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1

Mittwoch, 9. August 2006, 14:43

Analdrüsen-OP

Hallo,

ich habe gerade bereits alle alten Threads zum Thema gelesen, und komme trotzdem nicht recht weiter.

Seit wir Hundi haben müssen wir spätestens (!) alle 4 Wochen zum TA zum Ausdrücken der Drüsen.
(Habs mir auch zeigen lassen wies geht, aber bei mir klappt das nicht so recht :o )

Laut TA kann es nun nach so langer Zeit (seit Januar) nicht mehr daran liegen, daß er streß hätte durch die Eingewöhnung bei uns, das andere Futter etc.
Also nix was sich einfach so wieder gibt.
An Homöopatischen Mitteln habe ich inzwischen auch alles versucht, was ich herausfinden konnte, hat nix geholfen.

Da es nach 3-4 Wochen schon wirklich zur Quälerei wird für den Hund und das Ausdrücken noch zusätzlicher Streß ist,
hat uns der TA zu einer OP geraten, bei der die Drüsen entfernt werden sollen.

Hat einer eurer Hunde das vll schon hinter sich?
Mir wurde gesagt (nicht vom TA), daß es zu Verletzungen des Schließmuskels kommen kann, die dann evtl hinterher nicht mehr so funktionieren wie vorher. Ist das wirklich so?

Außerdem habe ich in einem alten Beitrag (2004 glaub ich) gelesen, daß es noch Antibiotische Salben gibt, die der TA in die Drüsen geben kann, so daß eine OP vielleicht doch vermeidbar wäre ??? Weiß darüber jemand etwas? Oder gibt es inzwischen eventuell auch einen neuen Stand der Wissenschaft?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen :(

Liebe Grüße Alke

2

Mittwoch, 9. August 2006, 14:59

Hallo Alke, also mit "verstopften Analdrüsen-Erfahrungen" kann ich dienen! Unsere Dalmatinerhündin leidet zeit ihres Lebens darunter, mal etwas mehr, mal etwas weniger. :( Dies, obwohl sie nicht dünnen, sondern gut geformten Kot hat. Weichen Kot hat sie nur jeweils, wenn sie einen Colitis-Schub hat. Wir haben alles hinter uns: Futterumstellung (von TroFu über Nass-Fu zu Selbstgekochtem), ständiges Ausdrücken durch den TA, Homöopathie . Erst als wir unseren TA wechselten wurde unserer Hündin jeweils beim Ausdrücken der Analdrüsen eine antibiotische Salbe durch den Kanal in die Drüse gespritzt. Das hat geholfen! Das heisst, wir hatten danach eine schöne Zeit Ruhe, manchmal ein halbes Jahr oder noch etwas länger. Ich würde Dir also dringend empfehlen, eine solche Salbe einspritzen zu lassen, wenn ihr nächstesmal ausdrücken müsst.
Bitte lass die Drüsen nicht vorschnell operieren! Es besteht leider die Gefahr einer Verletzung des Schliessmuskels, sodass es anschliessend zur Stuhlinkontinenz kommen kann. Sollte aber Dein Hund trotz der Einspritzung von antibiotischen Salben weiterhin alle 4-5 Wochen entzündete und gefüllte Analdrüsen haben, dann würde ich mir eine Op überlegen. Dann aber bei einem Spezialisten für Magen-Darm-Erkrankungen, am besten in einer grossen Tierklinik. Es brauch grosse Erfahrung für diese Op, und der Operateur sollte darin gut geübt sein!
Auf alle Fälle solltest Du die Analdrüsen NICHT veröden lassen! Das wird heutzutage manchmal noch empfohlen, ist aber eine veraltete Methode, die man nicht mehr anwenden sollte. Ein Veterinär-Professor der Uni Bern hat mich diesbezüglich so informiert. Ich habe mich weit herum erkundigt, was das Beste wäre, um dem Uebel Herr werden, und dabei habe ich diese Info bezüglich des Verödens bekommen.
Also, hab noch etwas Geduld - ich denke, dass Du mit dem Einspritzen antibiotischer Salben sicher auch Erfolg haben wirst. Am Anfang werden die Intervalle zwischen dem Ausdrücken vielleicht noch nicht viel grösser, aber nach der 2. oder 3. Behandlung hatten wir wirklich für längere Zeit Ruhe! :)
Und sei vorsichtig mit dem "Selber-Ausdrücken"! Wenn die Drüsen hoch entzündet sind, kann sich auch einmal ein Abszess bilden, der beim ungeschickten Ausdrücken nach innen aufbrechen kann. Mir persönlich ist das selber Ausdrücken bei entzündeten Drüsen zu gefährlich!
Ich wünsche Dir viel Geduld und gute Besserung für Deinen Hund!
Viele Grüsse!

kathleen

unregistriert

3

Mittwoch, 9. August 2006, 15:03

Hallo!

Frage mal Puffel die hatt so eine OP bei Ihren Hunden auch schon durch.

LG und Gute Besserung
KAthleen

4

Mittwoch, 9. August 2006, 15:07

Hallo Alke,
mein Zwerg hat auch sehr viel Probleme damit.Bei ihm wurden anfänglich Antibiotikalösungen in die Analdrüse gegeben, ahnlich wie eine Spülung.Ihm hat es recht gut geholfen, aber diese Prozedur kann man nicht ständig machen.Unser TA sprach auch von einer OP.Er sagte mir auch, das wenn man vom After operiert der Schließmuskel danach nicht mehr hundertprozentig funktioniert.Es gäbe aber eine alternative.Man könne den Eingriff auch von der Seite machen, sodaßder Muskel nicht in Mitleidenschaft gezogen würde.Bis jetzt konnten wir uns aber vor dem Eingriff drücken.Ich hoffe auch das es bei deinem Wauzi nicht unbedingt sofort operiert werden muß.Man sollte es so lange wie Möglich meiner Meinung nach rausschieben.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, das alles gut wird.
LG
Karin und ihre Schnauzerbande

Riho

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5

Mittwoch, 9. August 2006, 15:47

Hallo Alke,

ich hatte vor einigen Jahren eine Schnauzerin auf dem Tisch, die diese massiven Probleme mit den Analdrüsen hatte. Es war für den Hund nur noch eine einzige Quälerei. Die Besitzerin konnte sich auch zuerst nicht zu einer OP entschließen, aber der Leidensdruck wurde dann so hoch, dass sie es schließlich doch machen ließ. Die OP war ein voller Erfolg, es lief alles kompikationslos ab und nach 2 Wochen war die Hündin wie neu. Sie war danach ein völlig anderer Hund, richtig fröhlich und munter, obwohl sie schon 10 Jahre alt war. Die Besitzerin hätte sich im Nachhinein am liebsten in den Allerwertesten gebissen, das sie so lange gewartet hat.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

6

Mittwoch, 9. August 2006, 15:54

@Naine: Danke für die vielen Infos! Das mit der Antibiotikasalbe werde ich mir noch mal vom TA erläutern lassen!!!

@ Kathleen: Danke für den Tip!

@Lela: meinst du mit Lösungen auch diese Salbe? Daß bei normaler Spülung sich zum Teil nicht viel verändern soll, habe ich auch schon gehört, deshalb werden wir ihm das auch nicht zumuten.
Nach der OP "von der Seite" werde ich den TA auch mal fragen.

@Rita: Weißt du warum sie es nicht mit dieser Salbe versucht hat? Falls es nachher nur noch 1-2 mal pro jahr notwenidig wäre, würd ich Ivi die OP auch lieber noch ersparen.
Aber so ist das auch kein Zustand, zur Not müssen wir das wohl machen lassen. Bin halt nur so unsicher wegen des Schließmuskels :(

Liebe Grüße Alke

Riho

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7

Mittwoch, 9. August 2006, 15:58

Hallo Alke,

Salbe wurde auch versucht, hat aber nix geholfen.


Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

8

Mittwoch, 9. August 2006, 16:15

Hallo Alke, probier es doch mal nach Rücksprache mit Deinem TA mit der Salben-Injektion. Wenn aber wie gesagt auch damit kein Erfolg da ist, dann musst Du wohl doch eine Op ins Auge fassen. Informiere Dich, wo Du das machen lassen könntest, vielleicht antwortet Dir hier auch jemand, der diese Op schon durchführen liess. Eine Empfehlung eines guten Operateurs wäre natürlich sicher am besten.
Ich persönlich würde es aber zunächst 3-4x probieren, falls danach keine Ruhe einkehrt, würde ich wirklich auch operieren. Die Hunde sind arg damit geplagt, wenn sich die Drüsen dauernd entzünden!
Uebrigens: mein homöopathischer TA (ich habe eine Tierklinik mit Medizinern plus einem TA für klassische Homöopathie!), der wirklich sein Gebiet versteht und jedes Jahr mehrmals in den USA Weiterbildungen macht, sagte mir, die Analdrüsen-Entzündungen könnte man nicht prophylaktisch homöopathisch behandeln, nur wenn die Entzündungen da sind, kann man etwas dagegen unternehmen. Aber wie gesagt, bei uns half es nicht!
VG , gute Besserung!

Kleine Hunde

unregistriert

9

Mittwoch, 9. August 2006, 21:51

Hallo,

von Anladrüsen träumre ich Nachts :-)

Trolli mein Yorki mix hat das Problem seit er 2 Jahr alt ist.
Anfangs bin ich auch alle vier bis sechs Wochen zum TA gelaufen.
War ne ganz schön teure sache.
Mitlerweile drücke ich sie selber aus, wenn Trolli die ersten Anzeichen anzeigt.
Dann kommt eine Salbe drauf und ich/Hund habe/hat wieder Ruhe.

Ich habe mal gelesen das es unter Umständen zu Problemen
mit anderen Hunden kommen kann wenn man die Analdrüsen operiert.
Die Hunde orientieren sich am geruch des Analdrüsensekrets und es gibt Hnde die darauf
negativ reagieren wenn nichts mehr zu riechen ist.

Weiß aber nicht ob da was dran ist. Wie gesagt habe es so gelesen.


Gruß Tanja


Riho

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10

Mittwoch, 9. August 2006, 22:14

Hallo Tanja,

die Hündin, von der ich erzählt habe, war ja 10 Jahre alt, als sie operiert wurde. Sie wurde

13 Jahre alt und sie hat niemals Probleme mit Artgenossen gehabt.


Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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