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iris judith

unregistriert

1

Donnerstag, 30. November 2006, 20:25

zuverlässige Ablage

Hallo Fachfrauen-und männer! :D
Mich würde mal interessieren, ob eure Hunde in jeder Situation in der Ablage verbleiben und wenn ja, wie ihr das hinbekommen habt! ;)
Mein Rüde, ein Wibbel, schafft es so eben, in BH-Prüfungslänge im Platz zu bleiben! 8-|
So richtig generalisiert habe ich das leider nicht, so das es ihm in anderen Situationen sehr schwer fällt.
;(
Ich fände es z.B. sehr angenehm, wenn ich ihn ablegen könnte, während ich mit der Hündin arbeite!
Rita hat mal erwähnt, dass ihre Hunde sehr zuverlässig liegen bleiben :?: (wie hast du das hingekriegt? -:- )

Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp! (**)
LG Iris

Highlander

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2

Donnerstag, 30. November 2006, 21:34

RE: zuverlässige Ablage

Zitat

Original geschrieben von Iris Judith . Ich fände es z.B. sehr angenehm, wenn ich ihn ablegen könnte, während ich mit der Hündin arbeite!

DAS z. B. würde ich von meinen Hunden nicht verlangen. Wie sollen sie unterscheiden, für wen von beiden das gegebene Kommando gilt?
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
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- über den Rest einfach nur lächelt.

Riho

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3

Donnerstag, 30. November 2006, 21:36

Hallo Iris,

VORSICHT LANG!!

meine Mädels liegen in der Tat - fast - zuverlässig im "Platz". Korry hebt das Kommando schon einmal selbständig auf, wenn sie Angst bekommt. Sie liegen sogar im Klubheim eine halbe Stunde und länger, wenn ich unten auf dem Platz mit anderen Hunden arbeite. Es war natürlich ein Stück Arbeit, das so hin zu bekommen und erfordert absolute Konsequenz vom Hundeführer.
Als Erstes habe ich meinen Hunden das "Platz" angenehm gemacht. Das heißt, sie bekamen im "Platz" ab und zu ein Lecker. Ich habe sie nach einiger Zeit aus dem Befehl herausgenommen und mit ihnen kurz gespielt, sie dann wieder in die Ablage gebracht. Ganz wichtig ist, dem Hund KEINE Belohnung zu geben, wenn er aus dem "Platz" ins "Sitz" genommen wird. Diesen Fehler machem viele Hundeführer. Sie meinen, den Hund fürs "Platz" zu belohnen, tun es aber fürs "Sitz". Der Hund verknüpft immer das was er als letztes tut mit dem, was dann folgt. Er geht also vom "Platz" ins "Sitz", bekommt eine Belohnung und verknüpft, aus dem "Platz" aufstehen wird belohnt. Schon hat man den Salat. Die Ablage wird unruhig und immer wieder vom Hund selbständig aufgehoben. Deshalb - die Belohnung IMMER NUR IM "PLATZ". Hebt der Hund den Befehl selbständig auf, ihn in der Lernphase konsequent wieder ins "Platz" legen und zwar an der Stelle, an der er lag, und zwar ohne Theater und Geschimpfe, sondern einfach mit dem sehr streng gesprochenen "Platz". Es gibt Hunde, die sich aus dem "Platz" lösen, um zu ihrem Halter zu laufen. Solche Hunde sollten nicht vom Halter selbst, sondern von einer anderen Person wieder ins "Platz" gebracht werden. Korriegiert der Hundeführer selbst, hat der Hund erreicht was er wollte - der Chef ist zu ihm gekommen.
Ein Hunde, der das Kommando wirklich verstanden hat (dessen muss man sich sicher sein) und es trotzdem selbständig aufhebt, bekommt dann auch eine unangenehme Einwirkung. Diese Einwirkung darf NIEMALS gleichzeitig mit dem Kommando kommen. Wenn das passiert heißt es für den Hund, "Platz" ist AUA und er wird künftig dieses AUA vermeiden wollen und sich dem "Platz" durch Aufhebung des Kommandos entziehen. Ich bin absolut dagegen, den Hund ins "Platz" zu treten, das heißt, in die Leine zu treten, damit er einen Schlag ins Genick bekommt und darum runter geht. Erstens finde ich es fürchterlich, so mit dem Hund umzugehen, zweitens ist diese Manipulation gesundheitlich nicht unbedenklich. Meine Korrektur - und die wende ich wirklich nur bei deutlichem Ungehorsam an - ist das Umwerfen des Hundes. Einen kleinen Hund kann man an der Schulter einfach umschubsen, bei einem größeren muss man dazu einen "Judogriff" anwenden. Man hält den vom eigenen Körper abgewendeten Vorderlauf fest und drückt gleichzeitig gegen die dem Körper zugewandte Schulter. Der Hund plumpst auf den Boden und wird, je nach Temperament, wie ein Maikäfer auf dem Rücken liegen und genau so schauen, oder er liegt auf der Seite. Egal wie er liegt, es ist eine für ihn ziemlich blöde Situation, die er künftig möglichst nicht mehr haben möchte. Wohlgemerkt - diese Einwirkung bitte nicht inflationär einsetzen, sondern wirklich nur, wenn der Hund absolut ungehorsam ist, also auf ein korrigierendes Kommando nicht reagiert. Hat der Hund gelernt, zuverlässig im "Platz" zu liegen, wird Festigung durch Ablenkung reingebracht. Zu Anfang steht der Hundeführer noch neben seinem Hund, wenn die gemeinen Ablenkungen für Unruhe sorgen. Diese Ablenkungen bestehen z.B. aus einem Menschen, der mit dem Lieblingsspielzeug des Hundes spielt, zunächst noch etwas weiter entfernt, dann immer näher am Hund, oder ein anderer Hund darf auf dem Platz spielen, und bei einem fortgeschrittenen Platzlieger auch mehrere Hunde. Später entfernt sich der Hundeführer immer weiter von seinem Hund und die Korrektur komt aus der Ferne. Bei sehr wackeligen Kandidaten sollte eine lange Leine angehängt werden, um die Korrektur durchsetzen zu können.
Wenn das alles funktioniert, wird das "Platz" in allen möglichen Situationen an allen möglichen verschiedenen Orten trainiert.
So - und nun viel Spaß ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Riho

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4

Donnerstag, 30. November 2006, 21:40

Hallo Astrid,

das funktioniert prima. Mach ich mit meinen drei Weibsen auch. Die zwei, die liegen müssen, bekommen das Kommando mit dem Namen davor. Zum Beispiel bei der Futterbeutelsuche heißt es "Enja "Platz", Korry "Platz", Angie "Such". War ein Stück Arbeit, aber nun klappt es wunderbar.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

unregistriert

5

Donnerstag, 30. November 2006, 21:40

Hi! Eigentlich hast du dir die Antwort ja schon selbst gegeben: generalisieren! Laß ihn doch mal 2 Wochen lang überall Platz machen, wo es dir gerade einfällt und wo er sonst eben NICHT liegen muß. Klar: erst ohne Ablenkung und in deiner Nähe (wegen Korrektur), dann in schwierigen Situationen in deiner Nähe: z.B. hab richtig Spaß mit der Hündin und er darf nicht mitspielen, wedel mit Futter vor der Nase rum und er muß liegen bleiben, laß ein Familienmitglied klingeln während er Platz macht. Und dann: Abstand steigern und beim Spaziergang immer wieder mal liegen lassen.
Wichtig: ein Auge immer beim Rüden haben, auch wenn du mit der Hündin übst. Kennst du das "Fokus-Phänomen"? Solange ich mich auf meinen Hund konzentriere, alles okay - wenn aber mein Handy klingelt (Fokus weg), Hund ab ins Gebüsch, Reste fressen... Genau so wird es sein, wenn du mit der Hündin übst, Rüde: "Ich sollte liegen bleiben, aber - ha, sie guckt nicht, ich schleich mich raus..."
Grüße, die Ela

Jackos Frauchen

unregistriert

6

Donnerstag, 30. November 2006, 23:12

Hallo Iris,

dafür eignet sich das Clickern auch super...Man clickt einfach immer später und erhöht nach und nach die Ablenkungen und die Entfernung zum Besitzer, natürlich erst das eine und dann das andere, funktioniert ziemlich gut !

Viele Grüße,

Sabine

7

Donnerstag, 30. November 2006, 23:26

Hallo!
Natürlich kann ich 2 Hunde getrennt führen!!: beispielsweise wird ein Hund mit deutschen Befehlen geführt (Platz, sitz, bei fuß etc.), der andere mit englischen (down, sit, myside etc.) , aber da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt ;) Du wunderst dich, wie einfach dies ist. Die Hunde haben verschiedene Befehle für die Aktionen und es ist nur einer gefordert. So kannst du in Ruhe mit einem arbeiten, während der andere liegt. Der liegende kann sich nicht angesprochen fühlen, weil er darauf nicht hören muß ;) Zur Not - so wie meine Fraundin - legst du ein Vokabelbuch an :D sie hat für alles und jedes 2 verschiedene Wörter - aber es funktioniert prima - natürlich muß frau gerade in der Lernfase ("f" oder "ph" :?: ) höllisch aufpassen und wie so immer, sehr konsequent sein.
LG
Barbara

iris judith

unregistriert

8

Freitag, 1. Dezember 2006, 09:50

ja,ja die Konsequenz

:p Ich danke Euch für die Tipps!
Danke besonders Rita für die Ausführlichkeit. ;)
Die Sache, mit dem ins Platz treten, habe ich schon mal auf einem Hupla gesehen. :-o
Ich fand es grausam und war entsprechend entsetzt :nuho:

Tja, im Endefekt kommt es mal wieder auf die Konsequenz an 8-|
Ich werde dran arbeiten! Allerdings wäre es in der jetzigen Jahreszeit sicherlich nicht so prickelnd, da mein Rüde sich ungern ins Feuchte legen wird. :?:
Wir arbeiten erst einmal im Haus daran ;)

Könnt ihr übrigens eure Hunde auch auf Entfernung ins Platz legen? :-o
Ich meine nicht nur auf dem Hupla, sondern in der freien Wildbahn, um z.B. einen Fahrradfahrer vorbeizulassen, wenn der Hund ein paar Meter entfernt läuft. ;)
Ruft man ihn dann heran, könnte er ja erst Recht den Fahrradfahrer kreuzen! :?:











Romulus

unregistriert

9

Freitag, 1. Dezember 2006, 10:01

Hallo Iris,

sitz und platz auf Entfernung klappt bei meinen Dreien wunderbar. Ich laufe viel mit Ihnen frei durch den Wald (alle haben keinen Jagdtrieb - Glück gehabt) und wenn Spaziergänger, Pferdekutschen, usw. in Sicht sind folgt das Kommando.

Zum Üben hat sich der Clicker bewährt, weil du da exakt den richtigen Moment anklicken kannst und die Belohnung eben viel später kommen kann.

Ich habe für alle die gleichen Kommandos, damit sie auf Entfernung eben auch alle sofort reagieren. Bei unterschiedlichen Kommandos spreche ich auch den einzelnen Hund vorher mit seinem Namen an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und das klappt auch gut. Alles eine Frage der Übung.

Gruß

Barbara


Riho

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10

Freitag, 1. Dezember 2006, 10:38

Hallo Iris,

Angie geht auch auf Entfernung sicher ins "Platz". Enja - DER Jäger vor dem Herrn - ist ja eh meistens an der langen Leine und wenn sie merkt, dass die anzieht, bekomme ich sie selbst im Jagdrausch ins "Platz"(ohne Leine würde ich darauf nicht wetten). Korry kommt oft erst angekrabbelt und legt sich dann in meiner Nähe ins "Platz" - daran müssen wir noch etwas arbeiten.
Wenn irgend etwas weiter weg im Anmarsch ist, bei dem ich meine Drei unter Kontrolle haben möchte (Radfahrer, Jogger, Skater usw.), gibt es das Kommando
"zu mir". Dann kommen sie immer in gerader Linie in meine Richtung und ich stelle mich so hin, dass sie niemanden behindern. Sie sitzen dann vor und nehmen Blickkontakt auf. Den halte ich solange, bis die "Gefahr" vorüber ist und dann gibt es ein Lecker.
Alles was ich bisher beschrieben habe, kann man - wie Sabine schon schreibt - auch wunderbar mit dem Clicker arbeiten. Ich setzt den zwischendurch auch immer wieder ein, meistens um Fehler zu bearbeiten. Ich will aber nicht ausschließlich mit dem Clicker arbeiten, darum wird auch sehr viel ohne trainiert. Das ist für die Hunde überhaupt kein Problem. Sie sind auf den Clicker so gut konditioniert, dass sie die Arbeit damit niemals vergessen. Ich habe vor Jahren schon mit der Clickerarbeit angefangen und habe dann ein Jahr überhaupt nichts damit gemacht. Sie hatten auch nach dem Jahr Pause nichts vergessen. Sobald ich den Clicker in die Hand nahm, war die volle Konzentration wieder da. Sind schon toll unsere Hundis (**)

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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