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1

Freitag, 17. November 2006, 17:09

erfahrungswerte mammatumor (meinungsbildung zu kastration)

abby ist am ende ihrer ersten laeufigkeit.

heute war ich beim TA, um feststellen zu lassen, ob sie nun wirklich laeufig war oder noch nicht, weil das wesentliche kriterium "blutiges sekret" seit dem 25.10., an dem ich die ersten "symptome" in abbys tagebuch vermerkt habe, von mir nicht gefunden werden konnte. und ich wollte wissen, ob ich irgendwann einmal auch wieder aufhoeren koennte, bei begegnungen mit rueden besondere vorsicht walten zu lassen.
TA sagte: ja, war/ist laeufig. vulva = vergroessert, zitzen sind verlaengert und die milchdruesen leicht vergroessert, was auf eine hormontaetigkeit hindeutet. sekret nicht feststellbar. eine untersuchung mit einem "vaginoskop" (heisst natuerlich nicht so, nenn ich nur so: eine lange metallkanuele, die der kleinen abby reingeschoben worden waere) habe ich meiner kleinen erspart.
rat des TA: beobachten, wie sich die lage entwickelt. wenn sie einen welpenpflegetick entwickelt, ihr das stofftier oder was auch immer wegnehmen, viel draussen unternehmen mit ihr, ablenken. einstweilen keine medikamente, dies erst, wenn/falls sie milch absondert. und dann - nach drei bis vier monaten: kastration, wenn bzw. weil sonst bei jeder laeufigkeit die milchdruesen zu arbeiten beginnen und die gefahr eines mammatumors steigt.

zum einen moechte ich abby zumindest einmal ein jahr lang keine weitere operation zumuten. und ich hatte eigentlich auch nicht vor, sie kastrieren zu lassen, obwohl sie natuerlich nicht welpen haben soll (und wenn ich das verhindern kann, wird). zum andern moechte ich sie natuerlich nicht einer absehbaren "chance" auf krebserkrankung ausliefern.

es wurde hierzu schon etliche male diskutiert. das soll keine neuauflage dieser diskussion sein und ich brauche auch keine "beurteilungen" meines TA. ich moechte wissen, wer bzw. wieviele hier huendinnen mit mammatumoren hatten, die [die huendinnen ;) ] nicht kastriert waren und nicht geworfen haben. und weiter: in welchem alter die mammatumoren aufgetreten sind.

danke fuer eure hilfe bei meiner entscheidungsfindung.



Traudel

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2

Freitag, 17. November 2006, 17:52

Hallo Eva,
meiner Hündin Arwa wurde mit 9einhalb Jahren die linke
Brustleiste entfernt.Sie wurde 11Jahre und 6Monate alt.
Hündin nicht kastriert.
Ich hoffe,ich konnte dir weiterhelfen bei deiner Überlegung.
Es war eine Riesin (**)
LG Traudel
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Marlies

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3

Freitag, 17. November 2006, 21:02

Mammatumor

Hallo, Eva,

meine ZP-Hündin Minette war zunächst unkastriert. Sie war etwa 3mal jährlich läufig, aber nie scheinträchtig. Erst mit etwa 7 Jahren bildete sich bei ihr erstmals Milch, aber sie zeigte keinerlei Pflegetrieb. Kurz danach entwickelte sie Mammatumore an mehreren Zitzen, da ich damals neu in der Gegend war, hatte ich hier einen nicht besonders hellen TA, der mir immer wieder erklärte, die Geschwulste seien zu klein, um sie zu operieren. Er vertröstete mich wiederholt.

Ich war natürlich total verunsichert, wartet man doch auch bei Menschen nicht. Ich habe dann meinen Adoptivbruder in Frankreich angerufen, der auch TA ist - nur leider sehr weit weg. Nachdem ich ihm die Sachlage ausführlich geschildert hatte, meinte er, der Kollege sei nicht auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Ich solle zu einem anderen gehen, die Milchleiste entfernen und die Hündin kastrieren lassen.

Das habe ich dann etwa 8 Wochen nach der nächsten Hitze von meinem jetzigen TA durchführen lassen. Es stellte sich bei der Kastration heraus, dass Minette - sie war zu dieser Zeit etwa 9 Jahre alt - Zysten an den Eierstöcken hatte, was die Tumorbildung verursacht hatte.

Minette war nach der Kastration absolut unverändert. Sie war und blieb ein fröhlicher, wendiger und lebhafter Hund und wurde auch nicht fett. Und inkontinent war sie auch nicht.

Stelli ist auch kastriert - aus verschiedenen Gründen habe ich sie mit etwa 1 1/2 Jahren kastrieren lassen. Auch sie ist weder träge noch fett noch inkontinent geworden, sondern absolut unverändert geblieben.

Das sind meine Erfahrungen in dieser Richtung.

Viele liebe Grüße
und viele Schmuseeinheiten an Abby und die Kater

Marlies




4

Freitag, 17. November 2006, 22:04

Meine Dana mußte häufig werfen bei ihrem Vorbesitzer, Schwarzzucht. Sie hat mehrere Mammatumore.

Ich kann die Fragestellung nicht nachvollziehen, denn ich will keine Kinder, habe mir aber auch nicht vorsorglich die Brüste und die Gebährmutter entfernen lassen. Wenn es eine mediz. Indikation dafür gibt, dann lasse ich mich gene überzeugen.... aber so sehe ich keinen Sinn drin.
Die TÄ haben sicher was von......
Und ich halte Rüde und Hündinnen...... man kann sie auch trennen.

Highlander

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5

Samstag, 18. November 2006, 00:39

@ Conny - kannst du lesen?

Zitat

. das soll keine neuauflage dieser diskussion sein und ich brauche auch keine "beurteilungen" meines TA. ich moechte wissen, wer bzw. wieviele hier huendinnen mit mammatumoren hatten, die [die huendinnen ] nicht kastriert waren und nicht geworfen haben. und weiter: in welchem alter die mammatumoren aufgetreten sind.


Es gibt hier aus den unterschiedlichsten Gründen mehr kastrierte Hündinnen als alle wissen. Was denkt ihr, warum diese nicht alle ihre (wertvollen!) Erfahrungen in einer Diskussion mitteilen?
Weil immer wieder auf ihnen rumgehackt und Tierquälerei unterstellt wird!

Ich hoffe, Eva bekommt jetzt nur noch ihre sachlichen und Fragenbezogenen Antworten.... -:-
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

6

Samstag, 18. November 2006, 09:33

@Eva

Vielleicht hilft dir diese Statistik bei deinen Überlegungen:

http://www.westieforum.de/ftopic101.html

Nur man kann nicht alles "absichern"!
Wieviele Menschen sterben an Lungenkrebs und haben nie geraucht.....

@Astrid- ich kann lesen!
Ja, sicher gibt es hier Kastraten aus den unterschiedlichsten Gründen, bei einigen auch mit mediz. Indikation. Nur die liegt zur Zeit ja bei Eva's Abby noch nicht vor. Demzufolge würde sich für mich jetzt die Frage noch nicht stellen.

TÄ "bieten" dies gerne an, das wissen wir.

7

Samstag, 18. November 2006, 11:02

Hallo,

ich hatte eine unkastrierte Hündin. Sie bekam mit 15 Jahren einen Mamatumor. Aufgrund ihres hohen Alters ließ ich sie damals nicht operieren. Sie hatte noch eineinhalb Jahre ohne ein Problem damit gelebt. ist dann mit fast 17 Jahren an einem Schlaganfall gestorben. Sie wa rin den ganzen Jahre nie merklich Scheinträchtig.

LG Anja und Nakimba

8

Samstag, 18. November 2006, 11:28

@ astrid -:-

und an alle, die sachlich über ihre erfahrungen berichten und damit eva bei ihrer entscheidungsfindung helfen möchten. -:-

gruß regina



Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Riho

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9

Samstag, 18. November 2006, 11:34

Hallo Eva,

meine Hündinnen waren alle in der Zucht und darum würde meine Antwort nicht ganz zu deiner Frage passen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

10

Samstag, 18. November 2006, 11:46

Hanifeh ist die erste Hündin, die ich trotz Mammatumor nicht kastrieren lassen konnte; nur die Milchleiste wurde entfernt (wegen der OP des großen anderen Tumors kein zusätzlicher Eingriff möglich). Weder sind bisher (mehr als ein Jahr) neue Mammatumoren an der verbliebenen Milchleiste aufgetreten, noch sonstige Störungen.

Zitat

Von etwa 100 Hündinnen, die ich in den letzten 28 Jahren übernommen habe (nicht erschrecken, ich nehme mit Hingabe alte und sehr alte Hunde auf!!!) hatten 6 eine Pyometra, 3 Gesäugetumore, etwa 20 waren bereits kastriert, eine hatte Hormonstörungen, die sich nicht medikamentös beheben ließen (Dauerläufigkeit mit anschließender Scheinschwangerschaft), 9 Fibrosarkom, 12 Nierenversagen im hohen Alter. Eine Hündin starb an den Gesäugetumoren, die bei Übernahme bereits mehr als faustgroß waren und trotz OP rasend schnell metastasierten. Eine mit 13 1/2 Jahren wegen Pyo operierte Hündin (45 000 Leukos im Blutbild, Uterus mit Eiter 2,5 kg schwer bei 19 Kilo Hundegewicht!!! - keine leichte OP) war innerhalb von 10 Tagen wieder völlig fit und starb mit gut 15 an allgemeinem Organversagen.
Zitat aus meinem Post bei einem anderen Thema, war zu faul nochmal den Ordner rauszusuchen...
Und noch´n Zitat:

Zitat

Eine Kastration einer Hündin vor der 1. Läufigkeit senkt die Häufigkeit des Auftretens von Gesäugetumoren im Alter. Das stimmt, aber wenn man weiss, dass das tatsächliche Risiko einer solchen Tumorentwicklung bei etwa 2 % der Hündinnen liegt und diese Tumoren überwiegend im fortgeschrittenen Lebensalter auftreten, dann relativiert sich diese Aussage. Außerdem ist nach neuesten Forschungsergebnissen das Körpergewicht der Tiere im ersten Lebensjahr von weit größerer Bedeutung: Bei Übergewicht in diesem Lebensabschnitt steigt die Wahrscheinlichkeit, an Gesäugetumoren zu erkranken, erheblich!

Hilft das weiter?
Li Gr S

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