Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

71

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 11:15

Hallo Barbara,

Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, habe ich nicht den Eindruck, dass du dich noch nicht entschieden hast, vielmehr hast du hier nach einer Bestätigung für eine längst getroffene Entscheidung gesucht und nicht gefunden.

du hast mehrfach geschrieben" Ich will auch nicht provozieren und bin für alle Argumente offen" und verstärkst diesen Eindruck in dem du zu einen Beitrag von Ingrid der als Glosse zu verstehen ist , schreibst" Diese Ebene finde ich eher unsachlich".

Wie soll ich nun den folgenden Text verstehen?

Zitat

Übrigens tue ich mich auch sehr schwer damit, wenn Züchter, die ja so sehr gegen Kastration sind, Zuchtrüden aus dem Ausland holen, die teilweise nicht nur kupierte Ruten, sondern auch sogar noch kupierte Ohren haben


Hat das irgendetwas mit Kastration oder dem Verantwortungsbewusstsein oder der Tierliebe der Züchter zu tun. Ich finde ihn eher unsachlich.

Die Züchter, die du hier ansprichst, das sind die gleichen Züchter, die dir keinen Hund verkaufen, wenn du:
1.die Absicht hast ihn zu kastrieren
2.die Absicht hast, ihn im Ausland nachkupieren zu lassen,
3.die sich für den von ihnen gezüchteten Hund auch nach Abgabe noch so lange verantwortlich fühlen, wie dieser lebt und daher bei einer Weiterveräußerung eingeschaltet werden möchten um zu kontrollieren in welche Hände er kommt.
4.die alle Hebel in Bewegung setzten um zu verhindern, dass ein Hund aus ihrer Zucht ins Tierheim kommt.

Mit anderen Worten, es sind die Züchter, die diesen Namen verdienen. Leider gibt es auch andere, denen es egal ist was mit ihren Hunden passiert, Hauptsache verkauft. Von ihnen wirst du problemlos einen Hund bekommen.

Das es ein grundsätzliches Kastrationsverbot nach dem Tierschutzgesetz gibt, ist unbestritten. Hierzu das folgende Urteil:

jlp). Wer einen Hund oder eine Katze aus dem Tierheim übernehmen will, muß sich oft in einem sogenannten Übergabevertrag dazu verpflichten, das Tier baldmöglichst durch einen Tierarzt kastrieren zu lassen. Der Überpopulation von Hunden und Katzen soll damit vorgebeugt werden. Eine derartige Vertragsklausel wurde aber jetzt durch das Amtsgericht Alzey für unwirksam erklärt. Die Durchführung der Kastration bei einem Hund widerspricht nämlich § 1 des Tierschutzgesetzes, da ohne vernünftigen Grund dem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden nicht zugefügt werden dürfen. Liegt für das Tier zusätzlich noch ein Narkose- oder Eingriffsrisiko vor, so verbietet sich ein solcher Eingriff ohnehin. Amtsgericht Alzey, Az.: 22 C 903/95"

Walther

72

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 11:22

Hallo Walther,
das nenne ich aber mal ein gute Nachricht!
So hat jeder , der einen Hund aus dem TH holt, der noch nicht zu lange Zeit dort verbracht, und die Kastrationswut derer vom "Schneid ich ich alles ab Orden" überstanden hat, das Recht sein Eigentum unversehrt zu halten.

Prima , prima


73

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 11:43

Hallo @ all!

Jetzt möchte ich doch auch noch was dazu sagen, besonders zum Stichwort „übertriebenes Sexualverhalten“.

Als ich 2004 meinen ersten Hund (einen 12jährigen Cocker Spaniel) bekam, war dieser nicht kastriert. Für mich war das völlig ok. Aber je länger ich ihn hatte bis hin zu seinem Tod 2005, kam ich zu dem Schluss, dass es für diesen Hund vielleicht besser gewesen wäre, kastriert worden zu sein. Er hat nämlich unheimlich gelitten wenn er auf eine läufige Hündin traf. Am nächsten Tag wurde kaum noch gefressen, viel gejault und gewinselt, er war sehr „hektisch“ und ständig auf der Suche. Teilweise war es sogar so schlimm, dass ich ihm eine Hormonspritze vom TA geben lassen musste. Dazu muss ich sagen, dass er die Läufigkeit einer Hündin extrem früh bemerkte! Manchmal wussten die Besitzer es noch nicht einmal, sagten etwas wie: „…..ochne, erst in frühestens 4 Wochen oder so…..“, da bemerkte ich schon am Verhalten meines Opas, dass er der Meinung war, die Hündin sei soweit. Trotzdem blieb er dabei immer Kavalier. Er bedrängte sie mit sanfter Dickköpfigkeit und Nachdruck und versuchte sie davon zu überzeugen, dass er auf sie rauf durfte.

Ich hatte damals den Eindruck, dass er sehr darunter gelitten hat, dass er nie zum „Schuß“ kam. Züchten oder gar Vermehren kam für mich nie in Frage und aus seiner Vorgeschichte weiß man z. B. nicht, ob er jemals hat wirklich decken dürfen.

Dann bekam ich Ende Februar d. J. meinen zweiten Hund, einen 3jährigen DP-Rüden, unkastriert. Auch das war für mich erst mal ok so. Meine beste Freundin, mit der ich sehr viel unternehme, hat zwei unkastrierte Hündinnen, aber da kann man sich ja drauf einstellen. Notfalls hieß das halt 4 x im Jahr für 2 – 3 Wochen keine gemeinsamen Spaziergänge o. ä. mehr. Das hatte mit meinem Cocker Spaniel ja auch immer mehr oder weniger gut geklappt. Ich hatte auch anfangs die Hoffnung, dass mein DP vielleicht wirklich nur an den Stehtagen Interesse an den Hündinnen hätte und dass man so alles leichter händeln könnte als bei seinem Vorgänger.

Leider war dem nicht so.

Mein DP zeigte von Anfang an ein gesteigertes Interesse an Hündinnen. Wenn ich mit mehreren Leuten und Hunden spazieren ging, suchte er sich eine Hündin raus, die er die ganze Zeit „verfolgte“ und sanft bedrängte. Selbst bei Hündinnen, die nicht läufig waren. Alle Erziehungsversuche meinerseits fruchteten nicht, was aber anfangs für mich nicht sehr verwunderlich war, da er ja erst kurze Zeit bei mir war und noch keine richtige Bindung zu mir aufgebaut hatte. Aber selbst nach einigen Wochen legte sich dieses Verhalten nicht, man hatte sogar den Eindruck es würde schlimmer, je länger er bei mir war und je sicherer und wohler er sich fühlte.

Ich habe mit vielen Leuten darüber gesprochen (auch mit der Züchterin) habe mir überall Rat geholt und alle Pro und Contra’s versucht abzuwägen, während mein DP dazu überging, die ZS-Hündin meiner Freundin sehr stark zu bedrängen. Er suchte sie sich aus, weil sie die Kleinste von allen war und sich am wenigsten wehren konnte. Ohne dass die Kleine läufig war! Natürlich habe ich eingegriffen, sonst hätte er sie wohl irgendwann vergewaltigt. Einige meinten, sein Verhalten könnte darin begründet liegen, dass er bei den Vorbesitzern zu jung gedeckt hatte. Diese Info hatte ich nämlich, dass er in Holland schon mal gedeckt hatte.

Ich habe lange mit mir gehadert und mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, mich aber doch letztendlich für eine Kastration entschieden. Inzwischen ist das alles schon Monate her, mein DP hat sich wesensmäßig nicht verändert, bis auf die Tatsache, dass er keinen Sexualtrieb mehr hat, und somit Treffen und Spaziergänge mit anderen Hunden diesbezüglich viel entspannter verlaufen. Und vor allen Dingen entspannter für ihn….

Oh man, hab’ ich jetzt viel geschrieben…und dabei bin ich im Büro….*schäm*

LG
Ulla

Romulus

unregistriert

74

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 11:45

Hallo Walther,

da hast du offensichtlich etwas missverstanden.

Das Urteil ist eine Einzelfallentschiedung für einen Hund, bei dem aufgrund anderer Tatsachen auch ein erhöhtes Narkoserisiko bestand.

Ich suche hier keine Bestätigung, finde es nur seltsam, dass sich immer wieder auf ein Gesetz berufen wird, dass offensichtlich so und so ausgelegt werden kann und nicht eindeutig generell gegen Kastration spricht.

Ich will nicht kupieren, sondern andere züchten mit kupierten Hunden. Schau dir dochmal die Ahnentafeln an, wieviele kupierte Hunde (Deckrüden) da noch in der jüngsten Vergangenheit auftauchen.

Übrigens halte ich eine Sterilisation, wenn es nur um Empfängnisverhütung geht, für eine echt gute Alternative, denn diese wirkt sich keineswegs verhaltensverändernd aus und wurde in Wildpopulationen, die sich zu stark vermehrt haben, schon erfolgreich eingesetzt, da sie nicht verhaltensverändernd wirkt und die Rudelstruktur erhalten bleibt.

Barbara


75

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 12:02

Hallo zusammen,
eine Sterilisation wird ja wohl auch unter Vollnarkose gemacht oder? warum ist das dann besser, wenn es um die Narkoserisiken geht.
Ich frage mich sowieso warum jemand der vorhat seinen Hund zu kastrieren hier vorher fragt, ob oder ob nicht.
Also ich würde niemanden fragen auch nicht meinen Züchter, dass ist meine Entscheidung.
Bei meiner Hündin habe ich genau eine Läufigkeit mitgemacht und habe sie dann aus vielen Gründen ,auch aus Bequemlichkeit, kastrieren lassen.
Aber ich würde nicht auf die Idee kommen , dass mit anderen auszudiskutieren.
Viele Grüße
Bettina und Udin ;)

Marlies

unregistriert

76

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 12:04

Kastration

Hallo, Kastrationsbefürworter und -gegner,

bezüglich Kastration ist mir gerade in der Mittagspause eingefallen, dass das mit dem Kastrationsverbot für Hunde gesetzlich nicht so eindeutig wie dargestellt geregelt sein kann, denn die meisten Hunde - Rüden und Hündinnen -, die von Tierheimen (also Tierschutzvereinen) abgegeben werden, sind kastriert.

Theoretisch müsste der Tierschutz ja ein solches von ihm initiiertes Gesetz ja auch beachten.

Außerdem würde sich kaum ein Tierarzt freiwillig strafbar machen, wenn das Gesetz so eindeutige Aussagen träfe. Dann würden Kastrationen nur noch heimlich oder nach entsprechender medizinischer Indikation vorgenommen.


Viele Grüße

Marlies


77

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 12:20

Hallo Barbara,

:D 8-| na gut , dass die Ausländer bei den Ohren und dem Steert aufgehört haben mit der Schnippelei, stell Dir vor die hätten bei den Eiern weiter gemacht. :-) :-) :-) "wenn wir einmal so schön dabei sind" :exla: :exla:


Aber zum Thema, ich denke, das was Dir und anderen Kastrations Un- oder Ent- Schlossennen die Schreiber hier mitteilen wollen, ist die Tatsache, dass dieses Zurecht Schneiden eines Hundes verurteilt wird.

ich sehe es ebenfalls nicht ein, dass es sein müßte, nur damit ich mit anderen Leuten meinen Spaziergang machen kann, ph dann schaff ich mit keinen Hund an und latsche so mit denen mit, wenn sie mir so wichtig sind.

Warum muß ich denn nen Rüden und ne Hündin haben?
Warum zwei gleichgeschlechtliche gleich alte und starke hunde, wenn ich mich nicht mit deren Eigenheiten und den damit verbundenen Schwierigkeiten auseinander setzen will?

Warum muß mein Hund kastriert sein, damit Nachbars Hund frei laufen kann?

Alle Manipulation am gesunden Hund egal ob medikamentös oder operativ, der mit Hormonen zu tun hat, ist, entschuldige ich werde direkt,


FAULHEIT.



Ich muß die Blutstropfen meiner Hündin weg wischen, ich muß mit ihr mal für ein paar Tage an der Leine laufen, ich muß sie mehr beschäftigen und bewegen wenn eine Scheinschwangerschaft droht, ich kann die ach so geliebten Quassel Runden im Park nicht mit machen usw. usw.
Meinen Rüden muß ich bezeiten mal kräftig in den Arsch treten, wenn er auf allem rum rammelt was nicht bei drei auf dem Baum ist. Ups geht ja nicht , die Kaffeetanten aus der Quasselrunde schauen ja grad zu und der Hund hat schon wieder gepunktet.

Der Rüde baggert? Ach ja ,das ist ja in der Welpenschule nicht drangekommen und in der Junghundgruppe waren es ja immer die anderen , die gestänkert haben, da hat er jetzt ein Problem und läßt es an Schwächeren aus.

Haha ich lach später, denn vorher muß ich noch schreiben , das ich selber schon Menschen geraten habe, ihren Hund zu kastrieren, weil Hormonhaushalt wirklich so im Argen lagen und Menschen und Tier gelitten haben.

Ich selber meinen Rüden mit neun Jahren habe kastrieren lassen, da er durch die Hündinnen hier im Haus Prostatprobleme bekam, hei der war mir dankbar---------------
Mädels besteigen ohne Folgen und ohne Mecker von Frauchen, der konnte nämlich trotz Kastration noch :: :: :p :p

Mein erste Hündin mit neun Monaten nach Pyometra ebenfalls kastriert war ohne irgendwelche Folgen in Harnwegen oder Fell.


Und trotzdem...erstmal bleibt alles da wo es hingehört, denn ich denke alles hat eine Funktion für den ganzen Organismus und muß arbeiten können.




Nachtrag.
Die erste Hündin war aus dem Tierheim, ich glaube vor knapp 20 Jahren konnten die das Wort kastrieren nich mal schreiben, es stand nämlich nix davon im Übernahme Vertrag. :p :p :p :p






Halina

Forenjunkie

  • »Halina« ist weiblich

Beiträge: 3 758

Aktivitätspunkte: 19 030

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Mad-Max ZSss im Herzen,Campino Picard im Herzen Horrex Mali im Herzen Corvette Mali 9 Jahre, Morris Mali 7 Jahre

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

78

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 12:55

Hallo Judy,

-:- -:- -:- -:- -:-

mal wieder sehr treffend!!!

Viele Grüsse von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

Zibirian

unregistriert

79

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 13:03

So !

Ich finde hier ist jetzt ALLES 10 mal oder öfter geschrieben worden.

Die Katze beißt sich die ganze Zeit in den Schwanz.

Ich hab das Gefühl, daß es Barbara ganz gut gelungen ist uns tagelang zu beschäftigen und bin der Meinung, daß es nun genug ist.

Sie will gar keinen Rat, sie hat ihre feste Meinung ! Sie ist m.E. ein richtiger Kastrationsfan, soll sie doch, wir können es nicht verhindern, ich will es auch gar nicht mehr.

Ich möchte nur, daß dieser Thread ganz schnell nach unten durchrutscht und jeder wieder in sein eigenes Portal geht.

Der Ingrid

Romulus

unregistriert

80

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 13:04

Hallo Juditha,

ich stimme dir in deinen Ausführungen voll zu. Dass man sich einen Hund zurechtschnibbelt verurteilen wir beide. Und wer auf Erziehung verzichten will, sollte sich lieber ein Stofftier kaufen.

Ich fand das Kastrationsthema hier im Forum aber sehr einseitig und teilweise eben unwahr dargestellt. Ich habe auch private Postings erhalten, weil sich einige nicht trauten, hier im Forum zu schreiben, dass sie ihre Hunde aus den unterschiedlichsten Gründen kastrieren lassen mußten. Die meisten Gründe konnte ich nachvollziehen und nicht jeder Hundehalter hat alle Möglichkeiten (manchmal auch finanzieller oder zeitlicher Art). Ich glaube trotzdem nicht, dass es den Hunden bei denen schlechter geht, aber das artet schon wieder fast in ein anderes Thema aus.

Unsere Grundeinstellung ist -glaube ich- gar nicht so weit voneinander entfernt, wie es sich in diesem Thread vielleicht darstellt.

Barbara

Social Bookmarks