwas nicht so angenehm, für die Hunde ist das normaler Umgang miteinander. Ob es dabei Löcher gibt, interessiert sie doch nicht.
An uns Menschen haben die Zähne unserer Hunde auch nichts zu suchen, auch nicht im Spiel. Das lernen bei uns schon Welpen ganz früh. Bei Julchen gibt es EINE Ausnahme. Wenn sie sehr schmusig ist, nimmt sie meine Hand gaaanz vorsichtig in den Fang und nuckelt mit der Zunge dran. Ist für sie wohl so etwas wie das wohl fühlen an Mamas Zitze. Ansonsten dürfen die Zähne in Beißwurst, Ledertuch oder sonst was, aber nicht an mich ran. Ich gehe ja auch schnell kaputt, mit so ohne Haare auf der Haut
Grüße von
Rita