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1

Sonntag, 6. August 2006, 21:03

DP flippt aus

Hallo!
DP flippt aus - anders kann ich es nicht formulieren ;)
Also: eigentlich dachte ich, unser Gorky (wird im Dez. 5 Jahre) wäre mit allem fertig - was halt Erziehung und gutes Benehmen betrifft. Tja - nun war ich einige male auf nem neuen Hupla, um uns für die Begleithundeprüfung vorzubereiten. Das klappt auch total super, in der UO sind wir nur positiv aufgefallen ;) . Danach war letzten Mittwoch die Turnier-agility-Truppe auf dem Platz und die Trainerin meinte, ich sollte noch zum gucken und antesten bleiben. Dann kamen etwa 15 Hunde, die Gorky nicht kannte. Erst war Freilauf und er hat sich super benommen. Allerdings reichte ihm die Zeit nicht, um ALLE zu begrüßen. Sprich, als Arbeiten angesagt war, habe ich ihn an die Leine genommen und er hat gejault, ja fast geschrien, weil er weiter toben wollte. Als ich einen Lauf starten wollte, ist er direkt nach der ersten Hürde zu den anderen Hunden gelaufen.....man. War mir doch peinlich. Also ich raus aus dem parcours und wieder an die Seite. Wieder nur gefiebse und gejaule. Die Trainer waren auch sehr ratlos. Selbst im "Platz" ging der Singsang weiter und ich kam mir vor, wie ein dummer Anfänger......
Nun frage ich hier mal, was ich tun kann :?:
LG
Barbara

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

2

Sonntag, 6. August 2006, 23:35

Hallo Barbara,

man kann diese "großen Wünsche der Hunde" sehr gut als Belohnung für gutes Arbeiten einsetzen. In deinem Fall würde ich zu Anfang nur eine kleine UO Übung machen, und ihm dann erlauben, zu den anderen Hunden zu laufen. Wenn er das mal geschnallt hat, wird er auch wieder konzentriert arbeiten können.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

3

Montag, 7. August 2006, 10:44

hallo barbara,

also ich kenne ein solches verhalten von meinen bisher nur, wenn da eine läufige (oder zumindest sehr gut riechende hündin) in der nähe ist. dann ist die sonstige zurückhaltung und das 'benimm' dahin... könnte das auch bei euch der grund gewesen sein?

ansonsten hab ich riho's anmerkung mit dem belohnen auch mal sehr erfolgreich eingesetzt - allerdings nicht auf dem platz, sondern in freier natur: hat wirklich prima geklappt!

lg michaela

Stallwache

unregistriert

4

Montag, 7. August 2006, 11:03

Hi,

diese "Anfälle" :D hatte Emily als sie etwa 3 Jahre alt war.
Ich hab zwei Methoden parallel angewandt, in Abhängigkeit von dem anderen Hund, zu dem sie unbedingt noch "Hallo" sagen musste:

War der Hund unbedenklich und die Leute auf dem Platz großzügig, hab ich sie schnell hingelassen, dann gerufen und direkt in den parcours gestartet.

Ging das so nicht, bekam sie sofort(!) bei ungebührlichem Verhalten eine kurze Auszeit am Zaun.
Beides hat gewirkt und nun erträgt sie es auch, dass sie nicht jeden Hund persönlich begrüßen kann ;)

Schnuffel

unregistriert

5

Montag, 7. August 2006, 12:20

@Riho

Hallo Rita,

ich mache gerade Mittagspause und nutze die Zeit um im Portal zu lesen.

Deine Trainer-Idee mit dem "Erfüllen des Hunde-Wunsches" finde ich mal wieder TOTAL GENIAL!! Wenn ich es richtig verstehe, nutzt Du die Zielerfüllung des Hundes (zu seinen Hunde-Kumpeln zu kommen) als Belohnung für das Verhalten, was er eigentlich leisten soll. Und alles ... in kleinen Schritten. TOLL!!

VG

Andrea

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

6

Montag, 7. August 2006, 15:35

Hallo Andrea,

genau so :)

Wenn ein Hund auf dem Hupla z.B. unbedingt mit einem bestimmten Menschen schmusen möchte, bekommt er diesen Wunsch als Bestätigung für ein zuvor von mir verlangtes Wohlverhalten erfüllt. Statt Lecker oder Bällchen gibt es eben die Schmuseeinheit. Das ist viel effektiver als alles andere, weil es ja genau das ist, was der Hund möchte. Ein anderer Hund, der vielleicht supergerne am Zaun schauen möchte, was es da gibt, darf das nach von mir erwünschter Leistung. Das Prinzip ist einfach , dass man das was die Arbeit mit dem Hund stört, also seine uns nicht immer in den Kram passenden Bedürfnisse, als positiven Verstärker einsetzt. Eine Ausnahme gibt es bei uns allerdings. Wenn es Enja gelüstet, hinter Karnickeln herzufegen, werde ich das nicht als poitiven Verstärker einsetzen ;) :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Montag, 7. August 2006, 23:43

Hallo!
Lieben Dank für eure Antworten ;)
@michaela: zu dem Zeitpunkt war unsere Nachbarshündin läufig - auf dem Platz sind läufige Hündinnen "unerwünscht". Aber kann ich immer diese Verhaltensweisen damit begründen :?: Das will ich eigentlich nicht - da bei 5 Nachbarshündinnen diese "Ausreden" zur Regel werden könnten - ok. der Tip einer anderen Trainerin auf einem anderem Hupla war: "schneid dem dominant-agressivem Rüden die Eier ab"......Ich lasse jetzt mal diese Aussage unkommentiert, da ich mit dieser Frau heftig genug darüber diskutiert habe....
@rita und Andrea: gut und schön - aber wenn die anderen Hunde arbeiten, kann ich Gorky nicht zu ihnen lassen ;) dieses war ebent auch nicht erwünscht. Und die kleine UO-Übung "Platz" wie oben beschrieben, hat auch nix geändert....
@Andrea : das mit dem am Zaun anbinden werde ich mal antesten und mich dabei entfernen. Vielleicht wäre es gut, wenn ich dann mal mit einem "fremden" Hund den Parcours laufe :?: vor Gorkys Augen :?:
Unterwegs in den Pampas ist das alles kein Thema - er läßt sich gut abrufen - auch wenn sich fremde Hunde nähern. Vorrausgesetzt natürlich, dass ich mitdenke und nicht verträumt dahin schlendere (seufz - da beneide ich - aber nur manchmal - meine Freundin mit dem Collie..... ;) )
Nu habe ich heute noch mit einer anderen DP-Besitzerin telefoniert - und sie meinte, ihrer würde sich wohl genauso verhalten :) Hach - wenigstens ein kleiner Trost :-)
LG
Barbara
P.S.: Hunde sind die besseren Menschen, DPs die besseren Hunde ;)

Schnuffel

unregistriert

8

Dienstag, 8. August 2006, 08:49

@fritzgorky

Guten Morgen Barbara,

ich habe NEGATIVE Erfahrungen gemacht, meinem Hund eine sogenannte "Auszeit" während des Trainings zu geben und deshalb maile ich Dir noch mal schnell.

Mein RS neigte vom Welpen-Alter an dazu andere Rüden "anzupampeln" und mit anderen Hunden sehr grob zu toben. (machen ja viele RS/Schnauzer.) Wie schon oft berichtet, war ich damals auf einem Hundeplatz, der mit ... ich glaube man nennt es "Vermeidungs-Lernen" (das Gegenteil von positiver Verstärkung)?.... gearbeitet hat, sprich mit viel Druck. Wenn nun am Ende des Trainings die Hunde spielen durften und mein Rüde sich direkt den nächsten Rüden "vorknöpfte" (mein Hund hat nie gebissen aber schnell gerangelt und andere Hunde umgepumpt) musste ich dann mit ihm sofort vom Platz und an der Bande stehen und zugucken. Ich nehme an, dass der Trainer damals a) wollte, dass die anderen Hunde ohne Geraufe spielten und b) das mein Hund lernen sollte: "Siehst'e, hast Du Dich falsch verhalten, darfst Du nicht mitspielen". Passiert ist aber - ZUMINDEST BEI MEINEM HUND (!), ich weiß nicht ob man dies Verallgemeinern kann (?) - dass mein Hund immer giftiger wurde, weil er ausgeschlossen war, die anderen Hunde toben sah und sich dadurch immer mehr aufregte und aufdrehte. Zumindest erkläre ich es mir so. Nach einigen Trainingsstunden entschied ich dann früher vom Hundeplatz nach Hause zu fahren und nicht an der Bande stehen zu bleiben mit meinem Hund, weil ich den Eindruck hatte, dass diese Art von "Auszeit" MEINEM Hund eher schadete als nutzte.

Zu dem Tipp von Rita - die Umsetzung ihres Tipps stelle ich mir so vor, dass Du mit der Trainerin vorher sprechen würdest und sie bittest, dass Dein Hund, zur Belohnung, zur positiven Verstärkung eines erwünschten Verhaltens, KURZ zu einem anderen Hund hin darf und Kontakt aufnehmen darf. Du musst Deinen Hund ja nicht gleich zu ganzen Truppe die trainiert laufen lassen?
Wenn die Trainerin einverstanden ist, könnt Ihr dies doch mal versuchen?!

Viele Grüße und einen schönen Tag

Andrea

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