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11

Freitag, 11. August 2006, 20:51

Ja, sie sind wirklich treue Partner, ehrlich, wie man es bei Menschen kaum noch findet.
Keine Freude ist ehrlicher als die vom Hund.

Mein Rüde ist auch son "Fuchs". Weiß genau, dass Frauchen was anhaben muss, bevor es rausgeht. Versuche ich am WE mal länger zu schlafen....er weckt mich, bringt aber gleich Hose und Shirt mit ans Bett, denn ohne läuft nix... :D

Die "Bande" weiß auch genau, was Hausklufft und stadtfeine Klamotten sind...
Die haben uns besser studiert, als wir sie... :exla:

Highlander

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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12

Freitag, 11. August 2006, 23:09

RE:

Zitat

Original geschrieben von Coko . Die haben uns besser studiert, als wir sie...

Weil.... wieviel haben wir um die Ohren und wieviel Zeit hat ein Hund, uns zu studieren?

LG Astrid mit dem Merlin, der beim "Bis bald" von der Computerstimme Gewehr bei Fuß steht :-)
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Schlunzi

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Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: ...

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13

Samstag, 12. August 2006, 10:25

Hallo, ja, die Hundis sind wahre Meister im Beobachten - und je älter man *gemeinsam* wird um so enger wird diese Beziehung des Vorahnens....... (**)
Tastatur einschieben gilt hier übrigens auch als Startsignal....... :-)
liebe Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

sternenfee

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14

Samstag, 12. August 2006, 19:45

Hallo liebe Portaler,

da ich früher im Rolli saß und ich so immer mit Gismo RS raus bin hab ich eine Vertrautheit gemerkt , die mich ausserordentlich beglückt und beeindruckt hat.
Handy hatte ich damals auch nicht ,so dass ich Hilfe hätte rufen können.
Damit Gismo sich auspowern konnte hatte ich immer Bällchen bei und diese Spielchen konnten nie dolle genug für Ihn sein , wir befanden uns ziemlich außerhalb von den asphaltierten Wegen und ich schmiß den Ball so dolle ,dass der Rolli unbeabsichtigt in einen Morast kippte. Da hing ich dann so in einer Schräglage und kam nicht mehr vor und zurück , im Gegenteil ,desto heftiger ich versuchte an den Rädern zu drehen umso tiefer gruben sich diese ein .Es war zum verrückt werden , Gismo sprang nach dem geworfenen Bällchen brachte es zu mir zurück und schaute mich ziemlich verwundert an ,was das Frauchen da so tut. Spaziergänger konnt ich in dem abgelegenen Teil auch nicht ausmachen ,na das konnte ja heiter werden und vorallem auch ziemlich kalt ,es war November!!!Meine Füsse wurden ziemlich kalt und in mir machte sich Panik breit , kam mir vor wie ein Fisch an Land :( Gismo fing an nervös rum zu maunzen bis Er sich dann auf meine Beine legte , oh was war das kuschlig warm *freu*. Meinem Mann sagte ich ja auch nicht Bescheid welchen Weg wir nehmen wollten und somit war klar , es würde ewig dauern bis mich da jemand rausholt . Die Kälte war trotz Gismos Körperwärme überall in meinem Körper und Kraft hatte ich ehrlich gesagt auch keine mehr . Ich fing an wie Rotz und Wasser zu heulen *schäm* ,Gismo leckte mir die Tränen von der Hand und schlabberte mich ab....inzwischen wurde es dunkel und ich war schon 2 Stunden in dieser misslichen Lage(schreien konnt ich auch nicht mehr) .... Leute ich sag Euch ,ich dachte mein letztes Stündlein schlägt und Durst hatt ich wie Sau..... und plötzlich lief Gismo auf und davon , shitte dacht ich mir ,jetzt ist der Hundi auch weg und ich hatte Angst , dass Er auf eine befahrene Straße oder so läuft , mir wurde Angst und Bang um meinen Hundimann :: , machte mich total verrückt dass Ihm was passiert . Ich war eigentlich auch sowas von wütend weil Er einfach weglief :?: :?: :?:
Nach ca. einer Stunde hörte ich Motorengeräusche die dann wieder ausblieben ,kurz danach sah ich Gismo der wie jeck auf mich zurannte und im Schlepptau meinen Mann (**) . Mir fiel ein Zementblock vom Herzen ,da könnt Ihr drauf wetten :-) :-) .
Mein Mann erzählte mir Gismo wäre bellend vor unserem Haus auf und ab gelaufen , so laut das auch unser Nachbar rauskam , meinen Mann aus der Dusche holte . Männe mit Gismo zu Fuß zu mir ,Nachbar den beiden mit Auto hinterher. ;) Ich war sowas von stolz auf unseren Hund und Gismo bekam einen Leberkäse ganz für sich allein (**) (**) (**) (**) (**) (**) .
Jetzt ist Er nicht mehr bei uns ;( doch dieses Erlebnis , diese Eigenwilligkeit des Schnauzers , die macht mich glücklich und ich werde diese Situation niemals vergessen. Danke Gismo -:- -:- (**) (**) (**)
mit den liebevollsten Erinnerungen an unser Sternchen Gismo grüßen wir
Heike und Camillo (**)

Uma-Lucy

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  • »Uma-Lucy« ist weiblich

Beiträge: 3 879

Aktivitätspunkte: 19 955

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzermädels schwarz-silber *23.07.2017 Bella-Lotta v. Ahrensfeld; *20.01.2004 + 21.05.2017 Uma-Lucy v. Ahrensfeld

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15

Samstag, 12. August 2006, 19:45

Wie sich alles ähnelt :exla: :exla: :exla: bei uns ist es in der Woche morgens das Zuklappen des Laptops :D

Grüßlis
Mona mit genaubeobachtender Uma-Lucy :streichenln:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

16

Montag, 14. August 2006, 10:01

Ach, sooo schön!

Für unsere Hunde ist es sooo wichtig, daß sie unsere Körpersprache studieren, und wir die ihre. Und irgendwie fühlt man sich schon gut, wenn einer soviel Interesse an einem zeigt. Die sind so ungeheuer aufmerksam. Schön! Da kann man einiges lernen was die Aufmerksamkeit angeht 8-| !!!!
Als es bei meiner Hündin dem Ende zuging, war sie ziemlich taub, aber sehen konnte sie mich noch. Die letzte Zeit haben wir uns nur noch über Körpersprache verständigt. Sie war immer in meiner Nähe und hat sich so hingelegt, daß sie mich beobachten konnte, damit ihr auch nichts entging.
Als es dann so weit war, beide waren wir fix und fertig (sie körperlich, ich seelisch) und wir den letzten Weg antraten hat sich das ganze Gefühl der Vertrautheit nur noch verstärkt :( :( schnief.
Ich wußte, daß es die letzte Nacht ihres Lebens ist und hatte deswegen große Bedenken. Ist es richtig einzugreifen? Das Leben vorzeitig zu beenden? Aber sie war am Ende. Nur kurz: Sie hatte so starke Blutungen (beim Biseln), daß ich am nächsten Tag gießkannenweise das geronnene Blut von Pflastersteinen, Rasen u.Hauswänden waschen mußte. Das war schrecklich und sie tat mir sooooo leid.
Wendy lebte bei uns im Haus. Aber in dieser Nacht, war sie nicht dazu zu bewegen im warmen Zuhause zu bleiben.
Ich hatte Angst vor dem nächsten Morgen, und dem was uns unweigerlich bevorstand. Unser Auto stand in der Einfahrt, und die letzten Fahrten waren immer die zum Tierarzt. Sie ist immer gern Autogefahren und wenn sie merkte, das wir Koffer packten, dann saß sie schon Stunden vorher im Auto, damit wir sie auch ja nicht vergessen und war nicht mehr (auch nicht mit Leckerlies) rauszukriegen.
In dieser unruhigen Nacht also, ging ich wiedermal ins Haus um ihr Wasser zu holen und durchzuschnaufen (immer mit dem Gedanken, morgen bin ich diejenige, die unser gemeinsames Leben und damit sehr viel Erlebtes u. Geliebtes beendet).
Als ich rausging war sie nicht zu sehen. Na ja, dachte ich, jetzt hat sie sich also verkrochen und vielleicht geht alles seinen natürlichen Weg. Mit naßgeweintem Gesicht und schon völlig neben mir stehend ging ich also durch den Garten. Weit konnte sie ja nicht sein, denn vorher hatte sie kaum noch die Kraft aufzustehen. Aber ich fand sie nicht im Garten.
Sie lag ganz dicht am Auto, unterm Kofferraum, hob ihren Kopf und sah mich mit ihrem Blick an, der für mich bedeutete: "Mach dich nicht verrückt und pack mich baldmöglichst da rein, damit du mich dort hinbringen kannst, wo es mir endlich wieder gut geht." Und für mich war die Sache klar. Schnief. Ich hab Rotz und Wasser geheult und es war furchtbar. Das war letzten Herbst und ich dachte, nie wieder einen Hund.
Aber alles hat seine Zeit und jetzt grad liegt etwas kleines schwarzes zusammengerollt auf meinem Schoß und genießt meine Nähe (und ich die seine). Und ich wünsche mir, daß wir auch in aufmerksamer Vertrautheit miteinander wachsen.

Liebe Grüße





17

Montag, 14. August 2006, 10:18

Hallo @mimi,

ich bin nicht sehr nah am Wasser gebaut, aber deine Beschreibung bringt mir einen Klos in den Hals.
Schaue ich unserer Ronya in die Augen, dann darf ich an sowas überhaupt nicht denken.

Gruß, Frank

Herr Müller

unregistriert

18

Dienstag, 15. August 2006, 00:11

Hallo Zusammen,

auch ich finde das hier ein Klasse Thema angeschnitten wurde.
Da ich ja das Privileg hatte und 13 Jahre meinen Bobtail an meiner Seite haben durfte kann ich da auch ein wenig mitreden.

Ich würde zwar nicht so weit gehen und wiederkehrende oder nach einem gewissen Schema ablaufende Situationen als Vertrauensbeweis zu bewerten, doch wenn es mir mal schlecht ging (durchfeierte Nächte oder wirklich etwas Gesundheitliches :D ) wich mir mein Hund nicht von der Seite.

Egal wo es hinging - ob nun mit dem Fahrstuhl, auf dem Katamaran oder sonstigen Schiffen, Beiwagen fahren oder auch mal eine Seebrücke mit Blick (durch die Bohlen) auf bewegtes Wasser - mein Hund hatte sich voll auf mich verlassen und darauf, dass ich ihn keiner Gefahr aussetze.

Der Eine oder Andere wird das nun wohl als gelebte Unterordnung interpretieren-mein Gefühl sagt mir da etwas anderes.

Um so schwerer ist dann das Abschied nehmen-wenn wie in meinem Falle dies dann auch nicht auf "natürlichen" Wege stattfinden konnte.

Das-was man aber durch den Hund erfährt (und letztendlich eigentlich auch der Beweggrund ist sich einen "Anzuschaffen") ist unbeschreiblich - setzt aber immer voraus, dass auch die Zeit für Gemeinsamkeiten vorhanden ist und nicht nur eben der Húnd (als Geldquelle oder eben momentan Schick) da ist.

Viele Grüße
Gerd

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