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1

Dienstag, 3. Oktober 2006, 13:18

Der Kummer mit dem Alter.....

Hallo zusammen,

ich werde mich wohl nie dran gewöhnen...
Ich habe ja schon einige Hunde über die Regenbogenbrücke begleitet - aber es ist doch immer wieder schlimm, wenn sich so langsam bei den alten Kämpen ankündigt, dass es nicht mehr ewig geht :(

In den letzten 2 Wochen hat meine alte Candy (11) mehrmals angefangen zu schreien wenn sie richtig Durchstarten wollte und konnte kurzfristig nur noch auf 3 Beinen laufen. Sie schont dann immer das linke Hinterbein - auf der Seite hatte sie sich 2jährig das Hüftgelenkbecken gebrochen. Vermutlich verklemmt sie sich dann einen Nerv durch die starken Arthrosen oder das Gelenk ist so locker, dass es beinahe luxiert.

Sie kommt dann immer gleich zu mir um Hilfe zu bitten - und ich kann nicht viel mehr tun als kurz zu stützen und zu massieren...
Samstag dachte ich schon, ich komme mit ihr nicht zurück zum Auto - wir waren etwa eine halbe Stunde davon weg, als es passierte.

Vor einem Jahr hatte sie schon mal so eine Phase - durch Umstellung auf konsequente Frischfütterung ging´s dann wieder eine ganze Weile gut.

Jetzt bekommt sie Rimadyl - aber ewig wird es wohl nun nicht mehr gehen...
Dabei ist sie so voller Lebenslust - spielt und tollt mit Vilma was das Zeug hält! (**)
Wenn sie nicht auf die Idee kommt, unbedingt durchstarten zu wollen, geht sie auch gut und gerne noch eine gute Stunde am Stück spazieren.

Traurige Grüsse,
Chris

Riho

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2

Dienstag, 3. Oktober 2006, 13:40

Hallo Chris,

wenn deine Candy insgesamt noch fit ist, musst du dich doch nicht von ihr trennen, weil Probleme mit den Kochen hat. Alte Leute mit Osteo oder Arthrose- und itis werden doch auch nicht eingeschläfert :?:
Hast du dich mal mit der Goldakupunktur beschäftigt? Werfe mal die Suchfunktion an. Nucki und Peter/Caneer haben damit super gute Erfahrungen gemacht. Lies dich doch mal durch. Vielleicht wäre das für dich und deine Dandy ja auch eine Option.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Schlunzi

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Mitglied

3

Dienstag, 3. Oktober 2006, 14:34

hallo Chris,
ja, vielleicht hilft ihr auch schon die *normale Akupunktur*?
alles Gute für Euch und hoffentlcih noch eine lange Zeit..... :k:
liebe Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

4

Dienstag, 3. Oktober 2006, 14:38

Hallo Rita,

bereits letztes Jahr hab ich mal einen "Versuchsballon" mit Akupunktur gestartet - 5 Sitzungen haben leider nicht geholfen. Vermutlich, weil Candy keine chronischen Schmerzen hat, sondern die Probleme "nur" hochakut auftreten - aber dann halt gleich extrem...

Ich selber habe super gute Erfahrungen mit Akupunktur bei chronischen Problemen - aber bei akuten (Sub-) Luxationen oder einem akut eingeklemmeten Nerv kann Akupunktur leider nicht helfen.

Ich werde aber trotzdem mal die Suchfunktion starten - vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrung gemacht.

Vielen Dank,
Chris

5

Dienstag, 3. Oktober 2006, 15:17

Hallo Chris

Vielleicht solltest Du Dich mal bei einem anderen TA vorstellen,auch wenn die Schmerzen akut auftreten ist das Problem selber doch klar,und meine Alina 10,5 Jahre ist seit drei Wochen Golddraht implantiert und ihr geht es saugut,sie hatte Probleme (Arthrose) im letzten Rückenbereich ,konnte auch nicht mehr so richtig laufen,und jetzt macht sie den Welpen konkurenz.

Natürlich ist es auch wichtig einen TA zu finden,der sein Handwerk versteht.

Kann gerne bei meiner TA nachhören,wer in Deiner Region zu empfelen wäre.

Ich hoffe für Dich und Deine Maus ,eine Lösung zu finden.

LG
Marion

6

Dienstag, 3. Oktober 2006, 15:28

Hier ein Artikel zu diesem Thema veröffentlicht von der Firma Heel :

[navy]Auch Hunde können unter schmerzhafter Arthrose leiden
Besonders beim älteren Tier, vor allem beim Hund und beim Pferd, kann es in den Gelenken zu einer degenerativen Gelenkerkrankung mit übermäßiger Abnutzung des Gelenkknorpels, einer Arthrose, kommen. Beim Fortschreiten der Erkrankung können sich die Veränderungen auf andere Gelenkteile wie Knochen, Bänder und Gelenkkapsel ausdehnen, bis das Gelenk deformiert (= verformt) ist und seine Funktion ganz oder teilweise eingebüßt hat.

Beim Hund tritt diese Erkrankung häufig im Zusammenhang mit der Hüftgelenksdysplasie (HD) auf. Sie kann jedoch auch an anderen Gelenken, vor allem Kniegelenk, Schultergelenk und Ellenbogengelenk, lokalisiert sein. Beim Pferd finden sich degenerative Gelenkveränderungen vor allem bei der sogenannten Spaterkrankung sowie bei der Hufrolle.
Durch die Schmerzhaftigkeit sind bei all diesen Erkrankungen Bewegungsstörungen mit unsauberem, „klammem“ Gang auffällig. Beim Hund können bei fortgeschrittener Erkrankung auch Schwierigkeiten beim Aufstehen und ein Schwanken der Hinterhand beim Gehen beobachtet werden. Eine Verschlimmerung sieht man oft bei feuchtem oder kühlem Wetter, besonders im Frühjahr und Herbst.

Im Röntgenbild findet man häufig Randwulstbildungen des Knochens am Gelenk, Knochenzubildungen (Exostosen) sowie Veränderungen der Knochenstruktur, die aber nicht unbedingt mit der Bewegungs- und Schmerzsymptomatik übereinstimmen müssen. Das heißt, dass Tiere mit einem deutlich veränderten Gelenk eventuell keine Schmerzen zeigen, während Tiere mit starker Schmerzsymptomatik weitgehend unveränderte Befunde im Röntgenbild aufweisen können.

Die Ursachen für eine Arthrose sind vielfältig. Erbliche Dispositionen (= Anfälligkeit für diese Erkrankung), Fehlstellungen der Gliedmaßen, Überlastungen der Gelenke durch Übergewicht oder Unfälle, Instabilität im Gelenk, altersbedingter Verschleiß und Stoffwechselstörungen können neben infektiösen und immunologischen Faktoren zu einer Arthrose führen.

Mäßige aber regelmäßige Bewegung, die das Tier nicht überfordert, sollte durchgeführt werden. Auf eine warme Unterlage am Liegeplatz ist zu achten. Eventuell kann das betroffene Gelenk mit Rotlicht bestrahlt werden. Allgemein ist eine Heilung der Arthrose unwahrscheinlich, es kann lediglich das Fortschreiten der Krankheit aufgehalten und ein weiterer beschleunigter Abbau des Knorpels verhindert werden. Bei geeigneter Behandlung gelingt es in den meisten Fällen, das Tier weitestgehend schmerzfrei zu halten und ihm dadurch die gewohnte Beweglichkeit zurückzugeben.

Da diese Patienten häufig auf Dauer behandelt werden müssen, ist hier eine biologische Behandlung mit gut verträglichen Arzneimitteln besonders wichtig. Mit Heel-Präparaten, die sich bei solchen degenerativen Gelenkerkrankungen besonders bewährt haben, besteht die Möglichkeit, eine Behandlung über längere Zeit ohne belastende Nebenwirkungen mit Erfolg durchzuführen. Der Gang zum Tierarzt sollte immer stattfinden, da die Ursache der Bewegungsstörung bzw. Schmerzsymptomatik abgeklärt werden sollte, um entsprechende Erkrankungen wie z. B. Kreuzbandrisse frühzeitig zu erkennen und optimal zu behandeln, damit es in der Folge erst gar nicht zu einer Arthrose durch z. B. ein instabiles Gelenk kommen kann. Cortisongaben in das Gelenk sind gefährlich, da sie meist zu einer weiteren Schädigung des Knorpels führen. In speziellen Fällen können chirurgische Eingriffe helfen[/navy]

Zeel oder Traumeel mögen die geeigneten Medikamente sein.

Walther

Schnuffel

unregistriert

7

Dienstag, 3. Oktober 2006, 15:35

Hallo Chris,

zuerst einmal das Wichtigste: ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du einen Tierarzt findest, der Deinem Hund helfen kann. Ich habe von einer Hunde-Trainern erfahren, dass neben Akupunktur auch Massage (von Profis ausgeführt) alten Hunden sehr helfen soll. Für die Unterstützung der Gelenke bekommt unser RS-Senior (inzwischen auch 10 Jahre alt) übrigens "Dogosan Forte" (vom Tierarzt) und dieses Granulat (täglich ein Löffel) hat die Gelenk-Probleme unseres RS sichtbar reduziert. Ich kann es wirklich empfehlen.

Chris, aber ... ich habe eine Fage ... Du schreibst, dass Du "EINE HALBE STUNDE ENTFERNT VOM AUTO GEWESEN BIST" ... also musst Du ja EINE Stunde Spazierweg am Stück mit Deinem RS-Senior laufen? UNSER TIERARZT hat uns empfohlen lieber 3 oder 4mal täglich 20 Minuten / 25 Minuten mit unserem RS-Senior zu wandern, als eine Stunde (oder gar länger) am Stück zu laufen. Vielleicht solltest Du die Zeit Deiner Spaziergänge kürzen und dafür öfter am Tag rausgehen??

Viele Grüße und ALLES GUTE und ..... Deine traurigen Gedanken kann ich sehr gut nachfühlen, alldieweil auch ich Angst habe meinen RS-Hundefreund zu verlieren und entsprechend sorgenvoll den Abbau seiner körperlichen Kraft beobachte.

Andrea

8

Dienstag, 3. Oktober 2006, 15:38

Hallo Marion,

:) das wäre lieb - frag doch mal nach Kompetenten Adressen in Baden-Württemberg.

@Walter:
Hab beides schon lange zuhause... Ich geb ihr immer Traumeel für 2 - 3Tage, wenn sie die Probleme hatte. Zeel hilft leider gar nicht.

Ich hab schon einiges bei Ihr durch:
Akupunktur
Chondroitinsulfat
Grünlippmuschelextrakt
Div. Kräutermischungen (zur Zeit ArthroGreen von CDVet)

Die 3 letztgenannten haben das ganze soweit eingedämmt, dass sie keine chronischen Schmerzen zu haben scheint. Aber gegen die akuten Probleme hab ich bisher nichts gefunden...

Grüssle,
Chris

9

Dienstag, 3. Oktober 2006, 15:43

Hallo Andrea,

Candy ist topfit, solange sie nicht durchstartet - ich glaube wirklich, dass das Gelenk halt locker ist und entweder subluxiert oder sich ein Nerv verklemmt.
Sie läuft auch problemlos 2 Stunden! Dabei ist sie nicht etwa ständig bei mir, sondern immer vorneweg im Trab oder Galopp unterwegs!
Und nach dem Spaziergang ist sie nicht etwa müde, sondern tobt noch mit Vilma rum!

Das ist es ja, was mich so verzeifeln lässt - wenn sie generell nicht mehr fit wäre, wäre das "halb so schlimm" für mich.

Aber vielleicht hat ja Marion´s TA eine Adresse in BW parat...

Grüssle,
Chris

Schnuffel

unregistriert

10

Dienstag, 3. Oktober 2006, 16:01

Hallo Chris,

unser RS ist - laut Tierarzt - für sein Alter auch noch sehr fit .... ABER ... der Tierarzt ist der Ansicht, dass alle Schnauzer (egal welcher Größe) bedingt durch ihr Temperament und ihr Wesen EIGENE GRENZEN NICHT EINHALTEN .. also ... egal ob sie alt sind oder krank sind .. sie wollen laufen und toben und sie tun dies auch, letztendlich bis zum Umfallen. Aus diesem Grund, um den Hund zu schützen, riet uns der Tierarzt lieber mehrmals am Tag kleinere Einheiten (max. 25 / 30 Minuten) mit unserem RS-Senior zu wandern. Übrigens ... NEEEIIINNN .... ich meine jetzt nicht, dass man den Hund "in Watte packen sollte", damit er dem Menschen vielleicht drei Tage länger zur Seite stehen kann ... :)..... ein Hund sollte sicher glücklich und seinen Bedürfnissen entsprechend leben, aber da ein Hund nun mal nicht denken kann, ist die eine oder andere Einschränkung durch den Hundeführer doch durchaus sinnvoll. ;)

VG

Andrea

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