Liebe Antje,
das gleiche Problem hatte bzw. habe ich bei meinem DP. Ich weiß gar nicht mehr seit wann. Wir leben schon ewig damit. Es fing auch ganz harmlos an. Die Kralle war eingerissen und ich habe die Spitze immer mit Pflaster geschützt. Dann wurde es immer schlimmer. Der TA kürzte sie auch paarmal, Verbände, Schuh tragen usw. Er sagte immer, das soll rauswachsen. Aber die Kralle fing direkt an sich von oben zu spalten, bis sie dann auch völlig "matschig" war. Hab' uns dann in einer anderen Tierklinik vorgestellt und auf eine OP bestanden
weil nichts half. Das war letztes Jahr im April. "Ingo" war auch schon fast 9 Jahre alt. Die Kralle wurde unter Vollnarkose entfernt und man sagte mir, dass die Entzündung schon im Knochen war. Danach wieder Verbände, Schuhe usw. bis es verheilt war. Und plötzlich wuchs die Kralle wieder nach. Selbst der TA guckte erstaunt. Nur der Nachteil ist, die Kralle wächst wieder mit derselben Kerbe heraus wobei damals das Problem entstand. Ich habe mir sofort einen Nagelkleber besorgt und seit über einem Jahr klebe ich also in Abständen den Kleber auf die Kerbe und zusätzlich schütze ich die Spitze mit dem Plaster
Es geht wohl nicht anders. Habe versucht mich schlau zu machen, aber keiner konnte mir helfen. Mein TA meinte aber dann, es wäre eine gute Lösung. Im Moment ist die Kralle dadurch stabil.
Allerdings hat mein DP die Narkose in der Klinik nicht so gut überstanden. Mein TA hat eine bessere Narkose mit Atemmaske, die viel schonender für den Hund ist, aber der wollte ja nicht operieren
Ich drücke Dir die Daumen
und wünsche Euch alles Gute
Susanne mit Krallendauerpatient "Ingo"