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Sonntag, 12. November 2006, 15:33

RE:

Zitat

Original geschrieben von sternenfee

Hi Freddy,
interessantes Thema ,aber was bezeichnest Du als Zivilisationskrankheit?
Zivilisationskrankheiten sind solche Krankheiten, die sich in den Industrieländern auf Grund der Lebensverhältnisse verbreitet haben.

Der Mensch hat sich im Laufe der Millionen Jahre seiner Entwicklung an bestimmte Lebensverhältnisse angepasst, d.h. an ein Leben in und mit der Natur. Wie jedes andere Lebewesen auch, stellt er zudem bestimmte Anforderungen an Nahrung ("artgerechte" Ernährung) und Lebensraum. Zwar ist der Mensch sehr anpassungsfähig, doch gilt dieses nur innerhalb gewisser Grenzen.

In der modernen Industriegesellschaft bewegt sich der Mensch zumeist in künstlichen, von Menschen geschaffenen Systemen, die den tatsächlichen physischen und psychischen Bedürfnissen des Menschen oft nicht mehr gerecht werden. Weichen die Lebensumstände zu weit von diesen natürlichen Bedürfnissen ab, können Krankheiten entstehen.

Andererseits war in der angeblich "gesunden" alten Zeit die Säuglingssterblichkeit sehr viel höher und die generelle Lebenserwartung sehr viel niedriger als heute. Deshalb werden viele Krankheitsbilder als Zivilisationskrankheit bezeichnet, die sich erst im Alter manifestieren.
Du spielst jetzt hauptsächlich auf die Ernährung an , oder? Durch Krankheit eines meiner Kinder ,versuchte ich eine Nahrungsumstellung ,ein Jahr alles nur mit Getreidemühle ,keine Süßigkeiten etc. Das Ergebnis war niederschmetternd ,es tat sich nämlich gar nichts ,im Gegenteil ,es hat sich alles nur noch verstärkt ,denn ich bin der Meinung ,das z.B.physische Belastungen durch schädliche Umwelteinflüsse (Umweltverschmutzung, Giftstoffe und Rückstände in Nahrung, Luft, Wohnung etc.)
soziale Entwicklungen wie hohe Bevölkerungsdichte und Verlust der Gruppen-, Familienbindung (Vereinsamung).
psychische Belastungen durch soziale Fehlentwicklungen (Stress, Existenzängste, etc.)
Bewegungsmangel und einseitige Belastungen durch monotone Tätigkeiten bzw. übertriebene Bequemlichkeit und Komfort die Hauptursachen sind ,oder zumindest die Auslöser für viele Krankheiten ,allem voran eben diese Zivilisatinskrankheiten....
Die Ernährung selbst ist für mich eher zweitrangig , d.h. jetzt nicht ,das ich trinke bis zum umfallen ,alles esse oder generell nicht darauf achte was ich zu mir nehme.... aber alles ist erlaubt und zwar in Maßen!!!!!!Als mein Sohn z.B .ein Jahr "Süßigkeitenentzug" lebte und Er dann auf einem Kindergartengeburtstag eingeladen wurde ,erzählte mir diese Mutter ,dass mein Sohn wie ein Wahnsinniger auf den Kuchen mit Smarties und Gummibärchen hergefallen ist :D ,Er aß nicht den Kuchen , sondern pulte nur die leckeren Naschereien heraus ,den Kuchen konnte Sie danach wegschmeißen :-o . Seither fahr ich die Schiene ,erlaubt ist was schmeckt und alles zu seiner Zeit und siehe da ,die Krankheit wurde besser und jetzt ist Sie ganz weg!*so freu*
Schönes Wochenende ,ich muß arbeiten *heul*
Heike mit RS Camillo


Hi Heike
wie du richtig sagst es spielen noch viele Faktoren eine Rolle,Bewegung ,einseitige Arbeit usw.
Schlüsselfaktoren sind bei der Ernährung weniger ist mehr,weniger und gut ist besser als
viel und leere Kallos.Selten das 2 Zentner Leute sehr alt werden.Aber das Thema ist wie ich
schon sagte sehr viel kompliezierter als man denkt.Man kann auch nicht einfach auf Vollwert
umsteigen.Vollwert Leute machen oft zuviel Klimmzüge weil sie versuchen Fleisch durch
irgendwelche Ersatzsachen versuchen einfach zu ersetzen.Menschen sind nicht angepasst
ähnlich wie Hunde an das Überangebot von Kohlehydrate insbesondere Backwaren.Getreide
in dem Überangebot machen dick.Viel Mehl und wenig Fleisch das war der Amitraum vom
Burger das macht Fett.Fett ist auch nicht was Fett macht sondern die Kombination.Fleisch
zB übersäuert ,jetzt kommt aber,nur wenns behandelt wird das heißt thermisch verändert.
Ähnlich beim Fisch,roher Fisch und rohes Fleisch(Tartar) sind aber zB basisch.Das sind
aber nur kleine Beispiele und Auszüge die alleine wenig aussagen.Da alles erst mal im Kopf
vorgeht kann man auch nur einen Schritt vor den andern setzen .Oder auch nicht.
Bei Kindern ist es viel schwerer begreiflich zu machen weil sie mit andern zusammen kommen.
Für uns selber können wirs ja noch alleine entscheiden aber Kinder die von früh an den Geschmack der mächtigen Zuckerlobby angepasst wurde ohne das das es uns bewußt wurde
ist es ganz schwer.Aber was ist überhaupt richtige Ernährung? Muß ich was ändern oder
ist es so OK?Das kann nur jeder für sich entscheiden.
LG Freddy

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