Hallo Portaler,
unsere Janny (RS) macht nun ihre zweite Läufigkeit durch und wir haben uns hier zum Thema Kastration unsere Gedanken gemacht. Denn wir haben nicht vor, mit unserer Kleinen zu züchten. Und da haben wir nun von allen Seiten die tollsten Sachen gehört. Ich zähle mal auf:
a) Kastration unbedingt vor der ersten Läufigkeit.
b) Kastration unbedingt ab dem 2. Jahr bzw. ab der 2. oder 3. Läufigkeit, wenn sie im Kopf erwachsen ist. Denn sonst bleiben diese im Kopf immer noch Baby oder Teenager, sprich: postpubertär durchgeknallt. :-)
c) Hormonbehandlung. Sprich: Die Pille für den Hund.
Bei Punkt a) hatte dies unser erster TA empfohlen. Hier hatten wir den Eindruck, dass dies wirklich um Abzocke ging. Denn Alternativen wurden hier gar nicht aufgezählt. Auch nicht die Vor- und Nachteile und die Risiken von diesem Eingriff. Auch wenn solche Eingriffe sozusagen mittlerweile die Regel sind, so bleibt ein kleines Restrisko und der Hund kann verbluten, etc.
Zu Punkt b) hatte dies eine Tiertrainerin empfohlen, die nebenher eine Hundepension betreibt und die unsere Janny auch von klein auf kennt. Sie hat bei Ihrer Pension alle Arten von "Kastraten" schon erlebt und die Erfahrung zeigte, dass die im "Babyalter" kastrierten Hunde im Erwachsenenleben einfach "durchgeknallter" waren. Mittlerweile hatte dies auch noch eine andere Trainerin, die ich gut kenne, bestätigt.
Zu Punkt c) kamen wir eigentlich erst drauf, nachdem wir unsere Janny bei einem neuen TA (durch Wohnortwechsel) vorbeibringen mussten, da sie meinte, der Boden bräuchte einen neuen Flüssigbelag und sie mache daher mexikanisches Würfelhusten :-) :-)
Nach einem sehr ausführlichen Gespräch über das Thema Kastration mit all seinen Vor- und Nachteilen, schlug er uns die Hormonbehandlung vor. Kurze Zusammenfassung:
Die Hündin bekommt eine Hormonspritze, die im ersten (?) Jahr alle 3 Monate erfolgt. Dann wird auf vier Monate erweitert bis man auf alle 6 Monate ausgedehnt hat.
Natürlich geht dies eher in den Geldbeutel als einmal den Hund kastrieren zu lassen und man hat im günstigsten Fall keine weiteren TA-Kosten zum Thema "Verhütung".
(Wieso verhüten eigentlich die Rüden nicht, he?) :-)
Uns geht es hier wirklich nicht ums Geld. Denn uns ist die Hormonbehandlung einfach sympathischer. Aber bisher haben wir zu diesem Thema keine Erfahrungen sammeln können.
Also steche ich jetzt mal "Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei" ins Wespennest und frage Euch mal, was Ihr von der ganzen Sache haltet.
Gruss,
Markus
*Bier+Chips-holend-und-sich-im-Büro-Stuhl-bequem-machend* :-)