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Melle

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11

Dienstag, 19. Dezember 2006, 23:02

Hallo Sasha,
für mich hat es sich so gelesen daß Du vielleicht Gedanken in die Richtung VPG hast. Wenn nicht - um so besser!

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Madze

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12

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 07:57

Hallo,

genau das was Melle und Barbara schreiben, hat mir meine Züchterin auch gesagt. Keinen Schutzdienst mit einem Dt. Pinscher.
Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

13

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 09:52

@all - ich denke grundsätzlich, daß man mit jedem Hund Schutzdienst machen kann, wenn er die Veranlagung dazu mitbringt. Und dazu gehört auch, daß der Hund genügend Beutetrieb mitbringt. Deutsche Pinscher haben das meiner Erfahrung nach - und wenn sie vernünftig im Beutebereich gearbeitet werden, kann ich persönlich mir nicht vorstellen, daß es nicht funktionieren sollte. Aber sicherlich brauchen auch diese Hunde kompetente Helfer (wie eigentlich jeder Hund ...). Du kannst jeden Hund "versauen", wenn Du falsch seinen Aggressionsbereich ansprichst.
Und grundsätzlich: Kein Hundeführer muss Schutzdienst mit einem Hund machen.

Aber es kann auch einen Zwergschnauzer Riesenspass machen - auch wenn der nie auf einer Prüfung im VPG-Bereich geführt werden wird. Wir haben so einen in der OG.

@Sören - Wegen der 1 Meter Hürde: Unterschätz das Sprungvermögen und die Kraft eines DP nicht. Wir haben bei uns eine junge Hündin, die ist mit 8 Monaten aus dem Liegen über 1,10 Meter Zaun gesprungen. Und das halten von 650g Holz ist dann nur eine Frage des Trainings und (Muskel-) Aufbaus. Meiner Meinung nach.

Allerdings gehst Du fehl in der Annahme, daß DP vom Gewicht her den Mittelschnauzern entsprechen. Sie sind leichter. Ich hab hier den direkten Vergleich: Mein (als eher "leichter MS" betitelter) Rüde wiegt 22kg - ein DP-Rüde in unserer OG ("gute Masse" laut Ausstellungsbeurteilungen, gleiche Höhe wie mein Junge) wiegt grade mal 18kg - eine DP-Hündin unserer OG (ebenfalls ein grosses, kräftiges DP-Exemplar) bringts auf 16kg.

Zu guter Letzt (an die DP Fraktion 8-) ) - mir ist genau Eure Argumentation auch schon untergekommen. Und ich will sie nicht von der Hand weisen. Versteht mich da nicht falsch.
Ich finde aber die Frage "was das soll" doch etwas seltsam.
Denn für mich gilt beim Schutzdienst: Wenn der Hund Freude daran hat und er sich darin geregelt ausleben kann - warum nicht.

Gruß,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

14

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 10:17

Hallo zusammen,

ich schliesse mich Claudia's Aussage voll und ganz an. Jeder Hund kann durch falsches Arbeiten komplett kaputt gamcht werden. Und auch ein DP kann im SD gearbeitet werden, wenn er die nötige Veranlagung im Beutebereich mitbringt und von einem kompetenten Helfer gearbeitet wird.

Denn: erlaubt ist, was dem Hund Spass macht!
Solange der Hund nicht über Bedrohung (bzw. Ansprechen des Wehrbereichs) an den SD herangeführt wird, sondern rein über den Beutetrieb, macht man nichts verkehrt.

Grüssle,
Chris

15

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 10:24

@Claudia

Ich denke, so einfach ist die Sache nicht. Man kann nicht aus jedem alles machen. Das hieße ja, dass alle, die bisher versuchten, mit einem DP Schutzdienst zu machen, etwas falsch gemacht haben. Ein DP arbeitet lieber selbständig und unabhängig als eng mit dem Führer zusammen. Er ist eben kein Gebrauchshund und wurde auch nicht auf diese Eigenschaften hin selektiert. Da wird aus Spaß ganz schnell Ernst und der Prozess ist unumkehrbar und der Hund am Ende der Leidtragende, weil er nicht mehr kontrollierbar ist. Habe noch vor kurzem mit einem Züchter gesprochen, der es mit einer Hündin versucht hat und es dann ganz schnell wieder bleiben ließ, weil sie zu giftig wurde...

16

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 10:27

@ Chris

das ist des Pinschers Kern: erlaubt ist, was Spaß macht!

Ärmel beißen oder Stöckchen holen ist dem DP zu langweilig. Für einen zuverlässigen Schutzhund ist er zu clever.

Brigitte, die schon mal den Kopf einzieht :D

17

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 10:42

Hallo Leni,

wir haben hier auf dem Platz eine DP-Hündin, mit der wir auch keinen SD machen - aber eben nur deshalb, weil sie nicht den nötigen Beutetrieb mitbringt... Ausserdem hab ich im November einen DP-Rüden kennen gelernt, der das gleich Problem hat - praktisch kein Beutetrieb.
Ich denke, dass der mangelnde Beutetrieb bei den DP das grösste Hindernis ist.

Ich seh das Problem einfach dann, wenn ein Hund nicht über Beutetrieb gearbeitet werden kann und die Helfer den Hund dann über den Wehrbereich ansprechen - dann kann es zu echten Katastrophen kommen, wenn die Hundeführer nicht wirklich Profis sind...

Die Selbständigkeit kriegt man über Gehorsam in den Griff - da seh ich kein Problem - sonst könnte man mit keinem Foxterrier und keinem Schnauzer SD machen... Und ich kenne inzwischen mehrere Foxls die sehr guten SD machen - einen hab ich sogar gekannt, der mehrmals VPG 3 gemacht hat!!

Und Foxls brauchen sich bezüglich Selbständigkeit sicher nicht hinter den DP verstecken...

Grüssle,
Chris

18

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 12:08

RE:

Zitat

Original geschrieben von Leni

@Claudia

Ich denke, so einfach ist die Sache nicht. Man kann nicht aus jedem alles machen.


Da kann ich nur voll zustimmen - ich schrieb aber auch nicht, daß jeder Hund zum Schutzdienst geeignet ist. Es gibt eine ganze Anzahl von Hunden die laut Rasse "Gebrauchshunde" sind und nicht zum Schutzdienst geeignet sind.

Zitat

Das hieße ja, dass alle, die bisher versuchten, mit einem DP Schutzdienst zu machen, etwas falsch gemacht haben.


Da ist erstmal die Frage: wieviele haben es wirklich versucht? Wieviele von denen, die es versucht haben, waren wirkliche Könner im Bereich SD?
Und dann: Fehler werden schnell gemacht.

Zitat

Ein DP arbeitet lieber selbständig und unabhängig als eng mit dem Führer zusammen. Er ist eben kein Gebrauchshund und wurde auch nicht auf diese Eigenschaften hin selektiert.


Genau das trifft auch auf den Mittelschnauzer zu. Vergiss nicht, daß die beiden ursprünglich eine Rasse waren - eben nur die rauhhaarige und die glatthaarige Variante.
Trotzdem gibt es Mittelschnauzer die sehr gut für den SD-geeignet sind. Es hat allerdings niemand behauptet, daß das für alle Mittelschnauzer gilt (es ist auch eine recht geringe Zahl an Hundeführern, die mit Mittelschnauzern SD machen). Und genauso sehe ich es für den DP.

Zitat

Da wird aus Spaß ganz schnell Ernst und der Prozess ist unumkehrbar und der Hund am Ende der Leidtragende, weil er nicht mehr kontrollierbar ist.


Bei guter Beutearbeit passiert aber genau das nicht - wenn man allerdings versucht einen Hund, der nicht genügend Beutetrieb mitbringt schnell mal über die Aggressionen zum arbeiten zu bringen - dann hat man das was Du beschreibst. Das kann Dir aber auch mit einem Schäferhund, Boxer, Riesenschnauzer passieren, wenn er in der Beute schwach ist und Du nicht die Geduld hast den Beutetrieb zu fördern, bis es funktioniert. (Oder eben aufhörst, weil es nix für den Hund ist.)

Zitat

Habe noch vor kurzem mit einem Züchter gesprochen, der es mit einer Hündin versucht hat und es dann ganz schnell wieder bleiben ließ, weil sie zu giftig wurde...


Und wie hat der / haben die beteiligten Helfer gearbeitet?

Ich kann Chris in ihren Ausführungen nur zustimmen.

Gruß,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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19

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 12:21

Hallo Sportler

Hallo Brigitte, Du sprichst mir aus dem Herzen !

Zitat

Original geschrieben von Leni
@ Chris
das ist des Pinschers Kern: erlaubt ist, was Spaß macht!


Wir hatten hier doch vor kurzem einen thread "RS in Agility" ...jetzt haben wir die Frage "DP geeignet für VPG" ?

Ich will ja nicht abstreiten, dass all unsere PSK- Hunde quasi "Allrounder" sind, aber könnte es nicht trotzdem sein, dass die eine Rasse besser prädestiniert ist für die eine Sportart und die andere Rasse besonders geeignet ist für die andere. ? Z.B. halte ich die DP wegen ihrer Schnelligkeit ud Wendigkeit geradezu prädestiniert für Agility während andere Rassen, z.B. der RS prädestiniert ist für VPG :?: :?:
Außerdem gebe ich Sören recht, die DP sind im Durchschnitt leichter als die (Mittel-)Schnauzer und wenn's nach mir ginge sollten sie auch ruhig so bleiben. (**)

Warum will denn jeder hier, dass sein Hund in Allem perfekt ist ?? Jede Rasse hat ihre besonderen Stärken, von Schwächen soll hier nicht gesprochen werden!

Zudem gibts ja außer diesen beiden Sportarten ( Agi und VPG) all die anderen Sportarten, wofür all unsere Rassen gleichermaßen geeignet sein dürften

Grüßle Gisela

20

Mittwoch, 20. Dezember 2006, 12:32

Vorab:

Es gibt keine Wahrheiten - nur Meinungen - also nix für ungut!

Was ihr mir hier freundlicherweise geduldig zu erklären versucht, hört sich für mich nach Kochbuchausbildung an:

man nehme:

einen Hund mit Beutetrieb
einen geduldigen und einfühlsamen Helfer

...und der Rest kommt von allein

Wenn es denn so einfach wäre, würde man sicher neben den MS auch DP im SD sehen.

Ich sag ja nicht, dass es völlig unmöglich ist. Aber wenn es tatsächlich einem guten Team gelänge, dann wäre das u. U. ein ganz und gar falsches Signal für potentielle Nachahmer.

Damit täte man weder dem VPG-Sport, noch der DP-Zucht einen Gefallen (meine Meinung ;) )

Würde ein Interessent offen zugeben, dass er vorhat, mit einem meiner Welpen VPG zu machen, dann würde ich ihn freundlich bitten, sich woanders einen zu holen. (Ich hab nix gegen VPG - aber es gibt eben geeignetere Rassen)

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