Hallo zusammen !
Ich möchte Euch von meinen Erfahrungen mit der BR erzählen.
Meine Hündin ist und war niemals eine Allergikerin.
Ich bemerkte eine zunehmende Steifheit des gesamten Bewungsapparates. Anfangs dachten ich und meine TÄ an Muskelkater, Zerrung o.ä. Dann haben wir mit Antibiotika, Cortison, und Rimadyl gearbeitet.
Etwa zwei Wochen später stand sie nicht mehr freiwillig auf... Bin mit nach Osnabrück in die Tierklinik gefahren und haben sie auf den Kopf gestellt, geröntgt, Bllutbilder, vier Gelenke punktiert... Bei ihr wurde eine Polyarthriis diagnostiziert und das mit gerademal zwei Jahren ! Ich fragte nach der Ursache. Als Antwort bekam ich : "Eine Autoimmun-Erkrankung" Punkt. Warum ? Weil sie keinerlei Rheuma-Faktoren aufwies. Und ansonsten alles in Ordnug sei. Lediglich ein minimaler Borreliose-Titer der unter dem Wert eines geimpften Hundes liegt.
Wir Sollten dann weiterhin Cortison geben und es dann ausschleichen und die Menge herausfinden mit der es ihr noch gut geht... Anfangs ging es ihr nach den Spritzen und der hohen Menge an Medikamenten gut.
Etwa drei Monate später bekam sie von einem Tag zum nächsten so blutigen durchfall, sodaß ihr nur noch so daß blutige Wasser aus dem Hintern lief.
Hab meinen Hund geschnappt und hab sie nach Hannover in die tierärztliche Hochschule gebracht. Nach fünf Tagen aufenthalt hieß es dann, sie wäre soweit wieder stabil... könnte sein das es an der ständigen Cortisongabe gelegen hat...vielleicht hat sie ein Maggengeschwür, wir haben zwar keins direkt feststellen können, jedoch stimme der Hämatokritwert nich nicht. Ich sollte sie noch dort behalten, denn zur Not würden sie dann noch eine Knochenmarkspunktierung dürchführen müssen... Das war der Punkt an dem es mir gereicht hat. Ich fragte noch wie ich die Arthritis weiterbehandeln solle, ob es evtl. noch eine alternative Möglichkeit zum Cortison gäbe. Daraufhin viel die Ärztin ihrem Gesichtsausdruck nach fast in Ohnmacht und meinte, ich müsse mir überlegen,ob ich weiterhin so behandeln wolle oder nicht. Danke. Daraufhin habe ich gegen den Willen der Klinik den Hund wieder mitgenommen ( Jedoch nach Absprache mit meiner TÄ...für denn Fall daß sie doch zusammenklappen sollte ). Und bin zu einer mir empfohlenen NHP gefahren.
Wir brauchten insgesamt fünf Sitzungen. Und meine Hündindin ist wieder topfit !!!!
Zuerst haben wir das Immunsystem und den Verdauungsappart stabilisiert. Danach haben wir die Borreliose und eine nicht verarbeitete Impfung ausgeleitet.
Und nun hüpft und springt sie wieder wie es sich führ eine 2jährigen Riesen gehört.
OHNE Cortison !!!
Und ich bin sehr glücklich, daß ich diesen Schritt, einmal über den Tellerrand hinaus zu schauen, gewagt habe. (Grüße nach Großenaspe!)
Eines möchte ich noch erwähnen, um Mißverständnissen vorzubeugen !
Meine NHP und ich sind nach wievor ausdrücklich FÜR das Impfen !
Gerade letzte Woche habe ich meine Hündin impfen lassen, allerdings habe ich Ihr vorher ein Mittel zu Stärkung des Immunsystems gegeben.
Denn es könnte schon sein, daß beim letzten mal einige Faktoren zusammen getroffen sind, die meine Hündin doch sehr geschwächt haben. -die Impfung, die Borreliose, Stress zu Hause wegen Umzug,...
Also für mich steht fest : Wenn´s ans herumdoktern geht...vielleicht hat sie dieses oder jenes oder auch was ganz anderes...dann hole ich mir mal ne ganz andere Meinung!
Letztendlich sollte das aber immernoch jedem selbst überlassen bleiben !
Liebe Grüße
Eva