Hallo Andrea und alle Wissbegierigen
Hier ein Auszug aus dem Buch von Heinz Weidt
"Der Hund mit dem wir leben: Verhalten und Wesen"
Der renomierte Verhaltensbiologe Bernhard Hassenstein ist darauf mit einem sehr einleuchtenden Beispiel eingegangen:" Die beiden Komponenten, das Angeborene und das Erlernte, wirken zusammen wie der Klaviervirtuose und sein Instrument. Jeder weiß: Ohne den Klaviervirtuosen vermag das Instrument gar nichts. Aber auch der großartigste Virtuose ist unfähig, irgendetwas von dem darzubieten, was er kann, wenn er nicht ein funktionierendes Instrument hat. Wenn man nun fragt, zu wieviel Prozent ist an der Leistung eines Konzertes der Klaviervirtuose beziehungsweise das Instrument beteiligt, so sieht man, wie sinnlos diese Frage ist."
Weiter mit Heinz Weidt -
Auch wenn Hunde selten oder meistens nie Klavier spielen, so ist mit dieser Antwort eigentlich alles gesagt. Die Frage nach den Prozenten des Angeborenen und des Erworbenen ist aber keinesfalls deshalb sinnlos, weil die Unwissenheit der Fragenden besonders groß wäre, sondern vielmehr deshalb, weil sie für das praktischen Leben schlichtweg nicht beantwortbar ist.
Und.....
Sein angeborenes Vorwissen, also das Instinktive und die ihm innewohnenden Antriebe, kann man sich als "ANGEBORENE LEHRMEISTER" vorstellen, die als treibende Kraft der optimalen Entwicklung und Apassung seines Verhaltens dienen.
Grüße von
Rita