Original geschrieben von Melle
Das war die Ausgangsfrage.
Meine Antwort dazu (auch wenn es nach missionieren aussieht, soll's aber wirklich nicht sein):
BARF.
Melle
Meine Antwort ist,
dass optimale (Fertig)Futter gibt es nicht und BARFen ist auch nicht für alle Hunde optimal.
Jeder Welpenbesitzer ist gut beraten, zunächst die vom Züchter gewählte Ernährung fortzusetzen. Die Veränderungen die auf den Welpen zunächst zukommen belasten sein Immunsystem und auch seinen Verdauungstrakt und er könnte ansonsten bei sofortigem Futterwechsel mit Durchfall reagieren.
Welches Futter man dann dauerhaft füttert sollte man sich sorgfältig überlegen. Ein gutes Fertigfutter hat immer eine gleichbleibende Qualität und eine ausgewogene Zusammensetzung. Trockenfutter ist zudem jederzeit leicht verfügbar, praktisch auf Reisen und eine "saubere Sache" für Teppich und Polster.
Sollte einem Fertigfutterhersteller nachgewiesen werden können (Veterinäramt/oder böse Konkurrenz etc.) dass die Inhaltsstoffe seines Futters nicht ausgewogen sind oder zu Schäden führen, haftet der Hersteller (Produkthaftung) für den Schaden. Daher werden aller Hersteller bemüht sein, keine Fehler zu machen.
Wer die Hundenahrung selbst zubereiten will oder barft, sollte sich nicht nur über den höheren Zeitaufwand (Einkauf/Zubereitung) im klaren sein, sondern sich intensiv mit "Hundeernährungslehre" auseinandersetzen.
Denn bei gut gemeinter aber falscher Zusammensetzung kann der Hund -insbesondere in der Aufzuchtphase- (Knochenbau/Kalcium/Phosphor etc.) ernsthaft dauerhaft Schaden nehmen.
Ich denke fast alle Hundehalter kaufen für ihre Babys Fertignahrung,weil sie sich nicht zutrauen selbst eine so exakt ausgewogene Nahrung herzustellen.
Wieso die gleichen Leute für ihre Welpen aber ein ausgewogeneres Futter als die Industrie zubereiten können, ist von mir nicht nachvollziehbar.
Mein Fazit:
Das optimale Futter oder die optimale Fütterungsart (nass/trocken/Fertigfutter/barfen) gibt es nicht.
Jeder Hund reagiert unterschiedlich auf Futter. (Verdauung/Gewichtzunahme etc.)
Wenn der Welpe sich mit dem verwendeten Futter gut entwickelt, besteht kein Bedürfnis die Futtersorte zu wechseln.
Ansonsten gilt wie immer im Leben:
Der Versuch macht klug
dermartin