Hallo,
ja, das ist schon so eine Sache mit der Leinenfuehrigkeit. Geduld ist das A und O dabei. Und Du musst alles auch nur ca. 1 Million Male wiederholen
.
Mein RS Ruede Worf ist jetzt 13 Monate alt, 67cm hoch und ca. 36kg schwer. Wenn er wollte, koennte er mich ohne weiteres durch die Gegend ziehen. Ich gehe mit ihm mit einer 5m Leine spazieren. Die Strecke teile ich mir in Viertel auf. Das erste Viertel halte ich die Leine am Ende fest. Da darf er sich dann loesen und schnueffeln, wie er will. Da kann er dann auch schon mal ziehen, macht er aber sehr oft nicht, weil er genug Spiel in der Leine hat. Die naechsten 2 Viertel gehen wir entweder sehr schnell oder joggen 1 Viertel und gehen das naechste Viertel. Da muss er bei Fuss laufen, aber gelassen, ohne mich dauernd anzuschauen. Dafuer nehme ich auch ein anderes Kommando als 'Fuss', weil Fuss fuer den Hupla reserviert ist. Er kennt auch den Unterschied. Fuer das Ueberqueren einer Strasse, egal wie lang die Leine ist, habe ich ihm 'Warte' beigebracht. Oftmals brauche ich jetzt aber das Kommando gar nicht, weil er von alleine stehen bleibt.
Da er sich erst einmal ein wenig auslaufen kann (1. Viertel), habe ich kaum mehr Probleme mit dem Fuss laufen im 2. und 3. Viertel, ausserdem weiss er inzwischen, dass er das 4. Viertel wieder relativ frei laufen kann. Den Tip hab ich von meiner Trainerin bekommen und es funktioniert. Allerdings muss da 2. und 3. Viertel zumindest im Schnellschritt absolviert werden, ohne dass er Schnueffeln darf, damit er sich konzentrieren muss und der Spaziergang auch etwas bringt
. Wenn mal jemand mit mir mitgeht und unsere Huskyhuendin nimmt, und wir dann im Schlenderschritt gehen, dann will er auch nur murrend bei Fuss laufen.
LG
Britta