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mercedes122

unregistriert

1

Montag, 9. Oktober 2006, 21:25

Mein Hund hat angst vor Kinder

Mein Riesenbaby wird jetzt 5 Monate und hat angst vor Kinder. Bei jeder Begegnung ist er froh, wenn er vorbei ist. Ich versuche so viele Begegnungen wie nur möglich.
Selbst gibt es z.Z. in unserer Familie keine Kinder mehr (eher sehr traurig). Ich frage schon manchmal fremde Kinder bei mir stehen zu bleiben und sich ruhig zu verhalten, um meinen Schnauzer die Gelegenheit zu geben langsam Bekanntschaft zu machen. Bisher mit wenig Erfolg.
Vielleicht liegt es auch daran, daß meine Anni angst vor Kinder hat und dies auf den Charlie überträgt.
Meine angst ist nun wieder, daß meine Hunde zu Angstbeisern werden.
Hat noch jemand Erfahrung in dieser Richtung gemacht.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Montag, 9. Oktober 2006, 21:43

Hallo Evi,

mein Zwergi Korry mag keine Kinder. Ich denke aber nicht, dass es Angst ist, sie sind ihr einfach zu laut und zu zappelig. Jedenfalls schreit sie schon von weitem, damit sie ihr von der Pelle bleiben. Wenn sie ihr doch zu nahe kommen, beißt sie nie wird aber immer lauter. Wenn ich sie halte, damit ein Kind sie streicheln kann, lässt sie das zwar zu, aber der Blick spricht Bände. Ich zwinge sie auch nicht mehr dazu, sie mag es einfach nicht. Enja hat mit Kindern schlechte Erfahrungen gemacht und bei ihr muss ich vorsichtig sein, sie würde auch kneifen, wenn ihre Individualdistanz unterschritten wird. Angie sind Kinder wurscht, sie lässt sich ohne Ende von ihnen befummeln, sucht aber auch nicht ihre Nähe. Du siehst, meine Drei reagieren auf Kinder ganz unterschiedlich und keine hat sich von der anderen etwas abgeguckt. Ich würde keinen Hund zwingen, Kontakt mit Kindern aufzunehmen aber darauf achten, dass er sich möglichst neutral verhält. Wenn deine Hündin wirklich Angst vor Kindern hat und es nicht nur eine Abneigung ist, solltest du für den Anfang allzu nahen Kontakt vermeiden und dich nur öfter in der Nähe von Kindern aufhalten und deinen Hund sie nur einfach beobachten und seine eigene Erfahrung machen lassen. Du wirst dann schon merken, wann du näher an Kinder herangehen kannst, ohne dass dein Hund Stress bekommt. Zwingen darfst du sie niemals, sonst wird alles nur schlimmer.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

mercedes122

unregistriert

3

Montag, 9. Oktober 2006, 22:11

Bei den Begegnungen die ich bewußt gesucht habe, und auch direkt Kinder angesprochen habe, versteckt sich der Zwerg hinter meinen Beinen und mein Riesenbaby hat wirklich Stress.
Aber es waren wirklich gute Kinder, sie haben sich mir zu liebe extra ruhig verhalten und haben auch Abstand eingehalten (zu Hundis und ihrer Vorsicht).
Ich will sich nicht zwingen, aber ich denke sie sollten zumindest nicht bellen oder Angst zeigen. Ruhig vorbei laufen würde mir schon reichen.
Vielleicht habe ich irgendwann einmal Enkel. Soll mein Sohn dann angst haben, sein Kind bei mir zu lassen?

Hanifeh

unregistriert

4

Montag, 9. Oktober 2006, 22:32

Ich habe mit größeren Kindern angefangen zu üben und mit vielen Leckerlie. Inzwischen klappt es auch mit quietschigen Kleinkindern - immer unter Aufsicht. Die Dorfkinder wollen aber immer noch gerne Hunde füttern und dürfen das auch!
Li Gr S

5

Montag, 9. Oktober 2006, 22:42

Hallo Mercedes,

wenn Dein älterer Hund Probleme mit Kindern hat, dann sollte er meiner Meinung nach auf keinen Fall dabei sein, wenn Du versuchst Deinen jungen Riesen an Kinder zu gewöhnen. Der merkt aus dem Verhalten des Zwerges nur, daß da was unangenehmes kommt und wird sich dann genauso verhalten. Junge Hunde gucken sich da gerne was von älteren ab.

Ich würde auch keine Begegnungen forcieren. Mein Mittelschnauzer hatte am Anfang auch etwas Probleme mit Kindern - eigentlich mit allen Menschen, die er nicht gut kannte.

Ich hab ihn nie gezwungen, mit Menschen Kontakt aufzunehmen - auch nicht mit Kindern.
Allerdings gab es Kinderbegegnungen auf Entfernung - so wie Rita es beschrieb.

Am Anfang hab ich die Kinder bei uns auf dem Hupla auch bewusst auf Distanz gehalten - fanden die garnicht gut. Sie wollten den kleinen doch unbedingt anfassen - wollt ich aber nicht.
Bis Q von alleine auf die Kinder zu ist und sich anfassen lassen wollte - allerdings bevorzugt er streicheln "von unten". Allem was von oberhalb seines Kopfes kommt, weicht er aus. Es sei denn, ich bin das.

Im Sommer - in Jarmen - kam dann der absolute - positive - Durchbruch (da war er schon 18 Monate).
Der 7jährige Sohn einer Vereinskameradin (Elias - für die, die ihn kennen :D ) meinte sich über das Gebot: "Geh nie an einen angebundenen Hund heran, wenn er alleine ist." mal kurz hinwegsetzen zu müssen - und hockte sich, als ich nicht da war - einfach zu Q. Als ich dazu kam waren es dann schon zwei Kinder, die meinen begeisterten Q von oben bis unten abknuddelten.

Mein Rat: Lass dem jungen Riesen Zeit selber auf Kinder zuzugehen.
Und versuch das getrennt von Deinem Zwerg zu machen.

Gruß,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

mercedes122

unregistriert

6

Montag, 9. Oktober 2006, 22:53

@Claudia
Das läßt mich noch hoffen, danke

getrennt ist es kaum möglich, wir gehen immer gemeinsam. Ich brauche nur die Schuhe oder etwas anderes anzuziehen, schon stehen beide parat. I
Wir leben hier nun mal ländlich und haben viele Spaziergänger und auch Kindergartengruppen. Es läßt sich nicht vermeiden an Kinder vorbei zu laufen.
Manchmal ertappe ich mich schon selbst dabei zu denken "hoffentlich ist diesmal Ruhe".
Und die Hundis dürfen meine Unruhe ja nicht merken!! Also bleibe ich stehen und beobachte die Kinder aus der Ferne und rede ruhig auf die Schnauzis ein. Die eine Kindergärtnerin kennt uns schon und die Kinder spielen ruhig weiter.

7

Montag, 9. Oktober 2006, 23:13

Hallo Mercedes,

also ich weiss nicht, wieviel Kinder es bei Euch gibt - aber ich wohne in dem Grossstadtbezirk, der Europaweit die höchste Geburtenrate vorzuweisen hast. Einen Hundespaziergang ohne Kinderwägen gibts hier nur um 5:00 Uhr morgens - und das auch nur unter der Woche. Denn am Wochenende kann dir selbst dann ein Kinderwagen begegnen. Allerdings laufen die Kinder hier nicht begeistert auf Hunde zu - dafür gibt es auch zuviele Hunde :-) :-) :-)

Was aber das alleine gehn anbelangt, so würde ich Dir dringend raten wenigstens einmal am Tag mit Deinem jungen Hund eine Runde alleine zu machen. Der soll doch auch mal unabhängig vom alten Hund agieren und seine eigenen Erfahrungen machen. Ich halte das für sehr wichtig.

Übrigens: Wenn Du selber auch nur eine winzige Unruhe in Dir spürst, dann ist das leise mit den Hunden reden eher nicht gut. Du selbst denkst vielleicht, Du beruhigst sie damit - wahrscheinlich ist es aber eher, daß Du ihnen damit sagst: Da ist was aufregendes - beunruhigendes. Denn in für Dich "normalen Situationen" redest Du doch auch nicht dauernd auf sie ein, oder?

Ich würde auch nicht stehen bleiben und beobachten - das ist ja fast wie eine Jagdsituation. "Wir beobachten mal fleissig das Wild zusammen ...." (Sorry für den Vergleich.)

Wenn die Kinder ruhig spielen, dann würd ich einfach versuchen locker vorbei zu gehen. Und auch selber nicht die Kinder zu fokussieren.

Dein Zwerg ist doch schon älter - den würde ich dann wirklich mal versuchen für einen Spaziergang zu Hause zu lassen. Oder ist das total undenkbar?

Gruß,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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8

Dienstag, 10. Oktober 2006, 08:44

Hallo Mercedes,

als wir vor ca. 10 Monaten umgezogen sind entwickelte unser Zwerg auch einen kleinen Hass gegen Kinder.
Nun weiß ich,dass er als Welpe mal von Kindern geärgert wurde. Zur Begrüßung knurrte er gleich mal das Nachbarskind an,sowie das Besuchskind dieser Nachbarn. Von Kindern anfassen war teilweise undenkbar obwohl er mit meinem Patenkind und mit meiner Nichte immer gut klar kam.
Wir haben folgendes gemacht:
-Hund zu Hause wenig füttern und in der Nähe von belebten Spielplätzen füttern ( mit der Zeit konnten wir immer näher an die Spielplätze ran und heute laufen wir mit ihm drüber als hätte er nie was gegen Kinder gehabt).
- sobald Kinder bei uns auf der Strasse waren mit Hund raus dort mit ihm spielen oder
Leckerchen geben wenn er ruhig war.
Es dauerte nicht lange und wir konnte die ersten Kinder mit auf Spaziergänge nehmen. Die sind einfach mit uns gelaufen uns haben den Hund erstmal nicht beachtet. Kurze Zeit später konnten die Kinder Conan schon Leckerchen geben und heute freut sich unser Hund sogar wenn er Kinder sieht. Während der WM hat Conan mit den Kindern auf der Strasse auch Fussball gespielt - das war ein sehr schönes Erlebniss für uns.
Das waren knapp 6 Monate die wir brauchten und unserem kleinen zu zeigen,dass Kinder nicht ganz so schlimm sind. Trotz allem passen wir immer noch sehr gut auf wenn Kinder in der Nähe sind.
So dann wünsche ich viel Spaß beim trainieren.

LG
Melanie

Jessi

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zeus, Herr Xino, Afra. Affenpinscher - was sonst.

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9

Dienstag, 10. Oktober 2006, 14:19

hallo mercedes,
bring mal am mittwoch feine leckerlies mit, dann kannst du mit louise schon üben ;)
lg jessi
Signatur von »Jessi« "Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln.
Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest." Erik Zimen

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