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MausiMaus65

unregistriert

21

Montag, 23. Oktober 2006, 21:29

Hallo Barbara,

ich jetzt auch noch mal. Das mit dem alles anrammeln hat mit Sex Trieb weniger zu tun als mit Dominanz. Meine, nun leider kastrierte Huskyhuendin versucht den Riesen damit auch zu dominieren.

Weder weniger Jagdtrieb, noch eine bessere Arbeit auf dem Hundeplatz werden mit der Kastration erreicht. Das ist alles Erziehungssache.

Mir geht es genauso wie Brummer. Werde auch immer schief angeguckt, wenn ich sage, er ist nicht kastriert und wird hoffentlich auch nie kastriert werden muessen. Aber die Amis verstehen das nicht. Da wird es (vor Angst vor Konkurrenz in vielen Faellen) von den Zuechtern vertraglich festgelegt, dass die Hunde kastriert werden muessen, um eingeschraenkte Papiere zu bekommen. Da wuerde ich als Kaeufer vom Zuechter nicht kaufen wollen.

Aber ich stimme Brummer zu, wenn ich mein hart verdientes Geld hinlege, dann bestimme ich, was mit meinem Hund passiert. Und dem Zuechter steht es dann frei den Hund an mich zu verkaufen oder auch nicht. Die einzige Bedingung, die ich genannt bekam (vor dem Kauf), war, dass ich weder Ohren noch Schwanz nachtraeglich kupieren lasse. Und das haette ich eh nicht gemacht.

Wir arbeiten auf unserem Hupla auch immer nur 2 Hunde zur gleichen Zeit, die anderen sind in ihren Boxen in den Autos. Aber ein Hund braucht nachdem er auf dem Platz gearbeitet hat, auch eine kleine Ruhepause. Mein Kerlchen ist immer ganz froh darueber und pennt. Bei uns ist der Hupla Tag in 3 Teile geteilt: Faehrten, Unterordnung, Schutzdienst. Alle Hunde kommen der Reihe nach dran und zwischendurch ruhen sie. Man kann es natuerlich auch negativ umschreiben, dass sie "in den Kofferraum oder in die Box gesteckt werden anstatt auf dem Platz zu sein" :D .

LG
Britta

Romulus

unregistriert

22

Montag, 23. Oktober 2006, 21:56

Dass sich alle Probleme auf der Erziehungsschiene lösen lassen, kann ich so nicht hinnehmen. Ich wohne ländlichund der nächste PSK-Verein ist eine gute Stunde Autofahrt entfernt. Unser örtlicher Hundesportverein, in dem ich aktiv bin, ist ein Feld-Wald-Wiesenverein, der mit Hunden von Yorkshireterrier über Dackel und JackRussel bis hin zu Riesenschnauzer, Schäferhund, Labrador und Bernhardiner sowie diversen Mischlingen arbeitet.

90 % unserer Hunde sind inzwischen aus den unterschiedlichsten Gründen kastriert und die Querschläger und Querulanten sind überwiegend die unkastrierten. Das ist jetzt zwar auch eine Verallgemeinerung und statistisch gesehen nicht die große Zahl. Trotzdem bevorzugen wir weiterhin die Gruppenarbeit mit unseren Hunden unterbrochen von Spielpausen im gemischten Rudel (wer stänkert fliegt raus) und haben damit bisher gute Erfahrungen gemacht.

Dass sich ungewünschte Verhaltensweisen nicht abstellen lassen, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Unser größter Raufer wurde erst mit 5 Jahren kastriert und er ist jetzt kein Lamm, aber erheblich besser abzulenken. Der Hund ist kastriert aber nicht tot.

Das Tierschutzgesetz habe ich nochmals intensiv durchgelesen. Ich finde immer noch kein Kastrationsverbot. Bitte klärt mich doch hierzu auf. Wo steht das oder in welchen Ausführungsbestimmungen kann man das Nachlesen.

Barbara




23

Montag, 23. Oktober 2006, 22:09

Hallo Barbara,

es gibt eben immer 2 Seiten im Leben :

einerseits kann ich als Züchter nach dem Verkauf des Welpen nicht verhindern, daß er kastriert wird, aber
andererseits kann mir auch niemand übelnehmen wenn ich keinen Welpen an jemanden abgebe, der ihn auf jeden Fall kastrieren lassen will

einerseits blutet die Hündin nicht mehr und man muss nicht mehr aufpassen, aber
andererseits ist sie jetzt leider inkontinent......

einerseits ist der Rüde jetzt kastriert, aber
andererseits unterläßt er das Rammeln nicht, weil es nichts mit seinen Hormonen zutun hat, sondern mit Dominanz

Diese Liste kann man endlos weiterführen und immer wird es Zustimmung auf der einen und auf der anderen Seite geben.

Und nur mal so nebenbei eine Geschichte mitten aus dem Leben (ist nämlich unsere :D )

Unsere erste Riesin sollte auf jeden Fall Welpen bekommen.
Nach einer Vergiftung hatte sie Gerinnungsstörungen und der Traum war aus !
Unsere zweite Riesin sollte einfach nur ein tolles Leben haben, aber züchten, nee.
Den Traum hatten wir ja schon seit Jahren aufgegeben. O.K. dem Züchter zuliebe 1, 2 Ausstellungen und dann muß aber auch gut sein!
3 Ausstellungen - 3x Schönster Jüngstenhund , hmmm o.k. machen wir mal weiter
und plötzlich viel der Traum vom Nagel und inzwischen ist unser A- Wurf fast 6 Monate alt
und der B- Wurf ist in Planung.
Zeiten ändern sich, Lebensumstände ändern sich aber nach einer Kastration ändert sich nichts mehr .......

Liebe Grüße von Uli und "Dönnchen"

Zibirian

unregistriert

24

Montag, 23. Oktober 2006, 22:19

Ich lass husband auch mal schnell kastrieren :D

Dann hört das ewige Gerammel wenigstens endlich auf und er läuft nicht mehr hinter jeder heißen Henne her ;)

Wenn ich das früher seiner Mutter gesagt hätte, hätt sie ihn mir wahrscheinlich auch nicht überlassen, aber jetzt wo er mir gehört kann ich schließlich damit machen was ich will :xl: und er wird dann ja auch bestimmt besser zu handeln sein.

Das bißchen Gepiescher in die Büx nimmt man dafür ja gern in Kauf, man kann ihm ja antrainieren seine Wäsche selber zu waschen.

Er hätte halt damals in den Ehevertrag schreiben lassen sollen, daß kastrieren bei Zahlung einer hohen Vertragsstrafe verboten ist . So hat er halt Pech gehabt, aber es ist ja bestimmt auch für ihn besser so :?:

Der Ingrid

Romulus

unregistriert

25

Montag, 23. Oktober 2006, 22:25

@zibirian habe herzhaft gelacht, kann aber trotzdem nicht akzeptieren, dass die Undichtigkeit ein generelles Problem ist. Die beiden Riesenschnauzerhündinnen, die ich kenne, sind immer noch dicht und die Rüden sowieso.

Und ich könnte jetzt auch sagen, dass meine beiden unkastierten Rüden mit 11 1/2 an Prostatakrebs und mit 12 an einem Hodentumor verstorben sind.

Diese Ebene finde ich eher unsachlich.

Barbara

Zibirian

unregistriert

26

Montag, 23. Oktober 2006, 22:33

Hi Barbara,

Du hast ganz zu Anfang eine klare Frage gestellt und ich habe Dir auch ganz zu Anfang darauf MEINE klare Antwort als Züchter gegeben.

Ich habe die Idee, daß Du eh machst was Du willst und Dich auch nicht davon abbringen läßt, oder lassen willst.

Alle die hier Antworten und ihre Erfahrungen mitteilen stimmen Dich nicht um.

Du mußt dann jetzt nur noch einen Züchter finden für Deinen künftigen Kastraten, aber ich denke, auch das wird keine Schwierigkeit sein. Schließlich gibt es Menschen, die für Geld ne Menge tun :?:

Nix für ungut

der Ingrid

Wuffix Granatix

unregistriert

27

Montag, 23. Oktober 2006, 22:34

... und wech damit .-((

Hallo Ingrid,

Dein Posting ist zwar recht derbe ausgedrückt, trifft im Kern aber den Nagel auf den Kopf !!!

Auch ich bin ein absoluter Gegner dieses "neumodischen Geschnippels" wenn es nicht unbedingt sein muss!

Ich finde es mehr als traurig, dass es Menschen gibt, die aus Gründen der oberflächlichen Bequemlichkeit zu solch m.E. mehr als fragwürdigen Maßnahmen greifen.

Gruß
Matthias

28

Montag, 23. Oktober 2006, 22:35

RE:

Zitat

Original geschrieben von Romulus
Hier der genaue Wortlaut:

§ 6 (1) Satz 2 Ziffer 5: Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.


Hallo Barbara,

Eierstöcke, Gebärmutter, Hoden sind Organe.
Diese zu entnehmen - was bei einer Kastration ja erfolgt - ist laut obigem Gesetzestext verboten.

Damit hast Du das Kastrationsverbot.
(Und übrigens auch das Kupierverbot - diese Details braucht man nicht im einzelnen ausführen - eine Beschreibung dessen, was getan wird - nämlich das entfernen von Organen - reicht rür ein Gesetz.)

Entschuldige bitte, wenn ich jetzt etwas deutlich werde: Aber wenn es in Eurem Hundeverein von raufenden, pöbelnden Rüden mit Hoden wimmelt, dann sollten Eure Ausbilder vielleicht mal eine Fortbildung machen und sich eventuell auch mal Gedanken über die Zusammensetzung von "Spiel"-Gruppen machen.

Erwachsene Rüden neigen oft nicht unbedingt dazu mit jedem anderen Rüden gerne zu spielen.
Das tut auch meiner nicht - er ist aber himmelweit davon entfernt ein Raufer zu sein.

Ausserdem kann es bei verschiedenen - ich sag jetzt mal Charakter- und Temperamentstypen und dann auch noch einer so grossen Variation in Körpergrösse und Gewicht wie von Dir genannt, also einer zumindestens meiner Meinung nach unausgeglichen zusammengesetzten Spielgruppe, leicht zu Problemen kommen.

Ob ein Kastrat es immer einfacher hat, weiss ich nicht. Ich habe auch schon gegenteiliges gehört - aber eben keine eigenen Erfahrungen in dem Bereich.

Zumindestens ist es durchaus bekannt, daß Kastraten mit unkastrierten Tieren öfters mal Probleme haben.

Und mich wundert irgendwie garnicht, daß in einer Gruppe von 90% kastrierten Tieren die unkastrierten Tiere Probleme bereiten. Für einen unkastrierten Rüden ist ein kastrierter Rüde irgendwie etwas zwischen garnichts und Hündin. Für eine unkastrierte Hündin siehts nicht viel anders aus.

Wie soll man mit einem Neutrum umgehen?

Versteh mich nicht falsch - ich will Dich zu nichts bekehren.

Nur: Das Kastrationsverbot gibt es.

Was Du für Dich und Deinen eventuellen nächsten Hund für richtig erachtest ist Deine Entscheidung.

Gruß,

Claudia & Q

Und dann

Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

29

Montag, 23. Oktober 2006, 22:45

Ich erinnere mich gerade an einen Rüden aus meinem C-Wurf. Schwärm

Wunderschön, ein Charakter wie man ihn sich wünscht, absolut verträglich mit Mensch und Tier,

gesund und munter.................aber...................
der hat ja manchmal so Flecken auf dem Fußboden gemacht

da isser kastriert worden :m: :m: :m: :m: :m: :m:

Was ist los mit den Menschen, warum muß das Tier sogar "zurecht geschnitten" werden?
Reicht es nicht, dass die Hunde immer und überall gemanagt , geclickert und bis zum Stehkragen zurecht erzogen werden?????????ß

Nee Leute, da hört der Spass beim Züchten fast auf, aber es kann noch schlimmer kommen.................


davon schreib ich Euch mal mehr, wenn ich die Nachricht über das Schicksal eines meiner B -Jungs verdaut habe :-| ;( :-| ;( :-| ;(

PS clickern war nur als Beispiel genannt , ehe ich jetzt anecke.

30

Montag, 23. Oktober 2006, 22:48

Kastration

hallo Romulus,

also von mir als Züchter wurdest du auch keinen Hund bekommen, wenn du von vorn herein schon vor hast ihn kastrieren zu lassen. Warum seid ihr alle sooo bequem. Denkt auch mal an eure Hunde. :m: Ist denn die Gesundheit nicht wichtiger, als 2 mal jährlich eine läufige Hündin? Mein Ta würde keine kastrieren ohne med. Gründe, und das rechne ich ihm hoch an. Denn die meisten TA sind Provitgierig. Ich kenne auch Hündinnen, die nach der Kastration inkontinent wurden und ihr Leben lang dann Medikamente nehmen mussten. Und es sind nicht wenige, die solch ein Problem haben, vor allem große Rassen.Ist das in deinem Sinne :?:

LG Elke

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