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21

Samstag, 9. Dezember 2006, 23:18

...

...so ich auch noch mal kurz, nachdem ich mir nun schon den halben Abend den Kopf zerbrochen habe:

@Sören: Dein Vorschlag ist genial, ich denke, nur so könnte man ein reelles Bild bekommen.

@albert's Uta: genau diese Bedenken habe ich auch.

Das Problem wird wirklich sein, dass hier im Portal zwar einige Züchter "ihr Wissen" an Chris melden, doch das wird nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Es gibt Unmengen von Züchtern, die mit dem Portal nichts am Hut haben. Auch bekommt man als Züchter nicht unbedingt immer eine Rückinfo vom Besitzer. ...und mal ehrlich, es geht doch schon damit los, dass nur ein geringer Anteil gezüchteter Hunde beispielsweise auf HD untersucht wird, von Augenerkrankungen ganz zu schweigen.

Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr blädiere ich dafür, mit den Angaben sehr vorsichtig umzugehen. Eine Zucht/Linie ist auch ganz schnell kaputt geredet, da müssen wir uns nichts vormachen. Bei "schlechten Dingen" ist die Gerüchteküche extra schnell und häufig wird dann noch dazugedichtet.
Viel mehr sollten alle Züchter kritisch ihrer eigenen Zucht gegenüber stehen. Das kann sehr schwer sein, jeder liebt seine Hunde und eine ganze Linie aufzugeben, ist sehr schwer. Ich habe vor einigen Jahren selbst diese Erfahrung bei den ZSss machen müssen, ich habe völlig neu angefangen. Und ich denke, jeder Züchter wird einmal an den Punkt kommen, wo man sich auch einmal "fremdes Blut" in seine Zucht holt. Das halte ich für normal.

LG Anja, derzudemthemanochsovieleinfällt

22

Sonntag, 10. Dezember 2006, 08:13

Hallo Sören,
ich finde Deinen Vorschlag gut, nur ob das so umzusetzen ist weiß ich nicht. Immerhin gibt es doch sehr viele Welpenkäufer, die nicht einmal bereit sind in den PSK einzutreten, geschweige denn den Hund auf HD röntgen zu lassen.
Für mich persönlich wäre es schon wichtig, auch einen Einblick in diese Datenbank zu bekommen. Nicht nur durch das Portal habe auch ich den Eindruck gewonnen, das sich die Fälle von Epilepsie in den letzten Jahren häufen. Da mein erster Riese mit 3.5 Jahren auch an Epilepsie erkrankt war, ist es für mich auch heute noch sehr interessant in welchen Linien das vorkommt. Damals war es so, das ich durch den Hauptzuchtwart an Frau Dr. Katharina Keil verwiesen wurde, die mich die ganze Zeit dann auch telefonisch betreut hatte. Sie hat zu der Zeit die Fälle von Epilepsie katalogisiert, ob sie das heute auch noch macht, entzieht sich meiner Kenntnis.

23

Sonntag, 10. Dezember 2006, 10:51

praktische Durchführbarkeit

Hallo Sören, hallo Gaby,

Ich finde Sörens Antrags-Idee auch geradezu genial !

Zitat

Original geschrieben von Sören[/i
Die Vorteile sind dann folgende:
- Jeder Welpenkäufer hat ein entsprechendes Zertifikat für seinen Hund bekommen, er weiß über die Vorgehensweise Bescheid, egal ob er nun Mitglied im PSK ist, Kontakt zum Züchter hat, oder nicht.
- Er kann die Krankheit direkt an den PSK melden, der PSK ist nicht auf die Ehrlichkeit der Züchter angewiesen-


Gabys Einwand, die Welpenkäufer müssten dazu PSK-Mitglied sein, hat Sören zwar schon entsprechend erläutert, die müssten kein PSK-Mitglied sein.
Dass trotzdem der Rücklauf immer unvollständig sein wird, ist klar, würde aber trotzdem vieeel mehr ergeben als eine "Rückmeldung" über die Züchter

Allerdings habe ich auch nur wegen der praktischen Durchführbarkeit Bedenken.
Ahrendts hatte an der letzten JHV uns Mitglieder mit all unseren idealistischen tollen Anträgen darauf hingewiesen, wir sollten auch immer weiter denken , wie ein Antrag in der Praxis durchsetzbar wäre.

((Deshalb stellt sich mir übrigens bis heute die Frage, wie eine jährliche Pflicht- Fortbildung für Züchter je durchsetzbar wäre, während eine Fortbildung für Neuzüchter sehr leicht durchsetzbar wäre, indem sie an den Zwingerschutz gekoppelt wäre. Der leicht durchsetzbare 1. Antrag wurde aber zugunsten des fraglich durchsetzbaren 2.Antrags "ersetzt"....)) Doch dies nur so nebenbei....

Bei Sörens Antrags-Idee müsste man Folgendes hinterfragen: Wer soll diese Statistik-Erhebung machen? Die Geschäftsstelle? Gäbe es dafür überhaupt "Kapazitäten" , bzw.wie könnten solche geschaffen werden ? :?:

Grüße Gisela





Liljakk

unregistriert

24

Sonntag, 10. Dezember 2006, 11:31

@Sören,

wir haben Dir ja schon im Juni gesagt, daß Dein Antrag genial ist ;)

Nun leg doch mal los .... wir stellen gerne selben Antrag :D

LG Kerstin

25

Sonntag, 10. Dezember 2006, 15:38

Hallo Gisela,
das habe ich schon verstanden das die Welpenkäufer dafür nicht im PSK Mitglied sein müssen. Meine Bedenken sind einfach die, das diese Leute sich dann ganz sicher nicht an den PSK wenden werden, auch nicht für die Statistik.

26

Sonntag, 10. Dezember 2006, 16:54


Hallo Gaby,

im Prinzip sind wir uns einig: Zweifel an der praktischen Durchführbarkeit sowie Durchsetzbarkeit dieses idealistischen Antrages ( sowie anderer vernünftiger Anträge) .
Prinzipiell würde ich ihn befürworten, denn versuchen kann und sollte man es.
Und solch eine Statistik über die Welpenkäufer wäre auf jeden Fall besser als keine.

Gruß Gisela

27

Sonntag, 10. Dezember 2006, 17:22

Frage

Hallo,

entschuldigt wenn ich hier mal ne Frage frage:

Wie wird denn eine Erbkrankheit festgestellt? Ist das nicht sehr kompliziert?

LG.

Cessy

Sören

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Benutzer
Mitglied

28

Sonntag, 10. Dezember 2006, 20:02

RE: praktische Durchführbarkeit

Zitat

Original geschrieben von Chica
Bei Sörens Antrags-Idee müsste man Folgendes hinterfragen: Wer soll diese Statistik-Erhebung machen? Die Geschäftsstelle? Gäbe es dafür überhaupt "Kapazitäten" , bzw.wie könnten solche geschaffen werden ? :?:


Ja, ich dachte da an die Geschäftsstelle. Das Wort "Kapazitäten" ist gleichzusetzen mit "finanzielle Mittel". Und diese müssen eben mit diesem Fonds geschaffen werden. Nehmen wir den Betrag von 10 EUR pro Ahnentafel. Das tut dem Züchter nicht weh, er kann seinem Welpenkäufer gegenüber diese 10 EUR gut argumentieren. Dann kostet ein Welpe eben keine 900 EUR sondern 910 EUR. Das spielt dann auch keine große Rolle mehr. Und wenn wir nun überlegen: Wieviele Ahnentafeln werden im Jahr ausgestellt? Was bedeutet das an finanziellen Mitteln? Ich denke, dann kann man aus diesem Fonds die Kapazitäten schaffen.

Hier sehe ich nicht das Problem. Zumal nach Einführungsdatum zumindest in der ersten Zeit nur wenige Zuschüsse zu den Tierarztkosten zu erwarten sind. Daher wird sich in den ersten 1-3 Jahren erstmal ein Polster anhäufen.

Ich sehe das Problem eher bei der Auswertung der Daten: Das alles ist ein sehr langfristig angedachtes Projekt, ohne Garantie das am Ende wirklich verwertbare Daten herauskommen. Ich denke, wir müssen auch erstmal 1-2 Hunde-Generationen die Daten sammeln, bevor man überhaupt eine realistische, statistische Auswertung bekommt. Im Klartext: Ergebnisse sind, wenn überhaupt, erst nach 8-15 Jahren zu erwarten. Und hier sehe ich das Problem: Ob die Mehrheit der PSK Funktionäre und Entscheidungsträger soviel züchterische Weitsicht haben und heute ein solches Mammut-Projekt auf die Beine stellen, wovon sie ggf. selber gar nichts haben? Oder welcher Züchter weiß heute schon, dass er in 15 Jahren noch züchtet?

Viele Grüße

Sören

Philiandela

unregistriert

29

Montag, 11. Dezember 2006, 00:48

Hallo, ich züchte zwar nicht, bin aber auf jeden Fall interessiert an der Zucht gesunder Hunde, aber mir sind so ein paar Gedanken gekommen, die die Sache erschweren könnten. Mir ist die Auswertbarkeit nicht ganz klar.
Um wirklich aussagefähige Daten zu sammeln, müßte man schon sehr wissenschaftlich an die Quantität der gesammelten Daten herangehen, was aber kaum umsetzbar - weil nicht einforderbar - wäre. Bei der Sammlung von Daten wie sie gerade vorgenommen werden, ergeben sich für mich an folgenden Punkten sehr unklare Aussagen:

- es werden einzelne Hunde erfaßt und ganze Würfe
- es werden nur erkrankte Hunde erfaßt und nicht die Gesunden
- es werden je Datensatz nur 2 Generationen erfaßt
- es werden nicht gezielte sondern "alle möglichen" Krankheiten gesammelt
- die Menge der Daten bzw. die Dauer der Erkrankung (was hilft es, wenn man seinen Hund als Epileptiker meldet, er in fünf Jahren an Krebs stirbt und ich das dann nicht mehr melde?)

Versteht das bitte nicht als Meckerei und vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber mir fehlt irgendwie die für mich wichtigste Frage: Was genau soll überhaupt ausgesagt werden? Naja, entweder klärt mich wer auf oder meine Fragen sind gar nicht so dumm und können Beachtung finden...

Übrigens hatte ich letzte Woche in einer Vorlesung mal die Frage gestellt, warum Mammatumoren beim Hund so häufig auftreten und ob man weiß, ob sich die Häufigkeit in den letzten Jahren gesteigert hat. Die Antwort der Pathologin war: im Drüsengewebe kommt es aus irgendeinem (nicht näher erforschten) Grund häufiger als anderswo zum Ausfall eines Tumor-Suppressor(Unterdrückungs-)-Faktors und die Häufigkeit sei nicht gestiegen sondern die Diagnostik sein einfach besser geworden.

Viele Grüße von Ela

30

Montag, 11. Dezember 2006, 18:11

RE:

Hallo Ela,

Deine Fragen nach dem Ziel solch einer Erhebung und wie das eigentlich wissenschaftlich korrekter gemacht werden sollte , finde ich zwar sehr treffend.
Aber ich glaube, dass die, die das hier machen ,lediglich grob sehen wollen , welche Krankheiten gehäuft auftreten, also ein Thema sein könnten und welche Linien mit irgendetwas besonders belastet sind.Ich glaube, man will nur praktisch etwas mehr "Licht" in das Dunkel bringen.

Meine Frage zielt auf etwas anderes in Deinem Beitrag ab:

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
Häufigkeit in den letzten Jahren gesteigert hat. Die Antwort der Pathologin war: im Drüsengewebe kommt es aus irgendeinem (nicht näher erforschten) Grund häufiger als anderswo zum Ausfall eines Tumor-Suppressor(Unterdrückungs-)-Faktors und die Häufigkeit sei nicht gestiegen sondern die Diagnostik sein einfach besser geworden.Viele Grüße von Ela
.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es in der moderen Zeit durch die verbesserten Vorsorgeuntersuchungen nur zu einer vermeintlichen Zunahme von Mamatumoren bei Menschenfrauen kam.

Es gibt dabei aber noch einen 2.Aspekt:

Bei Menschenfrauen gibt es auch eine bekannte erbliche Komponente für Brustkrebs : Frauen , bei denen in der nahen Verwandtschaft Brustkrebs auftrat, haben ein statistisch deutlich höheres Risiko, ebenfalls an Brustkrebs zu erkranken als solche mit einem "unbelasteten verwandtschaftlichen Umfeld".

Da unsere Rassehunde viele ähnliche Erbkrankheiten wie wir Menschen haben , nur in viel konzentrierterer Form , könnte ich mir vorstellen, dass bei Hunden genau wie bei Menschen eine erbliche Komponente ebenfalls eine Rolle spielt.
Z.B. ist bei Langhaardackeln ein erhöhte Veranlagung zu Mamatumoren bekannt. Auch Veranlagungen sind erblich.

Gruß Gisela,

.....die das Thema Mamatumoren nicht angeschnitten hat .


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