Na gut,
einen hab ich noch :
Mitten im Zimmer, es war ein Traum,
stand er da, der Weihnachtsbaum.
Grün die Nadeln, hell die Kerzen,
es freuten sich die Kinderherzen.
Die Krippe stand im Hintergrund,
und leise klangs aus Kindermund:
" Das Christkind ist so klein und zart,
ob`s für uns `nen Welpen hat".
Die Glocke später zart und fein,
läutet die Bescherung ein.
Und wirklich, in der heil`gen Nacht,
das Christkind das Hündchen hat gebracht.
Die Kinder waren ganz verzückt,
spielten mit Hündchen wie verrückt.
Alle Menschen unterm Baum,
empfanden es als Weihnachtstraum.
Nur einer hatte ein Problem,
er konnte einfach nicht verstehn,
warum unter Lichterkerzen,
ihn Menschen bis zum Schmerzen herzten.
Er wurde in der heil`gen Nacht,
um seinen Welpenschlaf gebracht.
Durch die großen Hundeaugen, drang der Lichter Kerzenschein,
ganz tief bis in den Grund der kleinen Hundeseele ein.
Und als die Feiertage um,
der Baum geputzt, die Menschen stumm,
da fragte sich das Hundetier,
was soll ich denn nun wirklich hier.
Alle machen was sie wollen,
keiner tut mehr mit mir Tollen.
Alle kümmern sich um sich,
und keiner will doch wirklich mich ?
Traurig der Hund im Körbchen schlief,
als plötzlich eine Stimme rief:
Komm mein Kleiner, sieh mich an,
ich bin heut dein Weihnachtsmann.
Du kommst jetzt ganz schnell hier heraus,
ich nehm dich mit zu mir nach Haus.
Dort wirst du andere Hund sehn,
laß uns den Weg zusammengehn.
Für den Welpen, ganz ohne Baum, erfüllte sich der Weihnachtstraum,
ist heute schlau, und stark, und schön,
kann apportiern, bei Fuß schon gehn,
reagiert nett, immer gefaßt,
fragt ihr warum?
Na klar, weil Hund und Herr jetzt zusammenpaßt!
Gruß, schöne Lichterzeit, Frank