Hallo Anke,
was Du zur Farbe beschreibst kann man leider - oder Gott-sei-Dank - auch öfter auf Ausstellungen sehen.
Ich schreibe Gott-sei-Dank, denn man sieht es noch und es wird nicht (oder oft nicht) mittels Chemie ausgeglichen.
Auch einen leichten Braunstich - den ich aber wesentlich weniger problematisch finde, weil oft durch trimmen regulierbar - sieht man öfter.
Allerdings gibt es durchaus Linie, die tief-schwarz sind. Die Manzenbachs (Evelyn Rihs / Schweiz - und jetzt mit Talmühle auch Deutschland) sind dafür bekannt, "richtig" schwarz zu sein. Und mein Rüde verdankt diesem "Blut" seine tiefschwarze Farbe.
Wenn man sich die Hunde von Frau Strache (die schwarze Majestät), die ihre Zucht mit einer Manzenbach-Hündin begründet hat, ansieht: Auch diese haben ein schönes schwarz.
Was Du zur Ängstlichkeit schreibst, kann ich allerdings nicht so nachvollziehen bzw. deckt sich nicht mit meinen aktuellen Erfahrungen.
Die meisten Schnauzer schwarz, die mir begegnen sind doch selbstbewusst. Gerade die Rüden neigen oft zu Grössenwahnsinn - wenn vielleicht auch in geringerem Maße, als vielleicht vor 20 oder 30 Jahren. Mir persönlich ist das aber durchaus nicht unlieb. Wobei ich ja einen eher nicht wirklich rüdenverträglichen jungen Mann an der Leine habe.
Gerade aber bei der Ängstlichkeit / Unsicherheit glaube ich, daß Sozialisation eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Denn noch vor einen Jahr hätte ich zumindestens bei meinem Hund nicht erwartet, daß er mal Menschen gegenüber so selbstbewusst werden wird, wie er jetzt ist.
Gruß,
Claudia & Q