Huhu,
so ich nun doch auch noch
Aus der Sicht des Welpen-Käufers...
Ich habe bei meinen Hunden auch nach dem Preis gefragt, allerdings nicht als erste Frage - ich finde die Frage absolut legitim, schon alleine, weil ich ja wissen muß, wieviel Knete ich zum Abholen meines neuen Babys mit zu nehmen habe
Zu Quirit bin ich sehr "geschäftsmässig" gekommen: hab' mir einen Züchter in meiner Nähe gesucht, gefragt, wann Welpen erwartet werden, mich nach dem Preis erkundigt und dann auf mein Welpchen gewartet. Mir wurden keine Fragen gestellt.
Bei Lilli war das ganz anders - erst hab' ich mich mit der Züchterin befreundet
und als ich erfahren habe, dass sie züchten möchte, hab' ich mich spontan entschieden, dass es ein Baby von ihr sein soll, wiel ich wußte, dass die Aufzucht perfekt sein würde und weil ich die Mutter einfach klasse fand. Habe es nie bereut, werde es nie bereuen (so, genug geschleimt :-) ).
Nun kommt das große ABER: ich hätte mich bestimmt nicht entschieden bei ihr einen Hund zu holen, wenn ich bis zu dessen 7. Lebenswoche nicht sicher gewußt hätte, ob ich auch "würdig" bin, sorry! Das hieße ja, erst warte ich etwa ein halbes Jahr auf meinen Traum - Welpen, dann ist der da und nach 7 Wochen bekomme ich eine Ablehnung, weil mein Garten nicht groß genug ist oder was weiß ich....niemals würde ich mich darauf einlassen!!
Achja: bei mir ist die Schmerzgrenze auch bei ca. 1000 Euro erreicht...
Natürlich kann ich auch die Züchter gut verstehen, die es ankotzt, wenn die erste Frage dem Preis des Welpen gilt, da würde ich auch allergisch reagieren, weil es meiner Meinung nach schon was aussagt über den Stellenwert, den der Hund dann im neuen Heim haben wird...ich würde mich halt als Züchter fragen, was macht dieser Mensch, wenn der Hund eine schwere, teure Behandlung beim TA benötigt??
Ist ihm der Hund das dann wert?
Naja, just my 2 cents.... 8-)