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Highlander

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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11

Samstag, 16. September 2006, 23:23

RE: Welpenkeilerei

Zitat

Original geschrieben von werelk . hat sich das ganze jetzt auf dem HUPLA oder beim Gassigehen abgespielt?

@ Elke - lies mal oben : >>> szenario: hundezone <<< Also stell dir (denke ich) eine Hundewiese im Park vor.... Und dafür ist es schon löblich, dass die Foxlbesitzerin immermal einschritt. Auf solchen Wiesen gibt es noch ganz andere. Die freuen sich noch, wenn der eigene Hund sich an anderen das Mütchen kühlen kann ;D

LG Astrid, die KEINE Welpenspielstunde besucht hat, weil sie ihren 10wöchigen zu Halbjährigen setzen sollte (bis Bernhardiner) :m:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Herr Müller

unregistriert

12

Samstag, 16. September 2006, 23:24

Hallo Zusammen,

:D ich hatte hier ganz überlesen das es sich bei den an der Beißerei Beteiligten ja um die handelt, welche ja meißtens in der Handtasche reisen :D .

Mal ganz im Ernst:
Original Eva:abby geraet mehr und mehr in bedraengnis, beginnt zu fiepen. die foxl-welpin draengt sie in eine ecke, bellt und springt sie immer wieder an und beisst / zwickt. abby sucht schutz unter einer bank. foxl-welpin wird von foxl-frauchen zu boden gedrueckt. springt wieder hoch und weiter geht die wilde jagd.

Zwischen Beißen und Zwicken ist meiner Meinung nach ein ganz gravierender Unterschied festzustellen. Was das Anbellen und Anspringen betrifft dürfte das wohl auch wohlwollend als Annimierung zum Spiel verstanden werden können.

Sicher - bei der Krankheitsgeschichte ist so etwas mit Vorsicht zu geniesen - wurde auch erwähnt.

Das aufgrund der recht vagen und insich widersprüchlichen Aussagen wieder einmal Verurteilungen stattfinden stößt auf mein Unverständnis.

Das nun ein Hund - egal welcher Größe - sich stets zum Chef zurückzuziehen hat und der das Problem für ihn aus der Welt schafft - hier ist mir der Sinn etwas schleierhaft.

Die allgemein immer wieder vorherrschende Meinung das eine tatsächlich stattfindende Sozialisierung von Junghunden nur auf Hundeplätzen stattfinden kann, hier Verallgemeinerungen für tägliche Umstände (eben keine 20 Hunde auf dem Platz sondern gemischte Gruppen mit entsprechenden Ausweichmöglichkeiten) geäußert werden, sind bei meinen Erfahrungen im Alltag mit diversen Hundeplatzfetischisten eher negativ.

Immer wieder kann ich feststellen, dass gerade Leute die keine Ahnung von der Hundeführung haben, durchaus ihre falschen Standpunkte vehement mit dem Argument der regelmäßigen Teilnahme auf Hundeplätzen begründen.

Zuletzt heute hat mir so eine Hundnanny erklärt, dass mein RS zum Zeichen seiner Unterwürfigkeit mit dem Schwanz wedelt. Mein Argument-das mein Ice sich dann jedesmal bei meinem Anblick unterwirft, wurde großzügig übergangen.

Da ich und mein Hund uns seit 1 Woche in der Ausbildung (Privatstunden :D ) bei einem in unserer Region bekannten Ausbilder befinden und dieser mir bestätigte, dass mein Hund im Gehorsam eine Qualitätsstufe vorweist die manche auf den gelobpreisten Plätzen nach Jahren
" :D intensiven :D " Trainings nicht erreichen, sollten wir ja eher auf dem richtigen Weg sein.

Um zum Thema zurück zu kommen.
Ich habe die Schilderung so verstanden, dass sich hier eben insbesondere zwei Welpen unterschiedlichen Alters und Temperaments miteinander vergnügten.
Selbstredend und auch erwähnt sollte dies sofort unterbunden werden wenn hier zu stark dominiert wird oder Verletzungsgefahr besteht - :D dann schnell in die Handtasche :D.

Und edith:
Was Schnauzilli hier schildert (Zusammenstellung der "Welpenspielstunde" )ist die Regel und vollkommen daneben - bis gefährlich (für eben die angestrebte Sozialisierung).

Viele Grüße und in freudiger Erwartung
Gerd

13

Sonntag, 17. September 2006, 00:30

... aber Spiel bedeutet für Hunde immer auch Machtkampf, gerade auch bei etwa gleichaltrigen Welpen.

Meine Hunde kenne auch das "Safe" zwischen meinen Beinen. Und nötigenfalls werden meine Hunde auch in Schutz genommen.

Eva, in so einer Situation hätte ich Abby an deiner Stelle auch beschützt und nötigenfalls die Wiese verlassen.

Persönlich finde ich es halt besser, wenn die Hunde bei mir Schutz suchen statt unter einer Parkbank. Aber natürlich, ich habe bloß Handtaschenhunde, und kann deswegen vielleicht auch nicht mitreden...

Anna

14

Sonntag, 17. September 2006, 01:23

na, ist ja doch noch eine diskussion geworden

im ernst: dort, wo eure meinungen auseinandergehen, lag mein problem:

1. eine hundezone ist kein hupla - wie ich das bisher von euren schilderungen her verstanden habe; eine hundezone ist ein eingezaeunter bereich in oder bei parks, der fuer hunde zum freilaufen reserviert ist. man trifft dort die hunde, die gerade dort sind. ich fuer mein teil schaue mir immer zuerst von aussen die hunde und die hundehalter an, die gerade in der zone sind. wenn ich den eindruck habe, dass abby damit zurecht kommt, frage ich, ob die vorhandenen hunde mit welpen zurechtkommen und gehe erst nach positiver antwort hinein.

2. beim spielen im park mit einem jungen dobermann-rottweiler-mischling, dessen halter sich so gut wie nicht um ihn kuemmerten, habe ich rasch eingegriffen, als der durchaus freundlich, aber eben physisch eindeutig ueberlegen, zu grob mit abby umging.
im geschilderten fall aber handelte es sich um zwei aehnlich grosse = kleine welpen, in ungefaehr dem gleichen alter. es begann wie ein welpenspiel und ich hatte muehe, zu erkennen, wo das wilde spiel von welpen in attacke ueberging. dass abby mal quietscht bei spielen mit anderen hunden, kommt schliesslich oefters vor. meist ist es ein "vorbeugendes" quietschen. dass die foxl-welpin mehr gekniffen als wirklich zugebissen hat, lag wohl vor allem daran, dass sie noch kein fertiges hundegebiss hatte.
ich war unsicher, in welchem moment ich eingreifen muesste, ohne "overprotective" zu sein. zumal abby sich ja nicht auf dauer zurueckzog, sondern jedesmal wieder aus ihrer deckung hervorkam und auch wieder auf die foxlwelpin zulief. richtig ernst wurde fuer mich die situation, als abby auf dem ruecken lag und die foxlwelpin ueber ihr stand und zu beissen versuchte. und da hat eben nicht das foxl-frauchen eingegriffen, sondern ich. das ging auch alles glatt. die welpin hat sich von mir zuruecknehmen lassen. ich habe dann abby beruhigt, sogar hochgenommen.

genau darauf also zielte meine frage ab: haette ich an diesem - oder eine frueheren punkt - das feld verlassen sollen? soll ich meinen hund vor jeder grobheit beschuetzen? oder sollen welpen - und hunde - sich das zunaechst mal allein ausmachen? abby ist ja kein "waserl" (=waisenkind), das sich aengstlich hinter mamas schuerze verkriecht. sie hat ja - g"tt sei dank - eine ordentliche portion selbstbewusstsein - (vor allem) auch grossen hunden gegenueber. und ueblicherweise kam sie bisher auch immer zu mir, wenn ihr etwas zu gefaehrlich erschien.

die idee mit dem "safe place" gefaellt mir, wird auch in anderen situationen von abby und mir praktiziert - z.b. an strassenkreuzungen bei roter ampel. habt ihr dazu noch ein tipp, wie ich das mit ihr trainieren kann?

danke + liebe gruesse aus wien :wi:

15

Sonntag, 17. September 2006, 09:31

Ja, Eva, dazu hätte ich einen Tipp.

Bei Vicky (und auch bei Benny, aber leider erst sehr spät) habe ich es so gemacht:

Wenn ein mir unbekannter Hund im Freilauf auf meine Hunde zugeschossen kommt, hocke ich mich hin, rufe Vicky heran und lasse sie zwischen meine Beine kriechen, quasi unter mich. Mit einer Hand halte ich Vicky fest, mit der anderen Hand wehre ich notfalls Hunde ab, die zu zudringlich sind - solange, bis ich a) mit den Besitzern geklärt habe, ob die Hunde spielen dürfen und b) Vicky genug Mut gefasst hat, mit dem Spielen zu beginnen.
Du wirst sehen, Abby lernt sehr schnell, dass sie bei dir sicher ist und wird diesen sicheren Platz dann immer wieder aufsuchen, wenn ihr Situationen zu brenzelig sind.

Und, wie gesagt, ich praktiziere dieses Safe immer, wenn es um eine Begegnung mit mir unbekannten Hunden geht. Das hieße in deinem Fall dann auch in einer Hundezone, wenn du mit den Besitzern schon geklärt hast, ob Abby reinkommen kann oder nicht, es gibt ja immer auch Besitzer, die die Gutmütigkeit ihrer Hunde maßlos überschätzen oder immer noch glauben, dass unbekannte Welpen bei ihren Hunden Welpenschutz genießen, was leider immer noch ein weit verbreitetes Märchen ist.

Anna

16

Sonntag, 17. September 2006, 13:29

ploetzlich unterwerfungsgeste?

danke, anna, fuer die erlaeuterung. ich werde das probieren. obwohl abby ja bei anblick von fremden hunden immer ganz aus dem haeuschen geraet und wie wild zu ihnen hinzieht, bzw. laeuft, wenn unangeleint. ich werde also sie erst von der leine loslassen, wenn die "regeln" geklaert sind.

was mich aber heute vormittag verbluefft hat, ist, dass sie bei einer begegnung auf der strasse mit einem ebenfalls angeleinten malteser - etwa gleichgross, aber erwachsen, der ihr durchaus freundlich entgegenstrebte und sie auch riechen und springen liess, sich sehr schnell auf den ruecken warf und quietschte.
aehnlich bei einer weiteren begegnung in einem "beserlpark" mit zwei unangeleinten hunden - einem kleinen erwachsenen fuchsartigen mix und einem sehr grossen, massigen "doxer" (mix aus dogge und boxer vom aussehen her), beide sehr freundlich und spielwillig - ebenfalls fast sofort quietschte und sich schnell vor dem grossen auf den ruecken warf. bei dem grossen hund schien mir das auch vernuenftig, wenn auch stark abweichend von ihrem bisherigen verhalten grossen hunden gegenueber.
[im zweiten fall wurde der gutmuetige weisse riese mehrfach von seinem herrchen aufgefordert, vorsichtig zu sein, weil abby noch klein sei, und dann zurueckgerufen und folgte nach einiger verzoegerung auch. da hatte ich bereits abby zwischen meinen beinen sitzend gehalten. ich haette muehe gehabt, den kerl abzuhalten, der, mir bis zur taille reichend, nicht drohend , aber eindrucksvoll auch ein maechtiges kiefer- und zahnreisswerk praesentierte. ich habe abby, die nicht wegwollte, weil ja noch der kleine mix herumwuselte, mit einigem nachdruck aus der mir bedenklich scheinenden lage heraus mit mir gezogen.]

ich vermute, dass einerseits abbys kahl geschorener bauch sie beruehrungen - z.b. von hundenasen - intensiver "spueren" laesst. das mag ihre vorsichtsquietscherei frueher und staerker einsetzen lassen. andererseits koennte es doch auch sein, dass die begegnung gestern bei ihr einen "entwicklungsschub" in gang gesetzt hat: nicht mehr ganz so "unkritisch" welpig zutraulich zu sein, sondern langsam doch gefahr wahrnehmend. :?: :?: :?:

17

Sonntag, 17. September 2006, 14:26

Hallo Eva,

also meiner Ansicht nach verhält sich Abby ganz normal.
Conan hat sich als Welpe und Junghund auch schnell auf den rücken gelegt.
Einfach um zu zeigen: Hey ich bin noch so klein tu mir nix...
Ihn brauchte ein Hund zum teil nur ankucken.
Solange Abby immer wieder zu den anderen Hunden hin will und hin geht würde ich mir keine Sorgen machen. Wenn die anderen ihr weh tun würden,würde sie zu denen nicht mehr hin wollen (genauso wenn sie Angst hätte).
Vielleicht ist es ihr wirklich unangenehm mit dem kahlen bauch und sie will nur zeigen,dass die anderen bloß vorsichtig mit ihr sein sollten.

LG
Melanie

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