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21

Samstag, 23. Dezember 2006, 08:27

Liebe Eva,
ich habe an Abbys Vorgeschichte regen Anteil genommen und immer mitgelesen, wenn ein Bericht von Dir über Abbys Operation kam. Wäre Abby mein Hund, so würde ich ihr keine weitere Op zumuten, ausser wenn sie scheinträchtig werden würde. Die dauernden Scheinträchtigkeiten erhöhen nämlich das Risiko, später an einem Mammatumor oder einer Pyometra zu erkranken stark.
Doch nun zum Kern der Sache und dazu, was Du uns hier eigentlich fragen wolltest: Meine persönliche Erfahrung mit kastrierten und nicht kastrierten Hündinnen:
- Eine Hündin, nicht kastriert, 1 Wurf gehabt, Mamma-Ca mit 7 Jahren, leider ist die Hündin daran elendiglich zugrunde gegangen weil zu spät operiert wurde und die Tumore nach aussen aufbrachen!
- Eine Hündin nicht kastriert, problemlos, im Alter von 9 Jahren wegen schwerer HD eingeschläfert worden.
- Eine Hündin, nicht kastriert, mit 2 Jahren eingeschläfert worden wegen Gebärmutterkrebs.
- Eine Hündin, nicht kastriert, ab dem Alter von 7 Jahren andauernd neue Knoten im Gesäuge, die aber nicht bösartig waren und operiert wurden. Operiert zwischen 7 und 13 Jahren, ca 5x.
- Eine Hündin, kastriert, keinerlei Probleme danach.
- Eine Hündin, nicht kastriert, mit 7 Monaten notfallmässig operiert wegen Pyometra und damit verbundenem sehr schlechtem Allgemeinzustand. Hündin wäre eigegangen, falls nicht operiert worden wäre. Gebärmutter war total vereitert und sprach während einiger Wochen nicht auf Antibiotika an!
- Eine Hündin, nicht kastriert, im Alter von 3 Jahren an Schlaganfall verstorben.
So, nun habe ich glaub ich, alle meine Hündinnen aufgezählt. Leider haben ALLE nicht kastrierten Hündinnen entweder Gesäugekrebs oder Gebärmutterkrebs entwickelt. Und zwar schon in recht jungem Alter (bis auf eine Hündin, diejenige mit der HD).
Ich neige dazu, meine Zwergschnauzerhündin nicht kastrieren zu lassen. Das entscheide ich in den nächsten 2 Monaten, da Reika gerade läufig ist. Wenn sie scheinträchtig wird, dann wird sie sofort kastriert in 2 1/2 Monaten, wenn nicht, dann lasse ich sie intakt.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinem Bericht ein wenig bei der Entscheidung helfen.
Alles Gute für Abby und Dich und frohe Weihnachten
Susanne aus der Schweiz

PS: Besuchst Du noch immer Deine Tanten in der Schweiz?? :)


22

Samstag, 23. Dezember 2006, 08:56

RE:

Zitat

Original geschrieben von Nucki

Hallo Eva,

mein Nucki ist jetzt 7 Jahre alt, nicht kastriert und hatte auch niemals Welpen. Sie ist seit mehreren Jahren immer wieder scheinschwanger und hat dann auch richtig Milch. Sie hat bis heute keinerlei Tumore und ist außer ihrer Grunderkrankung (Zwergwuchs) gesund und munter.

LG Manu



Aufgrund dieser immer schlimmer verlaufenden Scheinschwangerschaften habe ich mich schweren Herzens entschlossen Nucki kastrieren zu lassen. Der Termin ist am 27.12.2006. Mir ist schon ganz schlecht deswegen und ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob ich den Termin nicht doch wieder im letzten Moment absage. :weg: Ich weiß, dass ich furchtbar übertreibe, aber der Gedanke, dass meinem Nucki der Bauch aufgeschnitten wird, gefällt mir überhaupt nicht. Trotzdem bin ich inzwischen überzeugt, dass es für sie bestimmt besser sein wird, wenn sie sich nicht mehr wochenlang mit ihren verrückspielenden Hormonen herumschlagen muss.

LG Manu

23

Samstag, 23. Dezember 2006, 10:48

Hallo Manu,
Du wirst sehen, dass sich Deine Hündin sehr rasch von der Operation erholen wird - im Gegensatz zu uns Menschen stecken die Hunde so eine Op leichter weg und man hat oft Mühe, sie bereits nach 1-2 Tagen im Zaum zu halten!
Ich würde Dir empfehlen, die Operation durchzuziehen und sie nicht abzusagen. Es ist sehr viel schlimmer, wenn die Hündin notfallmässig wegen einer schweren Erkrankung operiert werden muss. Da spreche ich aus Erfahrung - unsere Dalmatinerhündin hätte ich deswegen beinahe im Alter von 7 Monaten verloren. Sie hat sich auch von dieser Not-Op nur ganz langsam und sehr schlecht erholt.
Also, nur Mut, es wird schon alles gut werden! Alle unsere kastrierten Hündinnen haben die Operation problemlos weggesteckt, sie wurden weder dick, noch haben sie sich im Wesen verändert, noch gab es sonst negative Folgeerscheinungen!
Eine Operation ist natürlich immer mit gewissen Risiken verbunden - aber eine schwere Erkankung mit einer Folgeoperation erhöht das Risiko um ein Vielfaches!
Alles Gute und frohe Weihnachten, Susanne

janchensfrauchen

unregistriert

24

Sonntag, 20. Mai 2007, 12:35

Kastration nach Gebärmutterentzündung

Mein Janchen (RSS) wird jetzt 10 Jahre alt und ist seit 3 Jahren kastriert. Sie war vorher alle 9 Monate heiß und wurde mit 4 Jahren das 1. Mal schein schwanger. Nach der 2. Gebärmutterentzündung haben wir sie Kastrieren lassen. Ein Jahr später kam die Inkontinenz. Ist aber unproblematisch, da wir diese mit Incurin im Griff haben.
Die Kastration hatte sie damals mit ihren "schon" 7 Jahren super überstanden. Nach der Narkose fuhren wir nach Hause, dort wollten wir Janchen natürlich schonen und haben sie von unserer damals 2 jährigen Tochter abgeschirmt- und was macht der Hund? Schleppt sich die 4 Stufen zum Garten runter und legt sich neben unsere Tochter an den Sandkasten...
Am Tag nach der OP war sie schon fast wieder die Alte.

Janchen ist weder dick geworden noch hat sie sich vom Wesen her verändert. Da mein Mann und ich sie im Wechsel täglich mit zum Laufen nehmen - ca. 9 bis 20km Lauf - (ohne Leine) ist sie fit und läuft uns mit riesen Spaß immer noch was vor.



25

Sonntag, 20. Mai 2007, 13:32

Hallo Eva,

meine erste RS-Hündin hatte problemlose Läufigkeiten, keine Scheinschwangerschaften, keine Welpen. Mit 10 Jahren Gebärmutterentzündung, mit 11 Jahren Mammatumore die entfernt wurden, danach jedoch innerhalb von 3 Monaten explosionsartige Neuentwicklung von Geschwulsten, sodass wir unsere Hündin leider erlösen mussten.

Bei meiner zweiten RS-Hündin wurde nach der ersten Läufigkeit erbl. Epilepsie festgestellt, da sie medikamentös nicht einstellbar war, gab uns die behandelnde Tierklinik den Hinweis, dass eine Kastration u.U. die Krankheit mildern könnte. Dies war nicht der Fall, ein halbes Jahr später verloren wir sie im Status Epilepticus.

Ich hoffe, Du trifft die richtige Entscheidung!

Gruss, Anny

pfeffersalz

unregistriert

26

Sonntag, 20. Mai 2007, 21:36

kastration

meine 1. rs hündin wurde wude nach jeder läufigkeit scheinträchtig mit massivem milchfluß. mit ca 12 jahren entwickelten sich in den milchleisten große knoten, die bis unter die bauchdecke gingen. mit 13 1/2 jahren mußte ich sie einschläfern lassen.

meine 2. rs hündin wurde auch nach jeder läufigkeit scheinträchtig. auch bei ihr kam es zu großem milchfluß. mit 9 jahren hatte sie eine gebärmutterentzündung an der sie fast gestorben wäre. sie wurde kastriert und gleichzeitig wurde ein knoten aus der li milchleiste entfernt. gleich nach der op wurde sie nochmals scheinträchtig und und aus der ganzen wunde rann nur so die milch heraus. ich war schon total verzweifelt. sie hat sich dann aber glücklicherweise langsam wieder erholt. ihr wesen hat sich nicht verändert. sie wurde auch nicht dick. sie ist mit 13,5 jahren an kreislaufversagen gestorben.

meine zarah habe ich jetzt vor der 1. läufigkeit kastrieren lassen, da sie damals schon eine entzündung in der gebärmutter hatte. sie ist eine fröhliche, temperamentvolle hündin.

lg vera


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