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hallo eva!!!

haben ähnliches auch schon erlebt, so dass ich nun nicht mehr ohne pfefferspray aus dem haus gehe. da giacco sich bei angst immer bei mir versteckt und ich dann zwischen ihm und einem wütenden/tobenden o.ä. stehe und mich bedroht fühle, habe ich auch jedes recht, das zeug zu benutzen. kam bisher noch nicht dazu. ausserdem habe ich mir überlegt, giacco mit umgedrehten stachelhalsband (also stacheln nach aussen) zu führen, weil bisher die hunde, die ihn angreifen wollten, immer auf den hals gegangen sind.

ciao, julia und giacco :streichenln:

erstmal danke fuer die bestaerkung. das grundsaetzlich erfreuliche ist ja abbys unbeschwerte und freundliche kontaktaufnahme mit fast jedem hund. war auch heute sehr schoen zu sehen, als sie sich sofort und nicht nur ohne probleme, sondern mit erkennbarem wohlgefuehl in ein "rudel" einordnete: ich begegnete zufaellig diesem mann mit borderterrier und zwei weiteren hundehaltern mit einem malteser und einem pinscher. wir gingen ein stueck weges gemeinsam und haben uns ueber die hundezone unterhalten. ich wurde gewarnt, mit der kleinen besser nicht reinzugehen, wenn vor allem grosse hunde dort seien. viele leute liessen den hund eben den ganzen tag allein und gingen nur am morgen oder am abend mit dem unausgelasteten hund mal kurz in oder durch die hundezone und entsprechend rabiat seien die tiere dann dort.
da das areal als solches ein ideales auslaufgebiet fuer abby ist und auch ein angenehmer ort fuer mich, relativ leicht und in kurzer zeit erreichbar mit der strassenbahn, muss ich mich also darauf einstellen, die gute frau mit ihren vier hunden oefters mal zu treffen. ich habe mir auch schon ueberlegt, ihr bei der naechsten begegnung mit unangeleintem hund ohne maulkorb mit einer anzeige zu drohen. schliesslich ist ja nicht nur "die sache" abby gefaehrdet, sondern auch ich als mensch.
frage an rita: du hast im thread "wem soll der hund gehorchen" eine interessante erfahrung mitgeteilt. macht es deiner meinung nach sinn, wenn ich in einer solchen unliebsamen situation einem fremden hund ein "platz"-kommando entgegenschleudere?

frage an julia: wie sieht in d-land die rechtliche lage aus bei einsatz von pfefferspray gegen einen hund? und: inwieweit gefaehrdet ein pfefferspray auch menschen, die sich nahebei aufhalten - in dem geschilderten fall also den anderen hundehalter in meiner begleitung?

liebe gruesse aus wien

Hallo Eva,

natürlich kann ich deine Reaktion verstehen!! Die Hundehalterin hat sich sehr verantwortungslos und unverschämt verhalten.

Trotzdem würde ich an deiner Stelle versuchen, wenn Dir so etwas noch mal passieren sollte, nicht so sehr in Panik zu geraten. Durch Deine Unsicherheit wird Dein Hund verunsichert, durch das Geschrei der Menschen, werden die Hunde in Aufregung versetzt. Vielleicht ist die Situation erst dadurch so eskaliert?

Abby auf den Arm zu nehmen kann richtig gewesen sein.
Nur, konnte der Dalmatiner sie damit auch nicht mehr erreichen? Wenn er sie hätte wirklich packen wollen?

Schöne Grüße

Christina

Hallo, Eva,

das war ja wirklich eine brenzlige Situation. Ich hätte genauso gehandelt wie du. Man will und muss ja seinen Hund vor einer solchen Übermacht schützen.

Ich freue mich für dich, dass die Sache glimpflich verlaufen ist. Der Besitzerin der anderen Hunde würde ich auch gehörig den Marsch geigen, sollte ich sie nochmal treffen. Mit Anzeige drohen wäre gar nicht schlecht. Wenn sie ihre 4 nicht auf einmal bewältigt, muss sie eben 2x mit jeweils 2 gehen. Jedenfalls darf sie keine anderen Hunde und Menschen in Gefahr bringen.

Ich hatte hier auch so einen Fall: Eine Border-Collie-Hündin, mit der sich Estelle nicht gut verstand. Das war wohl eine Abneigung von beiden Seiten. Die beiden gingen drohend aufeinander los, aber ich konnte meine zurückrufen. Sie drehte dann um und kam auf mich zugerannt. Nur rief die Besitzerin der anderen Hündin ihre nicht, so dass diese hinter meiner her rannte und sie zu beißen versuchte. Erst als ich sie mit Stentorstimme anbrüllte und drohend auf sie zu lief, ließ sie von meiner ab.

Leider sind die Nachbarn/Besitzer der Collie-Hündin dämlich und passten auch nach diesem Vorfall nicht weiter auf. Seitdem Leon bei mir ist, haben sie allerdings zum Glück doch etwas Angst bekommen und schauen erst, ob ich mit meinen in der Nähe bin (ich muss an ihrem Haus vorbei, wenn ich zum Wald will), bevor sie ihre raus lassen. Das ist auch besser so, denn meine beiden helfen sich gegenseitig, wenn's eng wird. Da hätte die Hündin dann schon schlechte Karten. Sonst sind sie zum Glück nicht aggressiv und fallen auch nicht grundlos andere Hunde an.

Ich hoffe jedenfalls, dass du nie wieder in solch eine Situation kommst. Denn gleich mit 2 andrängenden Hunden ist die Sache schon gefährlich und kann leicht ins Unkontrollierbare laufen.

Liebe Grüße

Marlies

abby ist anscheinend nicht auf dauer verschreckt - aber ein bissel vorsichtiger.

wir sind heute vormittag zuerst einer golden retriever huendin begegnet, die hundebabies nicht so besonders gern mag. also waren ihr frauchen und ich sehr aufmaerksam: abby aber stellte sich gleich auf die hinterbeien und umarmte und herzte die golden huendin wie weiland ulbricht breschnjew. die huendin blieb ruhig, erduldete abbys herzlichkeit und wandte sich dann ruhig ab. abby liess sich halb willig weiterfuehren.

dann in einer hundezone: zuerst ein mittelgrosser zottelhund, ruede, der mal kurz an abby schnuperte, sich aber uninteressiert zeigte. abby ging ihrer wege. herein kam ein schwarzer labrador. ich sofort wieder innerlich gespannt wie eine feder: abby beschnupperte den grossen und lief eifrig hinter ihm her. ein bisschen spiel war moeglich. labbis frauchen ist eine sehr liebe person, die eifrig mit ihrem hund und clicker arbeitete. und dann kam noch ein semmelblonder ruede - mix aus labrador und jagdhund - dazu, ein jahr alt, mit ball an der schnur im maul. und der forderte abby zum spielen auf, was sie auch mitmachte. trotz des groesenunterschieds keine probleme, im gegenteil war die interaktion der beiden jungen hunde sehr schoen anzuschauen. ich konnte dann auch mit abby wieder allein - trotz anwesenheit der beiden anderen hunde - "bring's" mit ihrem quietschi ueben. sie hat sich kaum ablenken lassen.
nur der letzte huzo-besucher war dann ein bissel zuviel: ein kupierter dobermann, der abby eifrig beschnupperte und ein bissel zudringlich wurde. da witschte sie mit eingeklemmtem schwaenzel davon und schnell zu mir. (das ist relativ neu, dass sie sich in brenzligen situationen zu mir fluechtet, offenbar da sicheren schutz erwartend. zumindest hat sie das frueher nicht so deutlich gezeigt.)

ich bin beruhigt, dass sie nicht auf dauer angst vor groesseren hunden hat.
edit: ach ja, rita: ich werde jetzt ueben, mich gross und maechtig aufzublasen und mit tiefer stimme zu bruellen
erleichterte gruesse aus wien

Hallo, Eva,

das ist sehr gut, dass Abby keine andauernde Angst vor größeren Hunden zurück behalten hat. Wäre ja wirklich schade. Sie ist doch noch so jung und soll doch noch ein wenig mit anderen spielen.

Ein bisschen vorsichtiger kann nicht schaden und reicht ja auch. Dass sie sich zu dir flüchtet, ist gut. Denn wenn sie in deiner Nähe ist, kannst du am besten eingreifen.

Schmuse sie von mir und sage ihr, sie sei ein tapferes Mädchen.

Liebe Grüße, auch von meinen Vierbeinern

Marlies