Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

@pichi

Hallo Pichi,

vorab zur Info: ich bin KEIN Trainer. Ich möchte Dir aber trotzdem meine Gedanken zu Deinem Problem mitteilen.

So wie Du es beschreibst, ist Dein junger RS ja bereits einmal ABGEGEBEN worden, da er 10 Monate alt ist und erst seit 5 Wochen bei Dir ist? Dies bedeutet ja, dass er sicherlich eine Art "Verlust-Angst" aufgebaut hat, bedingt durch den Wechsel seines vorherigen Hundeführers auf Dich. Du wirst also Zeit und Geduld brauchen, um Deinem Hund das Gefühl der Sicherheit zu geben, der Sicherheit, dass Du ihn nicht im Stich lässt sondern wieder zurück zu ihm kommst. Ich denke, er ist sehr unsicher und deshalb bekommt er sogar Angst wenn Du innerhalb Eurer Wohnung von einem Raum in den anderen gehst.

Ich würde in kleinen Schritten, winzig kleinen Zeit-Intervallen, üben, und .. soweit ich es gelernt habe ... das "Kommen und Gehen" von Dir ganz ruhig und unspektakulär gestalten. Es wird durch die Übung zu einem "normalen Vorgang" und Du wirst, eines Tages, für Deinen Hund ein "verlässlicher Partner". Das geht halt nicht so schnell, weil Hunde nicht wie wir denken können.

Ich wünsche Dir VIEL GEDULD UND RUHE für Dein Training und viel Spaß noch mit Deinem RS.

Andrea

@pichi
Hallo pichi,

im Prinzip schliesse ich mich Schnuffel an.
Dein Hund muss erst mal merken, dass kommen und gehen ganz normal ist...

Hier ist mal eine von sicherlich vielen Möglichkeiten, wei man das dem Hund zeigen kann:
Das wichtigste ist dabei, dass Du Deinen Hund nicht beachtest - egal was er tut! Auch nicht, wenn Du immer wieder ins Wohnzimmer gehst - Du solltest ihn auch grundsätzlich nicht sofort begrüssen, wenn du nach Hause kommst - erst wenn er sich beruhigt hat, kannst Du ihn zu Dir rufen und dich kurz mit ihm beschäftigen.

Beispielsweise kannst du so anfangen, dass Du 50 mal zur Tür gehst, den Schlüssel in die Hand nimmst - den Schlüssel wieder hin legst, zurück ins Wohnzimmer... Nach 30 oder 40 Wiederholungen sollte er merken, dass es nichts besonderes ist, wenn Du den Schlüssel nimmst und zur Tür gehst...

Wenn er dann einige Male ruhig liegen geblieben ist kannst du die nächsten 50 mal die Türe öffnen und wieder schliessen...

Auf diese Weise kannst Du das ganze Schrittweise ausbauen...

Unabhängig von der Motivation des Hundes für seine Reaktion hat sich diese Vorgehensweise bei den Hunden bei mir im Kurs gut bewährt.


Viel Geduld wünscht Dir
Chris

Hallöchen,

ich hab immer noch das gleiche Problem

@Claudia: Irgendwann ist es nun mal so weit, daß hundi auch mal allein bleiben können mußt -
unsrer ist nun seit Januar hier und heult immer noch die nachbarschaft zusammen,wenn wir weg sind.

Glücklicherweise ist er im Auto lieb und ruhig und total zufrieden in seiner box.

@pichi: habt ihr das schonmal ausprobiert?


Liebe Grüße Alke

Hallo Pichi,

wie lange muss Dein RS denn in der Regel so alleine bleiben? Ist es kurz genug, dass Du es waehrend der Zeit mal mit einer Box probieren kannst. Eine Box wirkt bei vielen Hunden wie eine Hoehle, in der sie sich geborgen und sicher fuehlen. Am Anfang muesstest Du dann die Box zumachen, mit der Zeit kannst Du sie dann aber sicher auch auflassen, er wird sich dann von alleine dahin verziehen. Unsere beiden verziehen sich in ihre Boxen, wenn sie alleine sein wollen und schlafen dort auch relativ schnell ein. Bis zu 4 Stunden kannst Du den Hund schon mal darin lassen, aber laenger wuerde ich das nicht machen.

Nur mal so eine Idee.

Alke,

hast Du es schon mal mit der Box in der Wohnung versucht? Wenn er die Box im Auto mag, mag er sie vielleicht auch in der Wohnung.

LG
Britta