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Romulus

unregistriert

91

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 18:28

Hallo Sabine,

da ich selbst im Tierschutz aktiv bin und zusätzlich immer wieder als Pflegestelle arbeite, sind mir deine Bedenken bestens vertraut. Ich weiss nicht, woher du deine schlechte Meinung über meine Einstellung nimmst, denn ich bin der Ansicht, dass ich sehr wohl Abgewogen habe, aber vielleicht nicht jedem in seiner persönlichen Ansicht nach der Nase tanze.

So verschieden wie die Hunde sind auch die Menschen und jedes Exemplar ist anders.

Die Kastration einer Hündin würde ich auch nur im äußersten Notfall durchführen lassen, da es sich um einen wirklich massiven Eingriff handelt.

Bei der Rüdenkastration war ich auch durch meine Tierschutzarbeit schon dabei, sowohl bei Hunden als auch bei Katzen (beiderlei Geschlechts), wobei der Eingriff bei der weiblichen Katze auch nicht ohne ist.

Mehr möchte ich dazu glaube ich jetzt auch nicht mehr sagen, weil es immer mehr am ursprünglich von mir angedachten Thema vorbei geht.

Trotzdem liebe Grüße an alle und danke für eure Beiträge.

Barbara

MausiMaus65

unregistriert

92

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 20:48

Hallo Viola,

jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ich war bei unserer 2. Huendin dabei und hab auch mithelfen duerfen :?: / muessen als sie sich trotz Narkose bewegte und auf einmal alles schnell gehen musste ;( . Das war wohl auch mit ein Grund, warum mir die Entscheidung bei unserer Kira so schwer fiel. Auch ich wuerde es einem jedem empfehlen doch mal bei so etwas dabei zu sein. Da vergeht einem das Essen fuer Tage danach. Wir hatten einen super tollen TA, der mir erlaubt hat, mein kleines Maedel nicht alleine zu lassen.

Hanifeh,

Kira wollte unkastriert auch alles fressen, was nicht bei 1 auf dem Baum war :D , aber der Jungspund durfte alles mit ihr machen. Jetzt kriegt er auch ab und an Haue.

LG
Britta

Hanifeh

unregistriert

93

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 21:23

Barbara,
ich "arbeite" nicht im TS (mein Geld verdiene ich anders!), aber ich nehme seit einigen Jahrzehnten Hunde ohne Zuhause auf, bevorzugt die, die andere Leute nicht nehmen.
Sicher sind Menschen und Hunde unterschiedlich - von mir hat auch ein berufstätiges Ehepaar einen Hund bekommen, das von anderen Orgas deswegen empört abgelehnt wurde - aber so wie du es beschreibst, hat doch ein Kennenlernen des HUNDES noch gar nicht stattgefunden bzw. es handelt sich um einen WELPEN, von dem man noch gar nicht weiß, ob er später einmal Probleme mit seinem Sexualverhalten verursachen wird! In so einem Falle gehen nunmal bei mir alle Alarmglocken an und ich verzichte mit ziemlicher Sicherheit auf einen Verkauf/eine Vermittlung. Sollte ich das falsch verstanden haben, korrigiere mich bitte - für mich las es sich, als ob du VOR der Aufnahme des Hundes bereits beschlossen hättest, ihn zu kastrieren und diese Position auch im Gespräch mit dem Züchter vertreten wolltest.
Ich habe auch mal einen ausgedienten Zwergpudel-Deckrüden in der Vermittlung gehabt - der arme Kerl hat sich vor lauter Notgeilheit tatsächlich den Penis an Sofakissen und anderen Objekten blutig geschubbert, was sich auch mit mehr Beschäftigung/Homöopathie usw. nicht beeinflussen ließ. Der Kleine war bisher der einzige Kandidat für eine verhaltensbedingte Kastration hier bei mir. Hat ihm gutgetan, er hat dann tatsächlich die Chance gehabt, festzustelllen , daß es neben Käfig und Deckakt auch noch andere Dinge im Leben gibt. Neun Jahre lang hatte er nämlich nichts darüberhinaus gekannt.

Britta,
vielleicht wird dein Jungdrache auch einfach nur ein Teenagerdrache und kriegt deswegen jetzt auch mal die rote Karte gezeigt? :D


Ich bin immer bei allen OPs meiner Hunde dabei (gehöre da schon irgendwie dazu und muß alle unsterilen Eventualitäten erledigen, die so anfallen können...) und empfinde eine Bauch-OP immer noch als massiven, schmerzhaften, risikoreichen Eingriff. Umso weniger verstehe ich die Leute, die bereits "Tierquälerei!!" schreien, wenn der Hund ein Halsband statt eines Geschirrs trägt, aber ohne mit der Wimper zu zucken eine solche OP "rein vorsorglich" vornehmen lassen (oder dies sogar in ihren Abgabeverträgen erzwingen wollen...)!
Li Gr S

94

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 22:40

Ach wie schön, dass das gerade hier so Thema ist, wie bei mir. ;)
Nein, nicht die Kastration, das Gegenteil, meine Hündin ist läufig.
Und, ich muss sagen ich komme mir vor wie eine vom aussterben bedrohte Art, auf die noch extra Jagd gemacht wird.
Für mich käme es nie in Frage sie kastrieren zu lassen, ausser eben aus medizinischer Indikation. Psychisch kann ich es mir bei Lara nie und nimmer vorstellen. Sie ist sowas von wunderbar ausgeglichen, auch jetzt.
Und, auch wenn mich das Rumgeblute Zeit und Nerven gekostet hat, habe ich ja jetzt 7 Monate Zeit ein maßgeschneidertes Höschen für sie anfertigen zu lassen. :-)

Aber mal ehrlich, es macht hier in der Stadt wenig Spaß. Wenn man in den Park geht und die Leute vorwarnt ( dass man ohnehin seinen Hund angeleint hat ist ja unwichtig, der tut ja nix ) und ihnen sagt, sie sollen ihren Hund bitte ranholen bekommt man zuerst ein "der macht nix" und auf die Aussage dass der eigene Hund ( mittlerweile auf dem Arm, da der andere sehr nah ist, während Herrchen noch 100m entfernt ) wird man oft angeblökt so quasi "kannste das nicht früher sagen" oder "wehe wenn meiner jetzt Lunte gerochen hat". Ne, is klar.
Ich gehe schon immer die vermeintlich verwinkeltsten Wege. Was soll ich auch machen, Lara ist 4 Std. volle Bewegung am Tag gewöhnt. Momentan ist das schon auf 1 1/2 Std. verkürzt. Und, sie läuft mir ja nicht weg. Es sind meist die anderen Hunde, die auf uns zu steuern und von ihren Besitzern auch immer gelassen werden...

Man darf auch fast nicht sagen, dass man seinen Hund nicht kastrieren lässt. Die üblichsten Äußerungen sind dann "was, das tust Du Dir an?" , "der ganze Dreck der dabei auftritt" , "3 Wochen die normale Gassistrecke meiden? Nie!". Für mich sind das alles Ausflüchte aus Bequemlichkeit.
Und, wenn ich dann die kastrierten Rüden sehe, die von sämtlichen unkastrierten bedrängt und halb vergewaltigt werden, wenn ich die aggressiven Hündinnen sehe, ne, da habe ich lieber meine kleine 3 Wochen-Sau, die es auch gerne sein darf , naja, sie ist auch sonst ein Ferkel. :D

Highlander

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95

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 23:02

RE:

Zitat

Original geschrieben von Miaria . Und, wenn ich dann die kastrierten Rüden sehe, die von sämtlichen unkastrierten bedrängt und halb vergewaltigt werden, wenn ich die aggressiven Hündinnen sehe, ....

8-| ich frag mich, was ihr für Hunde kennt :?: Alle mir bekannten kastrierten Hunde ( 3 Hü, 2 Rü) führen ein ganz normales Hundeleben.....

LG Astrid mit kastrierter Hü - ohne Fettsucht, ohne Agressivität und ohne Faulheit.... 8-| - aber inkontinent
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

96

Donnerstag, 26. Oktober 2006, 23:05

@Schnauzilie: Nein, das waren die worst cases. Es heißt natürlich nicht, dass es nicht auch gut gehen kann, aber es kann nun eben auch mal der schlimmste Fall eintreten...

97

Freitag, 27. Oktober 2006, 09:21



Da möchte ich aber jetzt gerne noch mal nachhaken. Und zwar bezüglich der sexuellen Hyperaktivität. (Dazu, dass einige meinen ich sei eine Kaffeeklatschtante die lieber ratschender Weise mit Freundinnen durch den Wald geht und dabei nicht von ihrem Hund „gestört“ werden will und sollte er doch mal „stören“ nicht den Schneid hat ihn zu maßregeln, sag ich jetzt mal gar nix :-) hab’ mich auf jeden Fall köstlich amüsiert :exla:

Viele Leute die ich damals um Rat fragte bzgl. der Kastration meines DP bescheinigten mir bei ihm ein überdurchschnittliches Sexualverhalten.

Hier bekomme ich jetzt einen anderen Eindruck. Nämlich den, dass es so etwas gar nicht gibt, sondern nur dass ich nicht fähig genug bzw. nur zu faul war, meinen Hund richtig zu erziehen. Hab’ ich das so richtig verstanden? :?:

Jedem seine Meinung, ich steh’ ja auch zu meiner. :p
Ich finde nur jeder Hund ist ein Individuum, daher sollte auch jeder Hund einzeln als Fall für sich betrachtet werden. Von einer pauschalen Pro-Kastrations-Einstellung halte ich genau so wenig wie von einer pauschalen Contra-Kastrations-Einstellung. Es gibt immer zwei Seiten…..

LG
Ulla

fidibus

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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98

Freitag, 27. Oktober 2006, 12:48

Liebe Ulla,
deshalb scheiben hier ja die meisten von Indikation. Da wir dieses Thema schon x - mal hatten, ist es zumindest für die, die sich oft geäußert haben klar, wann sie sich für Kastration aussprechen und in welchem Falle sie sie grundsätzlich ablehnen.

Für mich z.B. gilt:
Medizinische Indikation - ja
Bei Rüden : Prostata - Probleme, Hodentumore usw.
dazu gehören auch Rüden, die extrem unter ihrem Trieb leiden ( hab meinen Fall schonmal beschrieben ),

Bei Hündinnen: Entzündungen der Gebärmutter, Tumore, Hormonstörungen usw.
Kastration aus Bequemlichkeit ( beide Geschlechter im Haus, Urlaubsplanung, ich will ja sowieso nicht züchten usw. - nein!
Kastration wegen der Sauberkeit - nein!
Kastration als Erziehungshilfe - nein!

Und irgendwie kann ich einen Gedankengang nicht ganz verstehen:
Wir befinden uns in der Geiz - ist - geil - Periode, viele Welpenkäufer meinen, unsere PSK - gezogenen Welpen sind zu teuer und sie versuchen, den Welpenpreis herunter zu handeln.
Aber sie zögern nicht, die Euronen zum TA zu tragen, damit ihr Hund kastriert wird ( auch die Folgekosten sind in EUR dann noch fällig ). Und bekanntlich sollen die Preise für solche OP's ja auch nicht so ganz günstig sein.

Im Übrigen habe auch ich eine 10 jährige Schnauzerhündin, die ich vor einem Jahr wegen schwerer Hormonprobleme kastrieren lassen musste und der es nun wieder gut geht.

Aber Welpenkäufer, die Kastrationsabsichten haben, kriegen bei mir definitiv keinen Welpen.
Denn dafür züchte ich nicht.

Viele Grüße
Viola
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

Marlies

unregistriert

99

Freitag, 27. Oktober 2006, 12:57

Kastration

Hallo, Ulla,

du sprichst bzw. schreibst mir aus dem Herzen!
Ich bin auch der Meinung, dass jeder Fall anders gelagert ist und jeder Hundebesitzer selbst sehen muss, wie die Sachlage ist.

Auch ich konnte beim Kauf meiner Hündin nicht ahnen, dass meine Nachbarn 6 Monate später solch ein Riesentier anschaffen würden, für das sie zudem die nötige Zeit nicht aufbringen können. Als der Hund dann schon mit 6 1/2 Jahren wegen Knochenkrebs eingeschläfert werden musste, war meine Hündin schon lange kastriert.
Außerdem haben die Nachbarn - sie werden auch nicht schlauer - sich inzwischen wieder einen Irish Wolfhound angeschafft, um den sie sich wieder nicht wirklich kümmern. Also wären wir nun schon wieder bei denselben Problemen wie beim 1. Riesen.

Und bei meiner Hündin hat sich keine der beschriebenen negativen Auswirkungen gezeigt: Sie ist weder furchtbar fett noch träge noch aggressiv geworden, ist nicht inkontinent - eigentlich hat sie sich überhaupt nicht verändert, ist nach wie vor ein fröhlicher, munterer Hund, der sich mit dem erst kürzlich hinzu gekommenen Rüden bestens verträgt, mit ihm rennt, spielt und kuschelt. Und der Rüde beschützt "seine" Hündin - und sie wird eifersüchtig, wenn er sich zu sehr für andere Hündinnen interessiert.

Ich glaube nicht, dass ich ihr so viel Lebensqualität genommen habe, wie manche hier schwarz malen, kann sie doch, da ich hier weitab von jeder geschlossenen Besiedlung wohne, auch alleine ins Feld laufen, wenn sie mag, braucht selten eine Leine, ist somit ein weitgehend freier Hund - das alles trifft natürlich auch für den Rüden zu.

Liebe Grüße

Marlies


MausiMaus65

unregistriert

100

Freitag, 27. Oktober 2006, 14:05

Hanifeh,

damit magst Du schon recht haben :D . Es muss ihm aber auch gefallen, denn er rennt immer wieder hin, um dann gleich noch mal einen auf die Nase zu bekommen :exla: :exla: :exla: maennliche Wesen :?: da kannste einfach nichts machen :exla: :exla: :exla:

LG
Britta

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