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iris judith

unregistriert

1

Freitag, 27. Oktober 2006, 09:54

Leben mit Hund

@ Hallo Britta! -:-
Ich fände es toll, wenn Du mal über das Leben mit Hund in den USA schreiben würdest :-)
Ich sehe oft TV Sendungen, die z.B. darüber berichten, das es dort besonders modern ist, den Hund zu verkleiden, ihn in Kostüme zu stecken, oder ähnliches! :-)
Andererseits hört man, dass dort Hunde nicht überall gerne gesehen werden :?:
Klar, die USA sind riesig und die Auflagen sicherlich sehr unterschiedlich und Menschen die Hunde zu sehr vermenschlichen gibt es überall! :p
Aber Du könntest doch mal über Deine persönlichen Erfahrungen berichten!
Wie ist das z.B. im Lokal, in öffentl. Verkehrsmitteln, Freilauf, Leinenzwang, Maulkorb usw.! :o
Magst Du darüber mal berichten? (**)
Und es gibt doch da noch eine weitere Foranerin, die dort lebt :?:
Ich hoffe, Ihr seit mir wegen meiner Neugierde nicht böse :?:
Aber ich kam bislang nur wenig über meine Reviergrenzen hinaus :exla:
LG Iris

MausiMaus65

unregistriert

2

Freitag, 27. Oktober 2006, 14:31

Hallo Iris,

Das Leben mit dem Hund/ den Hunden ist hier schon anders als in Deutschland.

Der typische Amerikaner hat meist ein eingezaeuntes Grundstueck. Wenn vorhanden, dann ist das fuer den Hund der taegliche "Auslauf". Wenn nicht vorhanden wird der Hund mal kurz zur Wiese gefuehrt und dann geht es wieder ins Haus/ in die Wohnung. Ich bin im Ort die einzige, die mit ihren Hunden lange Spaziergaenge macht. Bei uns im Ort sind viele Hunde 24 Stunden am Tag draussen, andere 24 Stunden am Tag angekettet. Dazu kommen noch 1-2 Freigaenger, die beide von Kira schon was auf die Schnauze bekommen haben, uns also nicht mehr belaestigen.
Hunde duerfen aus Hygienegruenden :?: (meine Hunde sind wahrscheinlich sauberer als mancher Mensch) nicht mit in Geschaefte, Restaurants, Bars, usw usw (das betrifft eigentlich alles oeffentliche einschl. oeffentlicher Verkehrsmittel). Leinenzwang oder Maulkorbauflagen haben wir hier bei uns im Ort nicht. Wir sind aber recht laendlich, da sind die Dinge schon anders. Aber wirklich laufen lassen kann ich die Hunde trotzdem nicht, da alles Privatbesitz ist und ich vorsichtig sein muss, auf wessen sensible Zehen ich damit wohl trete.
Die meisten Amis fahren ohne Hund in den Urlaub. Sie wollen sich ja schliesslich erholen :?: . Es ist auch unheimlich schwer gute Hotels zu finden, wo man den Hund mitbringen kann. Und wenn man mal eines findet, ist es meist auf 1 Hund pro Zimmer beschraenkt.
Der Hundesportler unter den Ami Hundebesitzern sieht das schon alles ganz anders. Die Hunde werden spazierengefuehrt, mit den Hunden wird gearbeitet, Urlaube drehen sich um die Hunde oder die Hunde werden mitgenommen. Allerdings ist das auch oft stressig, weil man sie halt nicht so ohne weiteres ueberall mit hinnehmen kann. Da aber die meisten Sporthunde daran gewoehnt sind, vom Hundeplatz, auch mal fuer ein Weilchen in der Box im Auto zu bleiben, kann man sie auch ab und an mal mit Auto parken und trotzdem mit ihnen im Urlaub viel Spass haben.
Und dann gibt es noch die Kampfhundelisten :m: :m: Wenn es doch bloss Hundebesitzerlisten gaebe und die armen Hunde in Ruhe gelassen wuerden. Weitestgehendst sind in unserem Bundesland Pits und alle Pit aehnlichen Rassen verboten, d.h. das Zuechten und Halten ist verboten, ausser sie sind vor 1998 geboren worden. Dann duerfen sie bis zu ihrem Tod bei ihren Familien bleiben. Auf den schwarzen Listen der Versicherungen stehen diese Hunde auch an oberster Stelle zusammen mit dem Rottie und aehnlichen Hunderassen. Als wir unsere Versicherung fuer unser Haus kauften, kam auch die Frage nach Hunden und weder der Husky noch der RS war auf einer schwarzen Liste. Allerdings sagte mir der Versicherungsfritze auch, dass sie das wenigste Geld fuer Bisse von Rotties, Pits u.ae. Hunden ausbezahlen, sondern von DSH, Labbies und Goldens :?: :?: :m: :m: Aber zumindest die Labbies und Goldens sind auf der 'liebe Hunde Liste'.

So auslasten wie in Deutschland kann ich die Hunde mit Spaziergaengen hier nicht. Also spielen wir mit Baellchen auf der eingezaeunten Wiese, lassen die Hunde im Rudel spielen und gehen auf den Hundeplatz. Jedesmal wenn ich Astrid's Bilder von Alva am Strand sehe, wird mir schon ein bisschen wehmuetig. Ich denke dann an die ganzen Spaziergaenge, die ich machen konnte mit unseren RS in Deutschland. Das fehlt mir jetzt schon ein bisschen.

Aber bei den Amis ist vieles auf die Faulheit der Menschen zugeschnitten. Und so muessen sich auch viele Hunde diesem Zustand anpassen.

So, Babsi (Brummer) :D :D :D jetzt bist Du dran :exla: :exla: mit Deinem Erfahrungsbericht aus USA.

LG
Britta

iris judith

unregistriert

3

Freitag, 27. Oktober 2006, 15:25

Hallo ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten

@ Danke Britta, für den Bericht über das Hundeleben in den USA! -:-
Manoman, da bin ich ja froh, in unserem (vglw.) winzigen Deutschland zu wohnen! (**)
Und ich dachte immer, dass es nur hier den Hundis so schwer gemacht wird, einigermaßen artgerecht leben zu können! ;D
Die USA sind doch so riesig, es muss doch Platz satt geben, und dennoch gibt es so wenig Auslaufmöglichkeiten?! :m:
Wirklich sehr schade! ;(
Das mit der Hygiene ist wirklich oft schwachsinnig! ::
Ich denke auch, dass ein Hund nicht mehr "ach so schreckliche "Keime mitbringt, wie mancher Mensch sie aushustet ;D
Es muss doch in Amerika sehr viele ausgetillte Hunde geben, bei der mangelnden Auslastung und der isolierten Haltung!? :?:
Oder sind wir einfach zu gut zu unseren Hunden? :exla:
Was die Pits angeht: Ich habe gehört, dass in den USA gerade die Staffs als Therapiehunde genutzt werden! :?: Sind sie auch als Kampfhunde gelistet? :o
Ich dachte immer, diese Scheißlisten gäbe es nur hier.... ;D
Dennoch wünsche ich Dir und Deinen Wauzis ein supertolles Leben dort drüben (**) Wenigstens Deine Hunde führen ja ein wirklich gutes Hundeleben!!! :-)

LG Iris aus der alten Heimat (**)

MausiMaus65

unregistriert

4

Freitag, 27. Oktober 2006, 15:57

Hallo Iris,

ja, das Land ist gross und vieles ist nicht zugebaut, aber gerade an der Ostkueste ist vieles doch Privatbesitz. Und in die Waelder darf man hier auch nicht so einfach.

Ich hoere eigentlich mehr von Rotties als Therapiehunden, wuerde mich aber nicht wundern, wenn viele auch Staffs benutzen. Sind ja auch superliebe Hunde, wenn in den richtigen HF Haenden. Ist schon Wahnsinn, auf der einen Seite sind diese Hunde als Kampfhunde klassifiziert und auf der anderen Seite sind es Therapiehunde. Aber die laute Minderheit, die immer nach mehr und mehr Regeln und Gesetzen und Einschraenkungen schreit, bekommt was sie will, weil diese Leute am lautesten sind.

Ich habe immer groessere Angst unsere beiden mal mit ner Erkaeltung anzustecken, als das ich Angst habe, von den beiden ueberhaupt je was zu kriegen. Aber ich bin auch diejenige, die von fast allen fuer verrueckt gehalten wird, weil sie ein heruntergefallenes Stueck Brot, Apfel usw vom Boden aufhebt, kurz abschuettelt und weiter isst und auch mal ein Eis mit ihren Hunden teilt. Na ja, Herrchen teilt schon mal ein Flaeschchen Bier mit Kira :D , aber da kann er immer sagen, ist Alkohol drin, das desinfiziert :exla: .

Ja, hier in USA sind sehr viele Hunde durchgeknallt. Kann ja auch gar nicht anders sein. Denn viele lassen ihre Hunde ja auch nur in den Garten, wo diese sich dann selbst beschaeftigen muessen. Da wird nicht gespielt, Baellchen geworfen, trainiert oder sonstiges. Viele Hunde hier, verstuemmeln total geistig. Aber ich sehe auch, je mehr Kontakt ich zu anderen Hundebesitzern bekomme, dass es auf die gewaehlte Rasse ankommt, wie die Leute mit ihren Hunden umgehen. Ich habe hier Kontakt zu einer Gruppe von Schnauzer Leuten (Schnauzer in allen Groessen), die von den verschiedensten Dingen sprechen, die sie mit ihren Hunden unternehmen. Da koennte ich manchmal meinen, ich rede mit deutschen Hundebesitzern :D . Diese Leute sind allerdings auch zu 75% in der Schnauzerrescue taetig. Das macht vielleicht auch einen Unterschied.

Nein :D wir sind nicht zu gut zu unseren Hunden. Wir sehen unsere Hunde nur anders als Normalbuerger Ami seinen Hund sieht. Da geht mir immer die Hutschnur hoch. In unserer Siedlung haben wir auch so ein paar Exemplare, die eigentlich gar keine Hunde haben sollten:
1. Dt. Dogge, jetzt ca. 3-4 Monate alt. Angebunden hinter der Garage/ Garagentuer offen, damit sie auch mal da rein kann. Keiner kuemmert sich richtig um sie. (1. Dogge hatte sich mit ca. 10-11 Monaten tragisch erhaengt); dazu kommt noch ein Jack Russell Terrier, der auf der anderen Seite des Hause draussen angebunden ist. Heut frueh um 4:30 hat er mich schon angeklaefft, als ich Kira und Worf kurz raus lies. Vorher hatten sie noch einen Lhasa, den unsere Freunde gegenueber genommen haben. Jetzt haben sie eine ca. 6 Wochen :m: alten Beagle Welpen dazubekommen :m: :m:
2. Husky Ruede ca. 15 Monate alt, Boxerruede selbes Alter, kommen 2x am Tag raus, ansonsten sitzen sie in ihren Boxen in der Garage
3. DSH, ca. 15 Monate alt; staendig angekettet, hat vor 4 oder 5 Monaten ein Nachbarskind angegriffen, welches auf dem Fahrrad vorbeifuhr und kraeftig in den Oberschenkel gebissen. Der DSH hatte sich wohl von der Waescheleine, an der er angebunden war, befreit
4. Chow, ca 9 Jahre alt und ein Mischling, ca. 10+ Jahre alt ... Chow greift Kira an, Herrchen zuckt mit den Achseln; urploetzlich ist Chow verschwunden, spurlos; der andere Hund ist noch da. Hundebesitzer fahren uebers Wochenende weg, lassen Hund zurueck, Hund streunert durch die Nachbarschaft, jetzt ist der Hund auch urploetzlich verschwunden.

Diese Beispiele sind alle von unserer Strasse in einer relativ kleinen Siedlung. Nur mal so ein kleiner Einblick in das Hundeleben der amerikanischen Hunde ;(

LG
Britta

brummer

unregistriert

5

Freitag, 27. Oktober 2006, 17:01

Hallo, ich lebe auch in den USA!!! Sogar im selben Bundesstaat wie Britta!!!!

brummer

unregistriert

6

Freitag, 27. Oktober 2006, 17:14

Huch falscher Knopf gedrueckt. :D
Ich kann eigentlich nur das bestaetigen was Britta schreibt. Man kann die Hunde hier fast nirgendwo mit hinnehmen. In jedem Lokal herrscht Hundeverbot, sogar im Biergarten hier. Ich habe mir immer schon gewuenscht, mal wild in den Naturparks (Yellow Stone, Yosemite etc.) zu campen. Leider darf man da keine Hunde mitnehmen, also will ich da auch nicht hin. Wo ist naemlich der Sinn dahinter, wenn ich in der Natur meine Hundis nicht mitnehmen kann. Es heisst immer, Hundekacke wuerde die wilden Tiere "vergiften". Ich glaub mich knutscht ein Elch. :D Erstens kann ich sie auch wegraeumen und zweitens scheisst ja auch jeder Wolf in den Wald usw. usw. Ich koennte hier endlos weitermachen.
Zum Thema Vermenschlichung. Ich bin der Meinung, dass die Amis ihre Hunde gar nicht vermenschlichen, denn sonst wuerden sie sich mehr um sie kuemmern. Ich bin hier die einzige in der Kaserne, die jeden Tag bei Wind und Wetter mit oder ohne Spielzeug raus ins Feld oder in den Wald geht (und ich sage dir wir haben hier ein schoenes grosses Feld mit Waldanschluss auf der Kaserne wo man regelmaessig Wild etc. begegnet, also richtig schoen!!!). Meine Nachbarn haben wie Britta schon gesagt hat, ihre Hunde entweder den ganzen Tag im Zwinger oder an der Kette oder in der Garage (ja, Garagen werden hier als Hundehuetten benutzt und einmal die Woche mit dem Wasserschlauch ausgespritzt). Der Hund kriegt den Auslauf im Garten und das wars. Aber ich frage mich immer, warum sie dann alle so grosse Hunde wollen (Golden Retriever, Boxer, Windhunde etc.) wenn sie doch keine Zeit haben mit ihnen was zu unternehmen.....Geht mir nicht in den Kopf. :m:
Mir faellt da nochwas ein: Wir waren letzte Woche auf so ner Art Oktober-/Schuetzenfest hier. Da meinte einer meiner Bekannten zu mir, dass meine Hunde ja so unangenehme Beller waeren und "gemein" waeren. Ich war erstmal sprachlos, wie er eigentlich darauf kam... also hab ich ihn zu Rede gestellt. Da kam dann raus, dass er einen 3 jaehrigen Windhund aus dem Tierheim zugelegt hat, der mal richtig auf Rennstrecken gelaufen ist. Dieser Hund macht den ganzen Tag keinen Mucks und ist immer nur lieb. Na wenn ich sowas schon hoere, koennte ich ja mal wieder so richtig schoen kotzen.....Der Hund ist vorher wahrscheinlich so abgerichtet worden, dass er sich gar nciht traut einen Mucks zu machen. Ich bin der Meinung, Hunde sollten Persoenlichkeit haben und ich finde den Sturkopf der Schnauzer toll. Ich meinte zu ihm: Ich habe lieber zwei Wildsaeue als ne Schlaftablette mit der ich nix anfangen kann.

Zum Thema Kastration habe ich mich ja schon endlos in anderen Threads ausgelassen. Das moechte ich nicht wiederholen!

Nun gut! Soviel zum Thema!
Liebe Gruesse
Brummer

Romulus

unregistriert

7

Freitag, 27. Oktober 2006, 18:32

Auch neugierig bin

Hallo Britta, Hallo Babsi,

Hundehaltung habe ich mir im "Land der unbegrnzten Möglichkeiten" anders vorgestellt. Aber ich habe da wohl auch mehr die weite Landschaft von Montana vor Augen oder weitläufige, riesengroße Weideflächen.

Da sind wir in Deutschland trotz Hundeverordnung ja noch gut dran.

Da Amerika ja hier als Wegwerfgesellschaft schlechthin gilt, möchte ich euch fragen, ob es tatsächlich Hundeklappen gibt, wo man den Hund so Müllschluckerlike entsorgen kann, so nach dem Motto: große Klappe - großer Hund, kleine Klappe - kleiner Hund oder ist das von Bundesland zu Bundesland verschieden?

Und dann noch eine Frage an dich Britta. du hast geschrieben, dass du beabsichtigst irgendwann zu züchten. Züchtest du dann als PSK-Mitglied nach den dort geltenden Statuten oder mußt du dich dem American Kennel Club anschließen? Ich frage, weil ich weiss, dass in america immer noch das Rutenkupieren zum Standard gehört und bei den Ohren beide Versionen (unkupiert und kupiert) zugelassen sind. Oder ist da auch was im Umbruch???

Liebe Grüße aus "good old Germany"

Barbara


MausiMaus65

unregistriert

8

Freitag, 27. Oktober 2006, 19:31

Hallo Barbara,

ja, auch mit den Hunden ist die USA das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten, aber leider auch der unbegrenzten Grausamkeiten.

Und es ist von Bundesland zu Bundesland verschieden, wieviel man mit seinen Hunden machen kann. Hier an der Ostkueste ist es halt recht eng besiedelt, da ist das meiste Land in Privatbesitz und auf dem moechte natuerlich nicht jeder immer wieder Leute haben. Aber die meisten stoert das halt nicht, weil sie entweder ihren Hunden den Tritt in den Po geben, damit sie sich selbst ausfuehren oder die Hunde eh nichts anderes als das eigene Grundstueck sehen.

Die Hundeklappen kenne ich eigentlich nur in Tueren, wo die Hunde dann freien Zugang nach draussen und wieder rein haben. Eigentlich muss ich sagen, fand ich es, als unsere Boxerhuendin starb, hier komischerweise auch wieder viel menschlicher. Der TA bot uns an, sie zum oertlichen Tierheim zu bringen, wo wir dann spaeter ihre Asche in einer sehr aesthetischen Urne abholen konnten. Diese steht bei uns im Wohnzimmer auf einem Regal. Als unsere erste RS Huendin in D starb, vergruben wir sie in der Mitte der Nacht im Garten, weil wir nicht wollten, dass sie vom TA "entsorgt" wurde. Ich weiss nicht, was meine Eltern mit Huendinnen 2 und 3 gemacht haben, aber ich glaube, sie haben sie beim TA gelassen, da sie ansonsten keine Moeglichkeit hatten. Von Einaeschern von Hunden hatte ich in D eigentlich bis vor Kurzem noch nie etwas gehoert.

Die Hunde werden dann Papiere vom AKC (American Kennel Club) bekommen und von der WRSF (Working Riesenschnauzer Federation), die anstrebt, den Zuchtstandard des PSK nach USA zu bringen. Freiwillig, da ich an die Zuchtbestimmungen des PSK glaube, werde ich mich so eng wie nur irgendwie moeglich an diese halten. Hier in USA gibt es mit dem Kupieren eigentlich 2 Gruppen. Es gibt die Schoenheitsaussteller, die alles abschneiden und bei deren Hunden das Fell lang und weich ist. Letztes Jahr hatte einer der Richter, die hier zum Schnauzerfest waren, gesagt, von weitem sehen sie so aus wie schwarze Afghanen. Und das kann es ja auch nicht sein :D . Dann gibt es die Hundesportler, die natuerlich alle auch die Ambitionen haben, doch mal irgendwann in D ausstellen zu koennen und die lassen gerne alles dran. Aber nicht nur deswegen, sondern weil es ihnen egal ist. Und auch weil viele vor allem beim Kupieren der Ohren schon mal dabei waren und sagen, nie wieder. Hier aendert sich die Meinung ueber kupierte Ohren/ Ruten auch so langsam und die Sportler haben daran einen grossen Anteil.

LG
Britta

iris judith

unregistriert

9

Freitag, 27. Oktober 2006, 20:17

Amerika, unentliche Weiten, kein Platz für Hunde

Hallo, ich denke dass Barbara mit Hundeklappen meint, dass dort die ausgedienten Tiere entsorgt werden können! :m:
Sowas habe ich im Zusammenhang mit den USA auch schon gehört! :nuho:

In meiner Fantasie habe ich auch immer das Bild einer unendlichen Landschaft vor Augen, in deren Weite der glückliche US Bürger Seite an Seite mit seinem treuen Hund dahin schreitet! Hinaus ins freie Land! :D
Es gibt dort keine Autos, lediglich das des Wildhüters, welcher freundlich grüßt und viele, viele rauschende Bäche......und freundliche wilde Tiere.....seufts:rot:
Scheinbar habe ich zuviel Lassie und sowas gesehen! :exla:
Aber das nicht einmal die Nationalparks für Hunde offen sind, kann ich kaum glauben!
:spinn: :spinn:
Wie schade! Da muss ich wohl doch wieder im Urlaub, im schönen Bayern .....Seite an Seite mit meinen...............:daumen:


mercedes122

unregistriert

10

Freitag, 27. Oktober 2006, 20:35

zum thema hygiene
eine TÄ hat mal zu mir gesagt, sie ist deswegen TÄ geworden, weil tiere, auch wenn sie krank sind, sauberer als menschen sind.

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