Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

Verena (Quirit) und ich brauchen mal eure Hilfe. Wie einige von euch wissen, hatte
Lillemor RSs (4 Monate) schon 2 x eine Blasenentzündung. Die wurde jeweils mit Antibotika behandelt.
Diesmal wurde auch wieder eine Laboruntersuchung gemacht, und im Gegensatz zum
letzten Mal (noch nicht mal vor langer Zeit) hat man Blasensteine festgestellt. Verena bekommt erst morgen mitgeteilt,
um was für Kristalle es sich handelt. Verena und ich sind nun völlig fertig und warten auf das doofe
Ergebnis und wie die Behandlungsmöglichkeiten sind. Wir wären über eure Hilfe und gute Ratschläge
sehr dankbar. Ich habe auch schon bei Lilli´s Geschwistern nachgefragt, aber da hat keiner was.

Verena kann euch bestimmt noch mehr dazu schreiben, spätestens wenn sie morgen die genauen
Kristalle kennt.

Hi Karin,

danke, dass du den Thread aufgemacht hast

Ich mache mir wirklich Sorgen um meine Süße Leider werde ich erst morgen genau wissen, welche Art von Steinen gefunden wurden, mir wurde am Telefon leider nur mitgeteilt, dass Blasensteine gefunden wurden...meine TÄ ist leider erst morgen wieder da, daher konnte ich keine genaueren Auskünfte bekommen!

Ich werde euch hier mal die genauen Symptome schildern:
Als ich Lilli mit 9 Wochen bei Karin abgeholt habe, war sie kerngesund....2 oder 3 Wochen später wurde eine Vaginitis bei ihr diagnostiziert, die wurde mit einer Entwässerungsspritze behandelt zum Ausspülen der Keime, als kurz darauf wieder eine Vaginitis diagnostiziert wurde, bekam Lilli eine Antibiotikum Spritze. Mitterlweile begann Lilli beim Schlafen ( seltsamerweise NUR tagsüber NIE nachts!) ein bisschen "auszulaufen", das heisst, sie verlor einen mehr oder weniger großen See Pipi im Schlaf. Dann kam eine Blasenentzündung dazu. Die wurde mit AB behandelt. Diese AB Behandlung wurde 8 Tage lang durchgeführt - gestern bekam Lilli die letzte Tablette! Und heute ist sie, nachdem sie jetzt 3 Tage völlig trocken geblieben ist, schon wieder einmal ein bisschen "ausgelaufen"....
Naja, morgen werde ich hoffentlich mehr wissen und dann weiter berichten!!
Es wäre so schön, wenn jemand hier, der Ähnliches erlebt hat, mir ein paar Tipps geben könnte eventuell zu einer homöopathischen Unterstützung oder Ernährung oder oder....
Ich hoffe nur, dass es nichts Ernstes ist und meiner Lilli eine OP erspart bleibt

Drückt meinem Hundetier die Daumen, bitte!!!

Hallo Verena,
das erinnert mich gerade an einen Hund aus meiner Kundschaft ein Irish Terrier er hatte fast die gleichen Symtome wie Deine Hündin.
Ich habe die Kunden dann in eine Tierklinik geschickt damit er mal gründlich untersucht wird, dort wurden dann auch Blasensteine festgestellt.
Nach vielen Behandlungsversuchen mit Medikamenten wurde der Rüde dann Operiert, seit dem geht es ihm wieder gut das ist schon einige Jahre her.

Das hat jetzt nichts mit Deiner Lillemor zu tun aber ich mußte gerade an der Hund denken und habe es hier mal niedergeschrieben. Es war leider eine sehr kostspielige Angelegenkheit.

Wart doch erst mal die Untersuchungsergebnisse ab , vieleicht ist es ja gar nicht sooooo schlimm.
Warst Du denn auch in einer Tierklinik ?
Ich drücke Euch ganz feste die Daumen das alles nicht so ganz schlimm ist.

Liebe Grüße Anja

Hi,

... Deinem Hund erstmal eine gute Besserung wünsche ...

Habe mir mal die Mühe gemacht und für alle, die es interessiert, nähere Info´s aus
Wikipedia herausgesucht. Hierbei auch ein Bild über Blasensteine beim Hund.

Gruß
Matthias


Harnstein
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Harnsteine (lat.: Urolithiasis) sind krankhafte feste Gebilde (Konkremente), die in den ableitenden Harnwegen entstehen können, also in den Nieren (Nierensteine), im Harnleiter (Harnleitersteine, Uretersteine) und gelegentlich auch in der Harnblase (Blasensteine). Harnsteine können entstehen, wenn Mineralsalze ausgefällt werden, die normalerweise im Urin gelöst sind, beispielsweise Kalziumcarbonat, Kalziumphosphat und Kalziumoxalat. Bei einem hinreichend großen Säuregehalt des Urins können sich zunächst kleine Kristalle bilden, die sich allmählich zu größeren Gebilden zusammenfügen. Im Extremfall kann das gesamte Nierenbecken durch diese harten Einlagerungen ausgefüllt werden („Ausgussstein“). Harnsteine aus Kalziumsalzen können per Röntgenbild, Harnsteine aus Harnsäure („Uratsteine“) per Ultraschall nachgewiesen werden.
Ultraschallbild eines Harnsteins im Prostatateil der Harnröhre beim Hund. Ur=Urethra (Harnröhre), Pr=Prostata, St= Harnstein).
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Ultraschallbild eines Harnsteins im Prostatateil der Harnröhre beim Hund. Ur=Urethra (Harnröhre), Pr=Prostata, St= Harnstein).

Harnsteine können aus unterschiedlichen Gründen entstehen, so zum Beispiel infolge einer Entzündung der Nieren oder der ableitenden Harnwege, aufgrund einer zu engen Harnröhre, als Folge von Gicht und Zuckerkrankheit oder durch Genuss von übermäßig viel Oxalsäure in bestimmten Lebensmitteln.

Harnsteine bleiben häufig lange Zeit unbemerkt und werden erst (häufig unter extrem starken, krampfartigen Schmerzen (Kolik)) auffällig, wenn sie sich im Nierenbecken oder im Harnleiter verklemmen. Therapie der Kolik: mithilfe schmerzlindernder und krampflösender Medikamente. Andernfalls müssen sie entfernt werden, früher meist durch Operation. Als Vorbeugung gegen neuerlich auftretende Beschwerden wird das Trinken genügend großer Flüssigkeitsmengen (mindestens zwei Liter pro Tag) empfohlen und der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel: bei kalziumhaltigen Steinen auf Milchprodukte, bei Oxalatsteinen zum Beispiel auf Rhabarber und bei Harnsäuresteinen auf Leber- und Blutwurst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Blasenstein_OP_Situs.jpg

Gute Besserung!

Hier auch noch ein Link zu dem Thema:
http://www.tierarztpraxis-reuter.de/tierarzt_info/index_hund.htm

Die Ursachen für die Entstehung sind Infektionen, Vererbung und ungeeignete Ernährung...

In "Unsere Hunde-gesund durch Homöopathie" steht, dass beim Rüden der Harnröhrenschnitt unumgänglich sein wird.... , da es donst zu einer mech. Harnsperre kommen kann und durch den Stau zu einer Selbstvergiftung und zum Tode führen kann. Die eigentliche Stoffwechselstörung muss zusätzlich behoben werden...

Daumendrück, dass alles gut wird!

Hallo Verena,

wir drücken Euch ganz feste die Daumen damit es Lillemor bald wieder gut geht !
Die arme kleine Maus !
Erfahrung habe ich leider keine in der Sache. Was hat Lillemor für ein Futter bekommen, Trofu oder Frisch
Ich würde mir in dieser Sache aber auch auf jeden Fall eine 2. Meinung einer Tierklinik anhören.

So gerne wie wir alle neue Geschichten von Lillemor und Dir lesen, aber auf eine Geschichte vom Tierarzt würden wir wirklich gerne verzichten.

Also nochmal alles, alles Gute für Euch


LIebe Grüsse senden Uli und RS Donna

Hallo ihr beiden,

ach menno - dass so was auch sein muss!!

Ich hoffe, ich kann euch ein bisschen Mut machen:

Am häufisten kommen sog. Struvitsteine vor (etwa 80% aller Harnsteine). Vor allem nach Infektionen entstehen sie recht häufig. Sie haben die riesen Vorteil, dass sie diätetisch aufgelöst werden können, indem der Harn angesäuert wird.

Als Fertigfutter gibt es da eine Diät von Hills beim TA.
Bei Frischfütterung muss auf einen extrem niedrigen Eiweiss (2-6 % im fertigen Futter) und Aschegehalt geachtet werden. Dem Frischfutter werden täglich 1 - 10g Kochsalz und Vitamin C (am besten natürliches - Acerola oder Hagebuttenpulver) zugegeben um die Wasseraufnahme zu erhöhen und der Harn anzusäuern.

Ausserdem muss lange Zeit (mindestens 2 Wochen über die Auflösung der Steine hinaus) zusätzlich Antibiotisch (nach Antibiogramm) behandelt werden - die Struvitkristalle entwickeln sich meist bei Bakterien im Harn.
Während der Diät sollte regelmässig der Harn -pH kontrolliert werden - optimal ist ein pH von 6,4.

Die gesamte Therapie kann durchaus bis zu 20 Wochen dauern - so lange müssen auch die AB gegeben werden!! Wenn der Gehalt an Calcium in den Steinen sehr hoch ist, dauert die Therapie eher lange....

Die Angaben hab ich dem "Praktikum der Hundeklinik" entnommen (Standardwerk in der Tiermedizin). Eine Hündin aus meiner Zucht hatte mal dieses Problem - nach 6 Wochen strenger Diät und Antibiose waren die Steine wieder weg!!

Viele Grüsse und gute Besserung,
Chris

Liebe Verena,

jetzt sitz ich hier und bin ganz bedröppelt , arme Lilly!!!!
Leider kenn ich das Krankheitsbild überhaupt nicht und habe keinerlei Erfahrung oder Tips
Aber es werden hier sämtliche Däumchen gedrückt , großes Ehrenwort!!!!

Fühlt Euch gedrückt

Heike mit Camillo

hallo ronja .baby!

ALS ICH HEUTE DEINEN BEITRAG GELESEN HABE ; DACHTE ICH ;DASS ICH DIR MEINE ERFAHRUNG WEITERGEBEN KANN:

also ich habe eine hündin die blasen steine hatte , oder besser gesagt schon zweimal innerhalb vier jahte operiert wurde.
bei ihr handelt es sich um oxalat steine ..hoffe es richtig geschrieben zu haben .

sie bekam vom ta ... UD von hills , da gibt es ein trockenfutter (das ich aber immer eingeweicht füttere und dosenfutter zur abwechslung auch von hills ) AUCH HABE ICH VON RIHO EIN FRISCHFÜTTERUNGS -REZEPT ERHALTEN : UND KOMME DAMIT GUT KLAR:

leider muß man die kleine maus immer untersuchen lassen ... URIN das ist ist wichtig ... und eben das futter genauestens einhalten. sehr konzequent sein .. als leckerlis bekommt sie das trocken-futter .. von hills ud . das geht wunderbar . es schmeckt übrigens sehr gut .
es ist nicht ganz billig , aber was solls .

wenn du noch fragen hast ,bin gerne bereit dir zu antworten . liebe grüße alexis