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iris judith

unregistriert

1

Freitag, 3. November 2006, 09:52

Jagen

Hallo Pinscherfans! :D
Ich träume davon, mittelfristig mein Rudel um einen DP Rüden aufzustocken (**)
Mit meinen bisherigen Hunden habe ich nie ein Problem bezüglich des Jagens gehabt! :)
Sie sind freundlich zu den eigenen Katzen und sind es auch zu den Meerschweinchen und Kaninchen, die ich zeitweise als Urlaubsgäste betreue! ;)
Nun wird ja dem DP ein gewisser Jagdtrieb nachgesagt! ;D
Ich hätte gerne gewußt, ob ihr DP-Halter das in den Griff bekommen habt und wenn ja, womit! :?:
Ich betreue mehrere Tage in der Woche auch die Ridgeback-Hündin meiner Schwester.
Bei ihr klappt es durch Ablenkung, wie Waldagility und Ballspiele bisher sehr gut, dass sie keinerlei Jagdpassion zeigt!
Aber vielleicht hat sie ohnehin keinen Jagdtrieb und bleibt viel lieber bei uns und den anderen Hunden! :?: (Wir sind in der Regel mit 5 Hunde unterwegs, die alle nicht jagen)
Mein Rüde ist ein Balljunkie und will lieber spielen und toben :p
Die Hündin klebt sowieso immer an mir!
Alle Hunde entfernen sich nicht weiter als ca. 30m von uns!
Mir ist klar, dass ein jagender Hund das Rudel gut aufmischen könnte und dass ggf. alle dann jagen könnten :m:
Allerdings würde unser neues Familienmitglied ein Welpe sein und ich würde ihn als Junghund an die Schleppleine nehmen! :o
Wenn er keine Chance zum Jagen bekommt in der Junghundphase, besteht dann wohl Hoffnung, dass er sich ans Rudel orientiert und nicht auf eigenen Faust losprescht? :?:
Oder denkt ihr, dass ein DP kaum vom Jagen anzuhalten ist?
Keine Ahnung wie ausgeprägt das bei der Rasse ist!
Eine meiner Freundinnen hat einen großen Münsterländer!
Sie muss unentwegt auf der Hut sein, sonst hat sie die Hündin nicht mehr unter Kontrolle. ::
Aber ein GM ist ja auch ein richtiger Jagdhund!
Der DP neigt doch sicherlich nicht zum Steunen, da er als Hofhund gezüchtet wurde :?:
Bitte schreibt doch Eure Erfahrungen dazu! -:-
LG Iris, die es nicht kennt, minutenlang den eigenen Hund nicht sehen zu können.....


Marlies

unregistriert

2

Freitag, 3. November 2006, 10:03

DP und Jagen

Hallo,

der DP ist zwar kein Jagdhund, aber er wurde als Rattenvernichter gezüchtet. Von der Größe her fallen somit auch Kaninchen und Hasen in seine Beutegröße.

Nun ist es von Hund zu Hund unterschiedlich, wie stark sein Jagdtrieb ist bzw. ob er überhaupt einen hat.

Meine Hündin hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und auch schon zahlreiche Ratten und Karnickel erlegt. Von den Ratten her ist es hier auf dem Land nicht schlecht, aber die Karnickel brauchten wir eigentlich nicht. Ferner ist alles interessant, was rennt. Allerdings kann sie - zum Glück - keine Spuren ausarbeiten, sondern nur auf Sicht jagen. Mit den hauseigenen Katzen verträgt sie sich bestens, nicht aber mit fremden, da sie mitbekommen hat, dass diese manchmal mit ihren Katzen streiten. Sie verteidigt dann die Ihren vehement.

Der Rüde hat überhaupt keinen Jagdtrieb. Er guckt immer nur ganz erstaunt, wenn seine Freundin jagt.

Es kann also sein, dass dein DP sich an dem nicht jagenden Rudel orientiert - oder aber es unter Umständen dazu zu bringen. Wobei ich Letzteres allerdings für nicht sehr wahrscheinlich halte, denn die erwachsenen Hunde werden dem Jungspund nicht alles nachmachen und ihre Gewohnheiten ändern.

Allerdings sind Pinscher keine so ausgeprägten Rudelhunde, dass sie nichts auf eigene Faust und alleine unternähmen.

Viele Grüße

Marlies

3

Freitag, 3. November 2006, 10:15

Hallo Iris,

leider wird immer nur vom Jagdtrieb gesprochen! :?:
Wir müssen zwischen Jagd- und Beutetrieb unterscheiden!

Unter Jagdtrieb ist zu verstehen, dass der Hund ständig die Nase auf dem Boden hat und wenn er eine Spur aufgenommen hat dieser einfach nachgeht.

Sieht der Hund eine Beute aufgehen, Hase, Reh, Katze, Vogel oder was auch immer und er beginnt es zu verfolgen, dann spricht man von einem Beutetrieb!!! ::

Leider wird alles immer in einen Topf geschmissen.

Persönlich versuche ich immer das Umfeld soweit im Blickfeld zu haben, dass ich Tiere vor meinen Hunden sehe und sie abrufe. Hat bisher meist funktioniert.
Einer Hündin darf ich nur ca. 10 m Distanz geben, da sie sich sonst selbständig macht und jeder Spur nachgeht.
Sie kommt nach ca. 5 min. freudig zurück, aber ich möchte es nicht.
Wenn sie am Fahrrad mitläuft, dann kommt es ihr gar nicht in den Sinn zu schnüffeln.

Wichtig bei einem Freilauf von mehreren Hunden ist, dass sie abrufbar sind.
Sollte einer loslegen, dann kann er das ganze Rudel mitziehen.

Wie früher der Welpe ohne Leine laufen darf umso einfacher ist kann ich ihn auf mich fixieren.

Heinz

iris judith

unregistriert

4

Freitag, 3. November 2006, 10:42

@ Marlis, danke!
Mäuschenjagen finde ich nicht so tragisch und auch mein Rüde gräbt gerne mal um! Auch evtl. vorhandene Ratten ums Haus darf er gerne vernichten!
Ich habe nur Angst vor dem unkontrollierbaren Hetzen!
Wahrscheinlich darf man ihm wirklich nur von Anfang an keine Gelegenheit geben, im Alleingang zu hetzen!
Was das angeht, bin ich eben sehr verwöhnt!
Wie gesagt, meine Hunde orientieren sich stark an mir und haben eine geringen Radius!
@Heinz, danke!
Nun ich denke, wenn der Hund immer die Nase am Boden hat, wird aus dem Jagdtrieb schnell ein Beutetrieb und er ist weg! ::
Ich hoffe eben, dass ich mich für den Hund sehr interessant machen kann, damit er nicht auf "dumme Ideen" kommt! ;D
Meine Frage ist, in wie weit ist ein durchschnittlicher DP ablenkbar durch "Frauchen"?
Natürlich soll der Welpe viel frei laufen können!
Das habe ich immer so gemacht und das war gut so.
Ich dachte nur, dass der Junghund später durch eine Schleppleine besser an seinen Radius gewöhnt werden kann.
Wenn er mir mal durchgeht, hätte ich ohne SL keine Chance mehr und das wäre sicherlich nicht von Vorteil! 8-|

OK, ich habe mit meinen Hunden sicherlich wahre Klammeraffen! ;)
Ist ein DP in der Regel nicht so stark am Rudel orientiert?
Würde mich freuen, wenn ihr Eure Erfahrungen schreibt!
LG IRis





Marlies

unregistriert

5

Freitag, 3. November 2006, 10:57

Hallo, Iris,

das mit dem Jagd- und Beutetrieb sehe ich auch so. Zwischen beiden kommt dann nämlich noch der Hetztrieb - also hinter flüchtigem Wild herzurennen.

aus der Geschichte der Rasse ist der Pinscher kein wirklicher Rudelhund, da er als Stallwächter und Rattenvernichter eingesetzt wurde. Die Bauernhöfe hielten gewöhnlich nur einen Hofhund, kein Rudel. Außerdem ist Ratten- und Kaninchenjagd kein wirkliches Unternehmen, bei dem ein Rudel hilfreich sein könnte.

Die Bindung ist ans Rudel ist selbstverständlich da, aber eben nicht so, dass man sich nicht davon zu entfernen wagte. Pinscher spielen halt durchaus manchmal ihr eigenes Spiel - sie machen, was ihnen gerade wichtig erscheint. Wenn die andern mitmachen, umso besser.

Pinscher sind keine Befehlsempfänger, sondern haben durchaus einen Dickkopf. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie einlenken, wenn man wirklich böse wird. Das wollen sie dann auch nicht!

Viele Grüße

Marlies

iris judith

unregistriert

6

Freitag, 3. November 2006, 11:11

DP

Neigt ein DP auch zum Streunen?
Ähnlich dem Spitz sollte er eher reviertreu sein, oder? :o

Nun, Kadavergehorsam erwarte ich nicht-allerdings sollte er schon abrufbar sein! Wenn man daran auch länger arbeiten müsste, als bei einem DSH! :D

Wie fügen sich eure DP ins Rudel ein?
Insbesondere die Rüden, gibt es da besondere Probleme? 8-|

Oh je, Fragen über Fragen! ::
Aber ich will möglichst viel wissen auch,
wenn er 1. anders kommt 2. als man denkt..... :exla:


7

Freitag, 3. November 2006, 12:56

DP Rüden im Rudel

hallo iris,
wir haben ein sehr harmonisches rudel von 3 rüden in z.zt. folgender aufsteigender hierarchie:
panas - dp, 5 monate, beruf: schüler, schmuser, kein-kost-verächter
jeck - mix, 1,5 jahre, beruf: lehrer, clown, schmusebärchen und baby
blue - dp, 3 jahre, beruf: BOSS des rudels

die beiden 'kleinen' (hihi: jeck ist gut 5cm größer als blue) haben sich immer ohne widerworte allen befehlen von blue untergeordnet, so dass wir davon ausgehen, dass er auch noch lange 'boss' bleiben wird.
jeck ist quasi als lehrer und spielgefährt für panas 'abgestellt' und macht seine sache sehr gut: zwar lässt er sich viele 'gemeinheiten' des kleinen gefallen, aber wenn's ihm dann mal zu viel wird, kommt durchaus ein recht ärgerliches und ernst gemeintes knurren. in wieweit sich bei den zweien mal ein änderung der hierarchie ergeben wird? schaun wir mal...

keiner der drei streunt: unser garten wird an einigen stellen nur von einem 'zäunchen' von ca. 50cm höhe begrenzt, aber dennoch als grenze akzeptiert.

alle drei sind sehr auf uns und aufeinander fixiert und möchten unsere spaziergängen in feld, wald und wiesen schon gemeinsam erleben. ABER zusätzlich zu dem, was schon gesagt wurde:
- pinscher sind ausserordentlich bewegungsfreudig! es ist eine lust, ihnen zuzusehen, wenn sie sich im gestreckten galopp auf einer großen wiese austoben können.
- pinscher sind extrem schnell und reaktionsschnell, d.h. sie kommen von jetzt auf sofort auf einen anderen gedanken und sind - einmal in fahrt gekommen - schnell sehr weit entfernt.
für uns heißt es daher immer: AUFPASSEN und rechtzeitig abrufen oder, wenn wir in wildreicher gegend sind,: anleinen!
lg michaela

iris judith

unregistriert

8

Freitag, 3. November 2006, 13:31

danke Michaela

:D Tja, dass ist ein sehr positives Beispiel! :)
So will ich es auch haben :D
Oh, mein Pischermix ist auch ein wieselflinker Bursche und liebt es zu toben und zu rennen!
Manchmal denke ich, dass er mit seinen 9 Jahren ruhiger werden könnte 8-)
Er mag am Liebsten alle Rennspiele und bekommt kein Ende.
Insofern bin ich da nicht unerfahren! ;)
So in etwa habe ich es mir vorgestellt, mit einem DP in der Familie!
ICh denke, dass der DP sicherlich über Jagdtrieb verfügen wird, dass man diesen aber kontrollieren könnte! :?:
Das Einfügen eines DP in ein vorhandenes Rudel ist sicherlich nicht komplizierter, wie bei jedem anderen Hund!
:o
LG Iris



Guardian Angels

unregistriert

9

Freitag, 3. November 2006, 13:58

Hallo.
Unser DP-Rüde ist sowohl Nasen- wie auch Sichtjäger!
Er hat Begleithundprüfung und wird im Agility geführt und ist eigentlich ein gehorsamer Hund, aber wenn es etwas zum Jagen gibt,dann legt er den Schalter um, sieht und hört nichts mehr.
Ich möchte es als pure Mordlust bezeichnen.
Er läuft zu seiner eigenen Sicherheit vorwiegend an der Schleppleine oder man muß ihn ständig im Auge haben, was sehr anstrengend ist.
Als Junghund versuchte er auch Autos, Mofas, Fahrräder und Jogger zun Hetzen; eben alles was flieht; das haben wir inzwischen weitgend im Griff.
Unser ZP jagd nur, wenn ihm etwas vor die Füße läuft. Er ist bei uns der Boß und lässt sich auch nicht vom DP verführen.
Das mit " jeden Jagderfolg vermeiden " ist leicht gesagt. In unserem Garten hat der DP schon genug Beute gemacht: Mäuse, Igel, Kaninchen, junge Vögel usw.
Unsere eigenen Meerschweinchen lässt er aber in ihrem Freigehege in Ruhe.
LG Gina


Irene

Junior

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Aktivitätspunkte: 2 520

Hunde: ein DP sr Brandy von Santa Fee 8.5.2003 bis 14.8.2019

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Mitglied

10

Freitag, 3. November 2006, 18:24

Hallo,

unser DP hat weder Jagdtrieb noch streunt er. Einmal saß im Wald ein Kaninchen am Wegesrand, das hat er noch nicht einmal bemerkt. Erst als es davonsprang hat er kurz geschaut und ist dann weiter seines Weges getrottet. Mäuse im Garten sind ihm schnurz. Wenn Rehe direkt vor seiner Nase über den Weg rennen, möchte er gerne hinterher, läss sich aber sofort abrufen. Er veträgt sich mit den eigenen Katzen und läßt fremde in Ruhe. Ich finde das sehr angenehm. Einen Hund, den ich nicht ableinen kann oder der stundenlang nicht zurückkommt, würde ich nicht wollen und einen, der Kleintiere tötet schon zweimal nicht.

Ich habe meinen Hund aus dem Tierheim, er war schon vier Jahre alt und gut erzogen. Die gute Erziehung der Vorbesitzerin allein kann es wohl nicht sein, wahrscheinlich hätte er es bei uns zumindest mal probiert..

Ich dachte eigentlich, dass alle DP so sind wie meiner. Dann habe ich auf der Seite eines Züchters die Aussage gefunden, dass seine DP einen ausgeprägten Jagdtrieb haben. Kann es sein, dass das von Züchter zu Züchter unterschiedlich ist?

Meinen nächsten Pinscher würde ich aus einer Zucht holen, wo die Eltern wenig bis keinen Jagdtrieb haben, wenn es das gibt (wenn meiner nicht total untypisch ist) oder ich würde wieder einen ausgewachsenen Hund nehmen, bei dem klar ist, dass er nicht jagt.


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