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1

Donnerstag, 14. September 2006, 14:22

Mein Hund grummelt einen Welpen an...

Hallo ihr Lieben !

Ja so geht die Zeit vorbei. Meine Freya ist jetzt 2 Jahre alt und somit schon eine erwachsene Dame. Sie ist eine absolut harmlose, brave, verspielte und zu Mensch und Tier liebe Schnauzerhündin. Manchmal dachte ich schon, ich hab gar keinen Schnauzer, sondern vielleicht einen Pudel?? :-) :-)
Bin halt von meiner lieben ersten Hündin , die ein anderes Kaliber war, halt etwas "herzhafteres" gewöhnt.
Nun mein Anliegen. Bisher war sie wirklich immer und zu allen lieb. Nun wohnt seit ca. 3 Monaten eine kleine mittlerweile 5 Monate alte Dackelhündin in unserer Nachbarschaft. Die ganze Zeit hat sie sich blendend mit ihr verstanden. Nun das. .... Vor ein paar Tagen kommt diese kleine Maus an und springt voller Freude an Freya hoch...und die knurrt und "kneift" was das Zeug hält. Ich dachte, das kann doch nicht mein Hund sein. Die hat noch nie geknurrt. Sie hatte die Haare gestellt und war wirklich böse. Heute morgen nun, beim Gassigehen, kam die kleine Dackelhündin wieder quietschvergnügt an und legte sich gleich auf den Rücken, was macht Freya, knurren und wollte wieder kneifen.
Was ist denn da schiefgelaufen????
Vielleicht könntet ihr mir da weiterhelfen, auch was zukünftig zu tun ist.
Liebe Grüße, Ira ! :)

2

Donnerstag, 14. September 2006, 14:27

Hallo Ira,
genau das ist es, Deine Freya ist erwachsen. Nicht jede Hündin mag jeden Welpen, bloß weil sie eine Hündin ist.

3

Donnerstag, 14. September 2006, 15:11

Hallo Ira,

unser Conan auch bald 2 Jahre, war immer so lieb bis zu dem Tag ;( an dem er wohl Hormonschübe bekam.
Mal ist er lieb zu Welpen und anderen Hunden und mal wächst er über sich hinaus ;)
Ich gestehe Conan mittlerweile! aber ein,dass er nicht jeden Hund mögen muß. Das hat bei mir leider etwas länger gedauert.

LG
Melanie

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Donnerstag, 14. September 2006, 15:40

Hallo Ira,

das Märchen von den welpenliebenden Hündinnen ist nicht auszurotten. Gerade Hündinnen sind mit Welpen viel unverträglicher als Rüden. Mit fremden Welpen haben Hündinnen in der Regel nix am Hut. Meine drei Weibsen, alles Hundemütter, gehen fremden Welpen entweder aus dem Weg, halten sich die vom Leib durch mächtig unfreundliches Verhalten oder, wenn ein Welpe so gar nicht einsehen will, dass die fremde "Tante" mit ihm nix zu tun haben will, gibt es Haue.
Bei ganz jungen Welpen sind sie relativ langmütig, aber sobald die 4 - 5 Monate alt sind, ist es vorbei mit der Toleranz. Da wird den kleinen Rüpeln erklärt, dass man erwachsene Hunde zu respektieren und sich entsprechend zu benehmen hat. Deine Maus benimmt sich also durchaus normal.

Grüße von Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Schnuffel

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5

Donnerstag, 14. September 2006, 17:16

@Riho @Portaler :)

Hallo Rita, hallo Portaler,

was ich an "der Geschichte" in diesem Thread nicht verstehe ... ist ... " wann ist ein Gebrummel NORMAL" - wie Rita es erklärt hat - und "wann sollte ich so ein Gebrummel unterbinden"??? Ich verstehe einfach nicht, wo da die Grenze ist??

Wie schon berichtet habe ich ja einen RS-Rüden (mittlerweile 10 Jahre alt) der anderen Rüden gegenüber pampelig wird. Er hat noch nie gebissen, aber ich hatte auch nicht mehr die Nerven nach einigen Pampel-Aktionen in den ersten zwei Lebensjahren unseres Hundes (insbesondere auf dem Hunde-Platz) ihn noch mal mit anderen Rüde "frei" laufen zu lassen. Ich war mir einfach nicht sicher genug eine "Pampel-Aktion" unseres Hundes abbrechen zu können und da ich ja anderen Hunden nicht schaden möchte, versuchte und versuche ich Frei-Lauf-Begegnungen mit Rüden zu vermeiden. An der Leine pampelt unser Rüde übrigens auch andere Rüden an. Meistens jedenfalls. Mit Weibchen hat es NIE Probleme gegeben. Unser Rüde lebt sein ganzes Leben mit der Hündin meiner Schwester zusammen, hat also auch täglich sozialen Kontakt mit einer Hunde-Freundin.

Ich habe inzwischen verstanden, dass MEINE Unsicherheit dieses Pampel-Verhalten unseres Hundes verstärkt hat, aber ... ich schwöre ... er kam als Welpe zum Welpenspielen und pampelte direkt einen wunderschönen Rottweiler an. War das dann damals auch "NORMAL", wie jetzt bei der Hündin ...???... oder hätte ich damals direkt eingreifen müssen? Verstehst Du / versteht Ihr was ich meine?

Also ... neeee... ich finde Hunde-Erziehung wirklich kompliziert!! Je mehr ich mich mit dem Thema auch theoretisch beschäftigte und den Erfahrungen anderer Hundeführer lausche (oder davon lese), desto komplizierter scheint mir alles?? 8-|

Viele Grüße und einen schönen Abend

Andrea

6

Donnerstag, 14. September 2006, 18:46

Hallo ihr Lieben !

Danke für die vielen hilfreichen und gut ausgeführten Antworten.
Dann ist die Freya ja nicht "komisch" geworden, sondern einfach nur eine normale , erwachsene Hündin.
Trotzdem bleibt für mich noch die Frage : Sollte ich diese "Attacken" unterbinden, oder soll ich mich da raus halten.

Liebe Grüße, Ira !

Schlunzi

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7

Donnerstag, 14. September 2006, 18:50

Hallo,
ich denke auch, Dein Hund ist einfach erwachsen.......... ;)

LG
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Schnuffel

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8

Donnerstag, 14. September 2006, 19:36

@Ira

Hallo Ira,

genau das meinte ich? Wenn man nun einfach sagt: "Dein Hund ist erwachsen. Dieses Brummen ist okay." ... erziehe ich dann nicht meinen Hund zu einem Raufer? Muss ich nicht direkt sagen: "Ja, es ist zwar Hundesprache, aber ICH bin der Chef und wenn ICH dabei bin, gibt es keinen Grund für meinen Hund einen anderen Hund einfach anzupampen!"??

VG

Andrea

Riho

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9

Donnerstag, 14. September 2006, 21:11

Hallo Andrea und Ira,

eure Pampel-oder-nicht-Pampelfrage kann ich euch nicht beantworten. Man muss die jeweilige Situation berücksichtigen.Treffen sich zwei Rüden oder zwei Hündinnen? Trifft ein erwachsener Hund auf einen Halbstarken? Trifft eine erwachsene Hündin auf Welpen oder Junghunde?
Wie verhält sich der Besitzer? In welchen Tönen und in welcher Intensität pampelt der Hund?

Ihr seht, da gibt es vieles, was man berücksichtigen muss. Man muss immer in der bestimmten Situation entscheiden, ob man eingreift oder es gar nicht erst zum Pampeln kommen lässt.
Wenn eine erwachsene Hündin einen Welpen oder Junghund zusammenstaucht, kommt es immer auf die Intensität an. Ich höre an der Art und Weise wie sie knurrt, brummt, blafft oder was auch immer, ob es wirklich nur ein Zurechtweisen ist, oder ob es ein Angriff mit Verletzungsabsichten wird. Letzteres lasse ich natürlich auf keinen Fall zu. Außerdem sollte ich meinen Hund kennen und wissen, ob er nur bisschen angeben will oder ob er auf Kämpfe aus ist. Wie man damit bei einem Junghund umgeht, hängt ebenfalls vom Hund ab. Sehr junge Hunde sollte man ruhig mal kabbeln lassen. Die testen das eigene Verhalten und das des anderen Hundes aus. Allerdings auch da - es kommt auf die Art der Kabbelei an. Ich höre eigentlich - auch auf dem Hupla - wann eine Kabbelei in Kampf umschlägt. Bei erwachsenen Hunden kann das allerdings so schnell kippen, dass man kaum frühzeitig eingreifen kann.
Ihr seht, man kann da spekulieren und taktieren, aber entscheiden kann man es immer erst in der bestimmten Situation.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Schnuffel

unregistriert

10

Freitag, 15. September 2006, 09:20

@Riho

Guten Morgen Rita,

ich muss zu Deinem Gedanken von gestern Abend noch etwas schreiben:

Das Du und die anderen Fachleute "das Grummeln und Pampeln Eurer Hunde" erkennen und unterscheiden könnt, glaube ich gerne. Aber der "Otto-Normal-Hundeführer" kann es in den meisten Fällen nicht, möchte ich hiermit behaupten! Hier ein praktisches Beispiel:

Als unser RS damals mit 9 Monaten auf dem Hundeplatz mit den anderen Hunden, eben auch mit Rüden, toben durfte, rammte er des öfteren in Rambo-Art andere Rüden um und es kam zu einem Gerangel, welches der TRAINER als absolut ungefährlich und normal einschätze!!! Die Einschätzung des Trainers muss auch richtig gewesen sein, denn es ist NIE zu Verletzungen gekommen und es waren auch nie - wie ich inzwischen gelernt habe - ernstliche Drohgebärden dabei. A B E R ... mein RS und ich bekamen durch sein DERBES TOBE-VERHALTEN "den roten Reiter" bei den anderen Hundehaltern (es waren noch Golden Retriever, ein Irischer Setter, drei kleine Terrier und ein Shar Pei auf dem Platz), weil alle anderen Hundeführer der Meinung waren, dass unser RS AGGRESSIV sei und wohl möglich gefährlich. Der Druck der anderen Hundeführer auf den Trainer wurde so groß, dass mein RS während der Spiel-Phasen vom Platz musste!! Was natürlich dann für meinen Hund Murcks war!

Lange Rede, kurzer Sinn ... ich denke, der Laie kann in den meisten Fällen NICHT unterscheiden, ob es eine "gesundes Macht-Gebaren" ist oder ob es "Aggression" ist. Ich würde heute auf jeden Fall mit meinem Hund üben, dass er OHNE GEPAMPEL an anderen Hunden vorbeigehen können muss (auch an Nachbar-hunden) und ich würde mir auch immer den anderen Hundehalter ansehen und dann entscheiden, ob ich meinen Hund frei laufen lasse oder nicht, weil es nicht nur zwischen den Tieren zu Problemen kommen kann wenn es zwischen den Hunden knallt. Wahrscheinlich sind die Auseinandersetzungen zwischen den Hunden einfacher und ehrlicher als die, die dann zwischen den Menschen aufkommen, wenn ein Hund den anderen Hund auf Dauer "unterbuttert". ;)

Liebe Grüße und einen fröhlichen Tag

Andrea

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