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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Sonntag, 19. November 2006, 13:48

Hallo zusammen,

also mit Unwissenheit kann mir heutzutage kein potentieller Hundekäufer mehr kommen. Es gibt massenhaft Informationsmöglichkeiten über IN, Bücher, Videos, Fachzeitschriften, Hundevereine usw.. Vor jedem Autokauf werden Infos aus allen Richtungen eingeholt und beim Hundekauf soll das nicht möglich sein? Ich tendiere da eher zu Ulis Ansicht - ich will SOFORT einen Hund,der muss auch noch billig sein und wenn er nicht so wird wie er soll, wird sich der Tierschutz schon darum kümmern.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

iris judith

unregistriert

22

Sonntag, 19. November 2006, 14:14

!

Tja, aber man muss die Informationen auch nutzen wollen.... ;(

Hanifeh

unregistriert

23

Sonntag, 19. November 2006, 14:47

Rita,
natürlich kann und sollte man sich vor dem Kauf informieren, ganz klar, sehe ich auch so!
Die praktische Seite sieht aber doch ein bißchen anders aus, finde ich. Wenn man Rassebeschreibungen liest, paßt jeder Hund fast überall hin - okay, bei manchen muß man etwas mehr Aufwand betreiben, aber was es TATSÄCHLICH bedeutet, z.B. einen Herdenschutzhund mit seinem "Wachinstinkt", einen Terrier mit seiner "Durchsetzungsfähigkeit", einen Greyhound mit seiner "Schnelligkeit" oder auch einen Schnauzer mit seiner "Sturheit" usw. zu haben, kann mancher sich nicht im Entferntesten ausmalen!
Warnungen vor unseriösen Verkäufern sind ähnlich einzustufen, finde ich. Kaum ein Händler wird so dumm sein, schmuddelige Welpen aus einem dunklen Loch zu ziehen, wenn der Käufer danebensteht, eine gute Show macht doch heutzutage jeder! Die Aufkärungsversuche des VDH scheitern an solchen "Züchtern" wie Aidas - wenn so eine Anlage, so eine Verpaarung usw. unter dem Dach des VDH Platz hat, ist es ja auch tatsächlich nicht ganz zu verstehen, wo der Unterschied zum gewerblichen Händler sein soll. 22 Würfe im PSK-Zuchtbuch eines Jahres - wie an anderer Stelle erwähnt - oder 49 Hunde in einem Haushalt (ich kenne auch Züchter mit über 100 Hunden, ebenfalls VDH!); ich glaube wirklich, daß es nicht so einfach ist, die Spreu vom Weizen zu trennen! Nicht für den Anfänger, der guten Willens aber unbedarft an die Sache herangeht!
Aus meiner Anfangszeit im VDH: Eine Züchterin mit vielen (ich weiß bis heute nicht, wievielen!) Hunden verschiedener Varietäten einer Rasse, auf dem Land am A**** der Welt lebend, mit Hundesalon und Zubehörladen mitten in einer Großstadt. Mutterhündin und Welpen mit im Salon, gepflegt, kurzgeschoren, wohlriechend. Der Rest in einer dunklen Scheune, in die man von außen nicht hineinsehen kann (ich hatte eine Liaison mit dem Sohn der Züchterin, trotzdem durfte ich NIE in die Scheune, nur die Lautstärke und der Geruch ließ Rückschlüsse auf die Anzahl der Hunde zu!). Tägliche Abwesenheit: 10 und mehr Stunden, außer Sonntags. Nach Ladenschluß Mutter und Welpen über Nacht (oder über das WE) allein im Laden/Salon. Überall Bilder von Züchterin und gestylten Schauhunden, überall Pokale, überall Zertifikate von Seminaren und Schulungen, an denen sie teilgenommen hatte. Wirklich eine gute Show, Zwingergütesiegel und alles inklusive! WIE soll da jemand auf die Idee kommen, dort nicht zu kaufen? Selbst die Zuchtwartin hat eine ganze Weile gebraucht, bis ihr auffiel, daß dort immer sehr große Zwergenwürfe fielen, häufig im Typ und in der Größe verschieden innerhalb eines Wurfs, daß immer nur dieselben "Vorzeigehunde" auf Veranstaltungen waren usw.. Was genau dort abläuft, weiß wohl bis heute keiner, auch wenn man sich so seine Gedanken machen kann....
LI Gr S

24

Sonntag, 19. November 2006, 15:01

@ Hanifeh

Ich gebe Dir recht, es gibt viele Menschen für die das Thema HUnd Neuland ist und die auf solche Hundehändler hereinfallen. Aber spätestens beim 2. Hund sollte etwas mehr Wissen und Interesse vorhanden sein. Im Zeitalter der Medien und des Internets erwarte ich von einem Welpeninteressenten einfach, daß er sich vorher informiert und sich auch Gedanken über Herkunft, Aufzucht und Elterntiere macht !
Mit jedem Welpen vom DISCOUNTER gekauft, unterstütze ich diese schmutzigen Geschäfte der Hundevermehrer und die Tierquälerei, der die Mütter ausgesetzt werden !!!! Das ist nun mal FAKT !!!!!
Wer bei uns anruft und glaubt, er könne dann morgen einen Wepen abholen, der ist einfach
auf dem falschen Dampfer. Tut mir leid.

Einen schönen Tag wünschen Euch

Uli und Donna

Riho

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25

Sonntag, 19. November 2006, 16:57

Hallo Sabine,

schwarze Schafe gibt es überall, auch in einem organisierten Verein. Über Mängel bei der Arbeit der ZW in unserem Verein werde ich mich öffentlich nicht auslassen. Das muss da besprochen werden, wo es hingehört. Ohne Zweifel haben wir ZW einen mehr als verantwortungsvollen Job, den wir sehr ernst nehmen sollten und der keine unkorrekte Arbeit zulässt. Wenn ein ZW nicht ordentlich arbeitet, sind oft die zukünftigen Hundebesitzer aber vor allen Dingen die Hunde die Dummen. Üben die ZW in einem Rassezuchtverein ihre Arbeit so aus, wie es sein soll, dürften schlecht gehaltene Welpen und Hündinnen und "Massenzucht" eigentlich kein Thema sein, und aus diesem Grund grenzen sich Rassezuchtvereine von Hundehändlern ab. Die einen werden kontrolliert und überwacht, die anderen eben nicht.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

26

Sonntag, 19. November 2006, 18:36

das passt schon

Hanifeh

unregistriert

27

Sonntag, 19. November 2006, 20:41

Ja Rita,
mit deinen Ansprüchen an die Zuchtwarte hast du absolut recht! Eine verantwortungsvolle und teilweise auch schwierige Aufgabe, die neben Kenntnissen auch menschliche Qualitäten verlangt - und immer wieder zu Enttäuschungen führt, wenn man trotz eines vermeintlich bestehenden Vertrauensverhältnisses zum Züchter plötzlich Dinge entdeckt, die einen mehr als stutzen lassen...
Hundehändler, so sie denn wenigstens in ihrem "Gewerbe" ordentlich arbeiten, werden vom Amtsvet kontrolliert, sowohl die Anlagen als auch die Hunde selbst. Über Zwingergröße und -beschaffenheit gibt es sehr wohl Richtlinien, während bei Hundehaltung im Wohnhaus nicht einmal Quadratmeterzahlen festgeschrieben sind.
Einen Hund/einen Züchter auszusuchen, bei dem wirklich alle Voraussetzungen optimal sind, ist meiner Meinung nach eine sehr schwierige Sache!
Li Gr S

Riho

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28

Sonntag, 19. November 2006, 21:13

Hallo Sabine,

na mit der Kontrolle der Amtsvet. ist es oft nicht weit her. Ich kann hier eine Geschichte in Kurzform erzählen, weil es den Züchter, um den es geht, im PSK schon lange nicht mehr gibt.
Ich erzähle das auch um zu zeigen, dass es im PSK sehr wohl ZW gibt, die ihre Arbeit sehr ernst nehmen.
Ein ZW hat wegen eines Zwingers Alarm geschlagen, weil er die Zustände dort nicht verantworten konnte. Ich bin mit einem anderen ZW hingefahren und fand fürchterliche Zustände vor. Im ersten Zwinger stand ein Hund knöchelhoch in der SCH.... er hatte Durchfall. Aussage des Züchters:"Hätten sie angerufen, dass sie kommen, hätte ich sauber gemacht." Im nächsten Zwinger schlug ein Hund mit einem Kochtopf, den er im Fang hatte, permanent gegen die Gitter. Aussage des Züchters:"Wenn ich ihm den wegnehme, reißt er mir die Holzverkleidung vom Schuppen runter." Ein Rüde und eine Hündin saßen in zwei total verdreckten, stinkenden Zwingern. Die Hündin war in einem miserablen Pflegezustand. Weiter hinten lief ein Junghund herum, von dem ich wissen wollte, zu welcher Mutter er gehört. Er gehörte zu der Hündin, die gerade einen Wurf liegen hatte - er war 8 Monate alt!!!! In abgetrennten Ausläufen fand ich Pudel, Spitze und Yorkies. Aussage des Züchters:" Damit habe ich nichts zu tun, die gehören meinem Sohn." Der Sohn war 13 Jahre alt!!!!! Ich wollte mir dann alle seine Zuchtunterlagen anschauen und wir gingen in die Küche. Dort saß in einem Karton ein nahezu nackter, wimmernder Yorkiewelpe. Den Züchter danach befragt sagte er:" Der geht sowieso ein, für den lohnt sich kein TA mehr." Bei genauer Durchsicht der Papiere stellte sich heraus, dass eine Hündin von einem Rüden aus der Dissidenz belegt worden war - von dem Rüden, der bis zum Hals in der Sch..... stand. Ich machte den Züchter darauf aufmerksam, dass er eine Hündin nicht zweimal in einem Jahr belegen lassen darf. Aussage des Züchters:" Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das bestimmt nicht getan." Die ganze Anlage war in einem saumäßigen Zustand. Ein Nachbar erzählte mir, dass die ganze Nachbarschaft schon einige Mahle eine Anzeige beim Amtsvet. gemacht habe. Der war einmal dort, hat bisschen gemeckert, ein paar Auflagen gemacht und das wars. Es wurde nie wieder kontrolliert, ob die Auflagen eingehalten und die Tiere besser gepflegt und untergebracht wurden. Der Zwinger wurde in Zusammenarbeit mit dem damaligen HZW binnen drei Wochen geschlossen.
Soviel zur Kontrolle der Vet-Ämter.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

29

Sonntag, 19. November 2006, 21:17

Hallo Hanifeh,

ich finde es gar nicht schwierig einen Züchter zu finden, der vernünftig, verantwortungsvoll und aus leidenschaft züchtet. Ich denke das ist alles andere als schwer, wenn man seinen gesunden Menschenverstand benutzt.
Man kann einen Züchter ja auch mal spontan und ohne Anmeldung besuchen. Man sieht an der Haltung, dem Umgang, den Utensilien, Internetseite, Präsentation schon sehr viel. Die Gespräche und Fragen des Züchters sind sicherlich auch wichtig. Was will der Züchter wissen? Wen aus der Familie will der Züchter kennenlernen? Will der Züchter das neue Zuhause seines Welpen sehen? Will der Züchter alles über Hundeerfahrung, Familie und Co. wissen? Lerne ich andere Welpenkäufer kennen? Was für Stunden verbringe ich beim Züchter? Wie sindd die Elterntiere? Wie sehen die Hunde im Hause des Züchters aus? Kann ich alle Hund sehen? Sagt der Züchter sofort zu das man einen Hund erhält, oder behält er sich vor die Interessenten erstmal näher kennenzulernen???

Ich denke es gibt einfach ein paar Dinge, deren Beachtung es doch einfach macht einen richtig guten Züchter mit Herz und Verstand zu finden.

Grüße
Sandra & Urbino

Hanifeh

unregistriert

30

Montag, 20. November 2006, 00:23

Boah Rita,
tolle Aktion! Mach es doch nochmal.... Näheres gerne per PN, denn dieser "Züchter" ist noch aktiv.

Sandra,
wenn ich der Züchter wäre, ich würde mich bedanken, wenn meine Welpenkäufer "spontan" vorbeikommen! Manchmal hat man nämlich auch neben den Hunden ein paar andere Kleinigkeiten (einige Züchter sollen sogar eine Familie haben!) zu erledigen und kann nicht ständig mit Interessenten Kaffeetrinken und Hundchen knuddeln. Es ist genug, daß morgens um sieben am Sonntag genauso selbstverständlich angerufen wird wie abends um 11 und daß empört auf den AB gesprochen wird "ich hab jetzt schon zweimal versucht und es ist keiner da!", wenn man grad mal eine halbe Stunde den Garten entkackt hat!
Sowohl früher bei meinen Welpen als auch jetzt bei den Tierschutzhunden war/ist mir jeder jederzeit nach Absprache herzlich willkommen, ich beantworte geduldig und ausführlich jede Frage, zeige jeden Handgriff, übe jede nur mögliche Situation - aber zwischendurch habe ich mich um HUNDE zu kümmern und zwar nicht nur um die Vermittlungshunde sondern auch um die eigenen.
War ich deswegen ein nicht engagierter, unliebevoller Züchter?
Li Gr S

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