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31

Montag, 23. Oktober 2006, 22:55

Wir haben zwei Hündinnen und einen Rüden, sie leben mit im Haus.
Keiner ist kastriert oder sterilisiert und es funktioniert super! ;)
Bei Läufigkeit einer Hündin werden meine Hunde dann eben in getrennten Räumen im Haus untergebracht. Und das kann doch nicht so schlimm sein, die Hunde dann zu trennen.... :?:
Das jemand im voraus die Absicht hat, kann ich nicht verstehen. Man sollte es doch erstmal auf sich zu kommen lassen..., allerdings schon aufpassen. :-)

32

Montag, 23. Oktober 2006, 23:19

Hallo!
Grundsätzlich bin ich auch gegen Kastration. Unsere beiden Rüden sind nicht kastriert und leben friedlich miteinander. Ok. Fritz ist "Halbkastrat", weil er vor Jahren einen Knoten in einem Hoden hatte und mit Absprache unserer TÄ - die auch gegen Kastration ist, wenn nicht aus gesundheitlichen Gründen- nur dieser Hoden entfernt wurde. Aber das war UNSERE Entscheidung, weil die Hunde selbst nicht entscheiden können. Deswegen stört mich hier der ewige Vergleich mit den Menschen. HALLO : wir können für uns selbst entscheiden - aber wir müssen für die Hunde entscheiden, was "gut" ist! Da können die Schnuffis nicht mitreden!
Deswegen sollte jeder individueller Fall im Sinne der Hunde entschieden werden - und nicht aus Bequemlichkeit des Menschen.
Und - überspitzt gesagt - wenn ich vorhätte, einen Hund zu kastrieren, wäre ich schön blöd, dieses dem Züchter vor dem Kauf zu erzählen (schlafende Hunde weckt man nicht). Kann ich nicht mit Hund machen was ich will, wenn er "bezahlt" ist? Und übrigens: die Gesetze schützen nicht davor!! "Gesetze" sind dafür da, dass man sie umgeht.....
LG
Barbara

caneer

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33

Montag, 23. Oktober 2006, 23:30

Hallo

Denke ein Grundsätzliches Ja oder auch ein Grundsätzliches Nein ist der Falsche ansatz zum Diskutieren ob oder ob nicht.

Es giebt Gründe dafür oder auch dagegen und endschieden werden muß diese vor Ort wen der Hund bei einem lebt. Ein vorheriges sagen Nein oder Ja ist eine Grundsätzliche überzeugung und hat eigentlich nichts damit zu tun ob eine Kastration nötig ist oder nicht.

Nach allem abwegen sollte dann die endscheidung getroffen werden.

Peter der auch 100% gegen Kastration wahr aber inzwischen 50% 50% überzeugung ist. Bei Hündinen eher zurückhaltend bei Rüden die leiden eher großzügieg ist.
Den gerade Männer haben ein Problem damit das den Rüden die Hoden abgeschnitten werden, ob da eigene verlustängste dahinter stecken weis ich nicht. Aber man sollte das Sexualleben eines Hundes nicht mit einem Menschen vergleichen und dadurch die endscheidung drüben.

Gruß Peter
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

34

Dienstag, 24. Oktober 2006, 00:07

Tierschützer=Tierquäler ???

Hallo ! Ich frage mich bei der ganzen Kastrationsdebatte gerade warum dann nicht jeder Tierschutzverein ständig wegen Tierquälerei angezeigt wird, denn dort ist es gang und gebe das die Hunde fast immer nur kastriert weitervermittelt werden ob Mischling oder Rassehund sei mal dahin gestellt. Ich habe meinen Schnauzermix erst ausgehändigt bekommen nach dem er kastriert worden ist, er hat zum Glück keine spätfolgen davon getragen. Gilt also dann das Tierschutzgesetz nicht für z.B. SOS Hundehilfe und Co :o . Gruss Vogti

35

Dienstag, 24. Oktober 2006, 00:21

hallo!!!

wir haben letztes jahr einen damals dreijährigen, nicht-kastrierten mittelschnauzerrüden übernommen, der davor in einer familie lebte, die ihn direkt vom züchter hatten.
er war damals sehr schlecht bzw. kaum erzogen und dementsprechend teilweise recht anstrengend.
ich habe mit ihm mehrere hundeplätze ausprobiert. ich finde es seltsam, dass auf eurem hundeplatz die arbeit durch spielpausen unterbrochen wird. auf einem platz habe ich das erlebt, auf den anderen nicht. dort fragte ich nach und mir wurde gesagt, dass die hunde den platz besser nur als arbeitsplatz kennen und ihn dementprechend mit arbeit und konzentration in verbindung bringen. wenn man auf demselben platz arbeitet und spielt, kann es zu problemen in beiden bereichen (arbeit und spiel) kommen, weil für die hunde keine klare trennung erkennbar ist. jeder dieser plätze hatte einen extra auslauf, auf dem die hunde miteinander spielen durften. vielleicht haben eure platzprobleme ja auch damit zu tun und weniger mit kastriert oder nicht-kastriert.

unser hund ist immer noch vollständig und hat sich in dem guten jahr bei uns wirklich gut entwickelt. hündinnen, junghunden und welpen gegenüber ist er ein traum, bei den rüden hat er welche, die er mag und andere, die er nicht mag. probleme gibt's hin und wieder mit kastrierten hunden, weil er diese einfach nur dominieren will oder durch sie irritiert ist und bellt.

ich muss zugeben, am anfang dachte ich auch daran, ihn zu kastrieren, weil ich es einfach nicht besser wusste und durch hunde im umfeld usw. einfach davon ausging, dass nicht-zuchthunde kastriert werden sollten. nach einem ausführlichen gespräch mit zwei züchtern hat sich meine meinung verändert und ich bin darüber sehr froh, meinen hund nicht kastriert zu haben. wenn ich sehe, wie er sich bewegt und verhält, wie er sich aufbauen kann um einer hündin zu imponieren usw. bin ich nur begeistert von ihm. ich bin mir sicher, er würde viel von seiner typvollen und faszinierenden art und ausstrahlung verlieren wenn er kastriert werden würde. ich kenne das phänomen bei hengsten, die nach ihrer (oft sehr frühen) kastration unglaublich an ausstrahlung verlieren. dazu kommt, dass wir hier zwar in einem gebiet mit mehreren unkastrierten hündinnen wohnen, die wir auch regelmäßig treffen, aber auch während deren läufigkeit gab es bisher keine probleme. sind sie läufig, schnüffelt giacco intensiver draußen und möchte öfter raus, aber auch wenn wir sie dann treffen, bleibt er trotzdem kontrollierbar.

dazu kommt für mich auch der charakter eines hundes. völlig egal wie alt der hund ist, eine kastration ist ein eingriff in den hormonhaushalt des körpers. und das KANN eben auch das körper- und identitätsgefühl des tieres verändern. ein hund der besipielsweise schon vor der kastration eher unsicher war, kann danach noch viel unsicherer werden. ausserdem wäre mir das angesprochene problem der veränderung im verhalten anderer hunde meinem hund gegenüber ein zu großes risiko.

WENN in den organismus eines hundes eingegriffen werden soll um ungewollte welpen zu verhindern, kann man ihn doch auch sterilisieren. die hormone bleiben, bei der hündin eben auch die läufigkeit, aber es können keine welpen kommen. kommt aber eben der bequemlichkeit vieler, die kastrieren wollen, nicht entgegen.

würde ich züchten, würde ich meine welpen auch nicht zu menschen geben, die kastrieren wollen.

ciao, julia und giacco
:ga:

36

Dienstag, 24. Oktober 2006, 00:25

Hallo Vogti,

ich denke mal: Wo kein Kläger, da auch kein Beklagter.

Und ich stimme Peter schon zu: Es muss und soll jeder selber entscheiden.
Ich hoffe nur, daß jeder der sich mit dem Gedanken trägt, sich wirklich Gedanken macht. Wirklich darüber nachdenkt warum - und sich überlegt, ob die Kastration wirklich das erfolgversprechende Mittel und der richtige Weg ist.

Es ist in diesem Thread ja schon viel gesagt worden über das Für-und-Wider.

Ich persönlich geh nur auf die Barrikaden, wenn es heisst Rüden die nicht kastriert sind machen per se mehr Probleme oder haben Probleme mit ihrer nicht ausgelebten Sexualität.

Aber vielleicht liegt es auch daran, daß ich immer Exemplare hatte, die nicht rammelten, nicht jammerten, trotz läufigen Damen frassen, nicht pöbelten - weil ICH ES NICHT WILL - okay - ich gebe zu ICH BIN EIN DOMINANTES A..... das ihrem männlichen Hund einfach vieles nicht erlaubt.

Und dazu gehört eben jammern, rammeln, exessives schlecken, andere Kerle anpöbeln etc..
(Man ist der Junge arm dran - werd ihn gleich mal ne Runde knuddeln und bedauern.)

Weil ich eben so bin darf mein Junge seine Eier behalten - durften das bisher alle Jungs.

Tja - und ich finde die nicht kastrierte Hündin einer Freundin 2 mal im Jahr mit schwarzem Spitzenslip halt durchaus sexy (Q dann übrigens auch :D ), im Gegensatz zu ihrer kastrierten Hündin (aus dem Tierheim), die jetzt bei feuchtem Wetter wieder regelmässig ausläuft und der das selber nicht angenehm ist. (Übrigens Barbara: die Statistiken sprechen Bände! RS-Hündinnen sind wirklich sehr häufig davon betroffen, wenn sie denn kastriert werden.)

Gruß,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

MausiMaus65

unregistriert

37

Dienstag, 24. Oktober 2006, 02:46

Barbara,

was ist denn unsachlich daran, selbst erlebte Beispiele aufzulisten? Und das mit dem Undicht sein, bei Huendinnen, ist ja nun mal kein Ammenmaerchen, sondern eine Tatsache, die fast jeder erlebt, der eine kastrierte Huendin hat. Und wenn es dann noch eine Huendin ist, die ueberaus sauber ist, der schadet das Undicht sein dann auch seelisch. Hatten wir naemlich auch schon, die RS Huendin, Jahrgang 85 und die Boxerhuendin, Jahrgang 2000. Beide haben sehr darunter gelitten, dass sie undicht waren und man merkte es ihnen an. Und ich hoffe auch jeden Tag, dass unsere Husky Huendin nicht undicht wird, da sie noch mehr wie die anderen beiden leiden wuerde. Die mag sich ja noch nicht einmal die Pfoten draussen dreckig machen.

Du hast eine Frage gestellt und bekommst hier Antworten. Letztendlich musst Du Deine Entscheidung aber selbst treffen. Dabei kann Dir keiner helfen, aber Du wirst hier sehr wenige finden, die sagen: "Hast Recht, lass den Hund kastrieren".

Und fast alles andere hat mit Erziehung zu tun. Was haben wir bloss frueher ohne Hundeschule, Hundespielstunde, Hundeplatz gemacht :?:
Und dann noch Hundepsychologen, ganze Listen von Spielen, die man mit den Hunden machen kann, um sie auch ordentlich auszulasten usw usw. Wir hatten einfach wohl erzogenen, durch lange Spaziergaenge und Baellchen und Stoeckchen werfen, rumtollen duerfen, sich auch mal mit nem anderen Hund streiten duerfen, ausgelastete Hunde. Man kann auch vieles uebertreiben und wundert sich dann, dass die Hunde wie Menschenkinder reagieren und total ueberdreht sind.

Auch auf unserem Hupla duerfen die Hunde nicht auf dem Platz miteinander spielen. Begruendung: siehe unter Julia! Ja, unsere sehr dominanten Rueden wuerden auch sicher nicht gut miteinander spielen, aber das hat mehr damit zu tun, dass sie nie mit anderen Hunden zum spielen sozialisiert wurden, nicht damit, dass sie vollstaendige Rueden sind. Worf wird von mir regelmaessig zum Hundespielplatz gebracht, damit er einfach nur so spielen darf mit anderen Hunden. Und er darf auch gerne andere Hunde begruessen, wenn wir spazieren gehen. Nicht alle mag er, aber das hat auch nichts damit zu tun, ob sie kastriert oder heil sind, sondern damit, wie sie sich verhalten.

LG
Britta

38

Dienstag, 24. Oktober 2006, 06:24



um mal eben auf das spielen auf dem hundeplatz zu kommen..

bei uns sind am wochenende zwei jugendliche mit ihren hunden durchgefallen, weil bei denen auf dem platz immer zwischendurch gespielt wurde..

während des anleinens lief alles hervorragend.. nur inner freifolge haben die dann die wilde sau rausgelassen und sind spazieren gegangen ohne hundeführer..

die beiden haben jetzt die probleme und haben es offen eingesehen, das sie mit der spielerei einiges versaut haben und jetzt derbe dran arbeiten müssen, wenn sie die nächste prüfung mal bestehen wollen..

und noch was.. ich bin auch gegen kastration.. ich hab auch ein gemischtes rudel zuhause.. zwei rüden und eine hündin.. will auch nicht züchten, aber ich werde mit sicherheit bei keinem nen eingriff machen lassen.. die jungs sollen ihren spass haben.. dafür gibts ja fremde hündinnen :D

und wenn meine hündin läufig ist, dann gibt es eben strikte trennung in allen bereichen.. sind schliesslich nur ein paar tage im jahr..

lieben gruss manu und drei intakte fussenberger :ga:

Liljakk

unregistriert

39

Dienstag, 24. Oktober 2006, 06:40

Guten Morgen :D

nun habe ich mich endlich durchgelesen.

Hmmm, also ich bin wie Caneer ein 50/50 Mensch.

Bei Rüden sehe ich eine Kastration für absolut unnötig (med.Gründe ausgenommen) an. Wenn Leute ihre Rüden kastrieren lassen um sie besser handeln zu können, dann sind nicht die Rüden zu hormonell gesteuert sondern die Leute zu doof ihre Hunde zu erziehen. Ausbilder die dies empfehlen, sollten wie Claudia schon schrieb, mal Fortbildungsmassnahmen besuchen oder ihren "job" "ehrenamt" niederlegen weil unfähig.

Bei Hündinnen hab ich eine nicht so beliebte Meinung, ja da bin ich sogar dafür zu kastrieren (schlagt mich 8-) ) aber erst nach der 1. Läufigkeit aber auch nicht erst mit 3-4 Jahren (weil da rentiert es sich wegen Krebsvorsorge sowieso nicht mehr)
Meine Donna (DSH) wurde mit 2 Jahren kastriert, sie wurde 11,5 Jahre alt und war NIE undicht. Auf unsrem Hupla ist eine ebenfalls in dem Alter kastrierte Hündin (DSH) die ist jetzt 7 und auch nicht undicht.
Die RS Hündin von meinem LAG wurde mit 6 Jahren aus med.Gründen kastriert, sie war danach 6 Monate undicht, danach bis 13 Jahre nicht mehr.

Habe also bisher keine negativen Erfahrungen bezgl. Undichtigkeit gemacht.
Aber es kann ja auch sein, das ich Glück hatte ?!

Sollte zu mir ein Rüdenwelpen-Interessent kommen u. äussern dass er kastrieren will, werde ich wohl auch dagegen reden u. mir genau überlegen ob ich da einen Hund hingebe.

Im übrigen .. bei uns spielen die Hunde auch nicht auf dem Hupla, wenn dann ausserhalb des ausbildungsgeländes, weil wie jemand schon erzählte, das birgt Risiken.

VG
Kerstin

40

Dienstag, 24. Oktober 2006, 07:10

Da das Thema Kastration schön häufig Thema im Portal war, sind auch in der Linsammlung Beiträge aus anderen Homepages zu finden, es lohnt sich auch diese Informationen in die eigenen Überlegungen einzubeziehen:

Kritische Bemerkungen über Kastration
Kastration - ja oder nein?

Walther

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