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11

Montag, 23. Oktober 2006, 20:25

Hallo Barbara,

der Passus mit der "unkontrollierten Fortpflanzung" ermöglicht die Kastration von Freigänger-Katzen ohne gegen das Tierschutzgesetz zu verstossen.

Als Hundehalter hast Du aber andere - für das Tier schonendere - Möglichkeiten die Fortpflanzung zu verhindern, ohne daß Du ihm einen Teil seines Körpers entfernen musst.

Meine Rüden sind bisher nie kastriert worden und haben sich auch nicht ohne mein Wissen und Einverständnis fortgepflanzt.

Gruß,

Claudia & Q - mit Kronjuwelen und in der Hoffnung, mal zu "dürfen" :D
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Halina

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12

Montag, 23. Oktober 2006, 20:42

Es werden eine große Zahl von Ausnahmen, insbesondere zur Durchführung der Massentierhaltung, zugelassen (z.B. Kennzeichnung von Tieren, Anpassung von ‚Nutztieren’ an Haltungsbedingungen).
Eine generelle Kastration von Hunden ist damit jedoch – im Gegensatz zu Katzen – nicht erlaubt.

Also, wenn schon Tierschutzgesetz, dann auch Vollständig ;)

Ich bin ja kein Züchter, aber, wenn, würde ich auch keinen Hund verkaufen, wo von vornherrein klar wäre, das er kastriert werden soll!!!

Gruss Anke
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Halina

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13

Montag, 23. Oktober 2006, 20:46

Hallo Elke,

also ich würde mir mit dem Zweithund nicht so einen Kopf machen.

Wie du weisst, ist mein Campino auch nicht gerade freundlich :-o anderen Rüden gegenüber.

Aber Jungrüden bis zu 12 Monaten findet er Klasse.....

....und ausserdem bin ich als Rudelführer der Meinung, er muss es zulassen, wenn ein "Neuer" ins Haus kommt ;)

Viele Grüsse von Anke, die auch gerade vor dieser Entscheidung steht
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Romulus

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14

Montag, 23. Oktober 2006, 20:54

Hallo Claudia,

es geht mir gar nicht darum, eine Fortpflanzung zu verhindern. Ich habe im Moment den Eindruck, dass einige mein Posting in den falschen Hals bekommen haben. Also hole ich mal ein wenig weiter aus.

Ich habe bisher 4 Rüden und einen Hündin gehabt. Zwei Rüden waren unkastriert, zwei kastriert, die Hündin habe ich schon kastriert bekommen. Ungewollten Nachwuchs hat es nie gegeben. Gewollten auch nicht, weil ich der Ansicht bin, es gibt schon genug Hunde auf der Welt.

Das Tierschutzgesetz spricht aber von Tieren im allgemeinen und ich möchte nur wissen, woher die Auffassung kommt, dass eine Kastration danach verboten ist. Dann könnte man nämlich gezielt dagegen vorgehen.

Da ich mehr Rüdenmensch bin, habe ich mit Rüden in der Praxis mehr Erfahrung. Ich kenne genug Hunde, die, weil sie ihren Trieb nie ausleben dürfen, ständig unter Strom stehen, schlechter zu händeln sind und nur nach heissen Hündinnen suchen und aus lauter Verzweiflung sogar Geschlechtsgenossen oder auch Herrchen und Frauchen anrammeln. Da frage ich mich dann als Otto-Normal-Hundehalter ohne Ausstellungs- und Zucht-ambitionen. Muss ich meinem Hund das antun?

Auch auf verschiedenen Hundeplätzen habe ich erlebt, dass sich mit kastrierten Rüden (vor allem in der Gruppenarbeit) viel besser arbeiten läßt. (VPG-Ambitionen habe ich auch nicht.) Ich möchte nicht, dass mein Hund nur zum Einzeltrainung auf den Platz kommt und dann gleich wieder im Kofferraum oder der Hundebox verschwinden muss, damit es nicht vielleicht ein Rauferei oder Beisserei gibt.

Deshalb tendiere ich dazu, meine potentiellen neuen Rüden kastrieren zu lassen. Gegen Frühkastrationen bin ich, da ich schon möchte, dass der Hund seinen individuellen Charakter ausbildet. Ich denke dabei an einen Termin so mit 2 bis 3 Jahren. Die endgültige Entscheidung ist aber vom individuellen Hund abhängig.

Weitere Fragen und Denkanstöße beantworte ich gerne, da ich an einer sachlichen Diskussion sehr interessiert bin.

Ich will auch nicht provozieren und bin für alle Argumente offen.

Barbara






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15

Montag, 23. Oktober 2006, 21:05

Hallo Barbara,

ich hatte/habe bisher 5 unkastrierte Rüden!

Keiner von diesen fünf hatte jemals Probleme mit läufigen Hündinnen. Selbst mein Zwerg nicht, der ja bereits mehrfacher Vater ist :)

Es gab kein Jammern, kein Türen zerkratzen, keine Futterverweigerung.

Wenn wir beim Spazierengehen läufige Hündinnen treffen, werden sie nur kurz angeleint, dann ist es O.K.

Ich hatte auch schon Rüde und Hündin zusammen, auch da gabs keinen unerwünschten Nachwuchs ;)

Viele Grüsse von Anke
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16

Montag, 23. Oktober 2006, 21:06

Hallo Barbara,

ich hab Dir nur Deine Frage beantwortet, da Du doch schriebst, daß Du den Passus im Tierschutzgesetz nicht verstehst. Mehr nicht.

Was allerdings die Frage anbelangt, ob ein Rüde gut - sprich aggressionsfrei - in der Gruppe auf dem Hupla arbeitet, so wirst Du mit einer Kastration mit 2 oder 3 Jahren nichts an einem so oder so gearteten Verhalten ändern. Dies ist zumindestens meine Erfahrung.

Entweder der Rüde pöbelt - hat dies also in seiner Pubertät gelernt - dann wird er auch mit grosser Wahrscheinlichkeit ohne Kronjuwelen weiter pöbeln. Denn dieses Verhalten hat er gelernt und braucht nachdem er es gelernt hat keine Hormone mehr zur Auslösung. Ähnlich wie Du einem Hund zwar mit Leckerlie in der Hand das Sitz beibringen kannst - später der Hund das Sitz auf Hörzeichen aber auch - so richtig gelernt - freudig und schnell ausführt, ohne daß Du ein Leckerlie in der Hand hast.

Oder der Rüde pöbelt eben nicht - weil er gelernt hat das dies Verhalten unnötig und nicht erwünscht ist. Und das auch mit Kronjuwelen.

Ein Onkel meines Rüden ist mit um die drei Jahre eben wegen Rüdenaggression - die er fleissig gelernt hatte, denn "die machen das schon unter sich aus" - kastriert worden. Er ist weiterhin rüdenaggressiv.

Um gut in der Gruppe auf dem Hupla arbeiten zu können brauchts Erziehung und Ausbildung in guter Qualität. Nicht einen Mangel an männlichen Hormonen. Dies ist zumindestens meine Erfahrung.

Mein Rüde arbeitet konzentriert auf dem Platz wenn andere Rüden anwesend sind - und auch wenn läufige Hündinnen parallel gearbeitet werden. Und er ist ein ganzer Kerl - auch ohne Chappi :D

Gruß,

Claudia & Q
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17

Montag, 23. Oktober 2006, 21:07

Hallo Barbara,


von uns gäbe es ebenfalls KEINEN Hund!!
Auch ich bin dagegen, dass solche Massnahmen ohne hinreichende Indikation durchgeführt werden!!!

Der Rüde ist ein Neutrum, weisst Du was das bedeutet?
Hast Du Dich einmal damit beschäftigt???
Er wird nicht mehr akzeptiert!!! Ganz simpel ausgedrückt!!

Hinzu kommt die Verhaltensänderung und vieles mehr!!!

Aus Vorsicht und Angst vor Krebs, lassen wir Menschen uns doch auch nicht amputieren, oder vorzeitig unnötig operieren??

Kennst Du zufällig Fälle, bei denen z.B. die Prostata des Mannes aus Carzinom-Ängsten entfernt wurden??-oder-oder-oder!!!???

Verständnislose Grüss

Marion

brummer

unregistriert

18

Montag, 23. Oktober 2006, 21:10

OK, es kann jetzt sehr gut sein, dass ich mich hier komplett in die Nesseln setze... Vorweg, ich bin 100% Kastrationsgegnerin und meine Hunde sind nicht kastriert (was hier im Amiland leicht zu Naseruempfen fuehren kann, da die Leute meinen, kastrierte Hunde waeren so viel einfacher zu "handhaben" etc.) . Meine Beiden sind meine ersten Hunde und sind beide unkastriert. Viele sagen, kastrierte Hunde waeren einfacher etc. aber es liegt auch immer an einem selbst. Will ich einen Sofahund oder ne Wildsau. Das hat nix mit kastrieren zu tun. Man muss einfach Zeit fuer den Hund haben. So nachdem ich jetzt abgeschweift bin....

Grundsaetzlich finde ich, dass potentielle Kaeufer schon selber das Recht haben sollten zu entscheiden. Versteht mich nicht falsch, ich bin keine Befuerworterin der Kastration, aber manche Hunde haben z. B. so einen Jagdtrieb, da mag vielleicht die Kastration das einzige sein, was hilft. Ich sage, wenn ich mir etwas zulege, dass ich bezahle und dass dann in meinen
Besitz uebergeht, dann sollte ich auch entscheiden koennen, was ich damit tun und lassen kann. Bei mir gehen schon direkt die Rolladen runter, wenn ein Zuechter versuchen wuerde, mir sagen zu wollen, was ich zu tun und lassen habe. WEnn ich dann keine Hund kriege, ok, dann eben nicht. Mir persoenlich ist es doch lieber, wenn ich als Kaeufer von vorne hinein ehrlich mit dem Verkaeufer bin (und ich denke das ist vielen Zuechtern auch lieber), als wenn ich irgendwas vom Himmel luege und es dann doch machen lasse.
Nun gut. Ich muss aber mal was anderes loswerden: Ich bin dankbar, dass Deutschland doch so normal ist :D und ein Kastrationsverbot (ausser bei med. Problemen etc.) eingefuehrt hat. Hier in USA ist man groestenteils die Ausnahme wenn man einen unkastrierten Hund hat und keine Zucht hat.

Gruesse
Sarah

Yeannie73

unregistriert

19

Montag, 23. Oktober 2006, 21:16

Hallo,

ich selbst hatte noch nie einen Rüden, aber wir haben zwei in der Familie - in einem Haus:
Zwergpudel (meine Eltern) und Entlebucher Sennenhund (Familie meiner Schwester) - beide unkastriert, obwohl bei dem Pudel zunächst Probleme mit einem Hoden - Doc war aber mehr oder weniger dagegen!! Glaube nur der eine wurde entfernt!

Ich habe mit meinen Mädels bei Hitze natürlich Hausverbot! ;(
...aber die Familie hat schon Hitzen von Nachbarhündinnen überstanden! ;)

Mein Ex war der Meinung, dass Rüden recht zeitig kastriert werden müssen!!
...bei ihm hatte ein Hund auch keinen eigenen Willen, sondern sah nur bei jedem Schritt auf den Chef "Darf ich das jetzt???????"

Ich bin froh Schnauzer zu haben, die einen eigenen Kopf - zumindest zeitweise ;) - haben!!!


Es mag allerdings gewiss akzeptable Gründe geben!!
...aber mit dem Gedanken schon einen Hund holen!?

Meine Züchter und befreundete Züchter befürworten dies - meines Wissens - nicht!

CalamityJane

unregistriert

20

Montag, 23. Oktober 2006, 21:21

Hallo Barbara,

ich glaube kaum, dass jemand deine Frage in den falschen Hals bekommen hat, und wie sich das mit dem Tierschutzgesetz verhält, haben Anke und Claudia ja schon erklärt.

Ich hatte auch schon mehrere Rüden, alle unkastriert, zwei davon Deckrüden. Alle wurden im Sport geführt und sind weder nur zum Einzeltraining auf den Platz gekommen, um danach im Kofferraum zu verschwinden, noch waren sie extreme Raufer oder standen wegen "unausgelebtem Geschlechtstrieb" :D ständig unter Strom.

Wie Claudia schon schreibt, wandelt eine Kastration keinen Raufer zu einem Lamm und keinen Rüpel zu einem leichtführigen Hündchen.

Natürlich gibt es extrem triebgesteuerte Rüden, bei denen eine Kastration wirklich eine Erleichterung für den Hund und den Halter bedeutet. Aber oft stellt sich heraus, dass es an mangelnder oder falscher Erziehung und nicht am extremen Sexualtrieb liegt, wenn Rüden nur noch Raufen oder Rammeln im Kopf haben :D

Ich gebe allerdings zu, dass ich es, wenn möglich, vermieden habe zu arbeiten, wenn gleichzeitig oder vorher heisse Hündinnen am Platz waren - ich bin dann eben derweil fährten gegangen... Bei einer Prüfung laufen heisse Hündinnen auch zuletzt...

Wobei ich als Hündinnenbesitzer andererseits so rücksichtsvoll war, den Platz zumindest während der "kritischen" Phase nicht zu betreten. Da gibt's zwar auch andere Meinungen dazu, aber so ist eben meine Einstellung. Abgesehen davon, dass heisse Hündinnen durchaus zu Spinnereien neigen... ;)

Grüßchen,
Helen

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