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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Freitag, 28. Juli 2006, 16:00

Hallo Gisela,

wenn wir uns mal die Instinkte der wildlebenden Hundeartigen oder Wölfe anschauen, stimmt das mit dem angammeln lassen nicht. Bei denen wird vom frischen Fleisch gefressen, was reingeht, bis kurz vorm Platzen. Erst dann wird verbuddelt, aber nicht, weil es dann so schön müffelt, sondern weil es nicht jeden Tag was zu jagen gibt und in diesen Zeiten auf das Vorratslager zurückgegriffen wird. Werden kleinere Tiere erlegt, kommen die nicht erst zum angammeln in ein Erdloch, die werden komplett verputzt, weil die mengenmäßig zu bewältigen sind. Übrigens sind Hunde und Wölfe keine Aasfreser, sondern Beutetierfresser. Nur Aas fressen wäre für sie äußerst ungesund, weil dann das frische Blut fehlt, das sie unbedingt für ihren Mineralhaushalt brauchen. Wenn deine Hundis, und nicht nur deine :D , auf Gebratenes scharf sind, hat das etwas mit dem Duft zu tun, der den Speichelfluss anregt und Verdauungsäfte in Gang bringt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

12

Freitag, 28. Juli 2006, 19:58

Hallo,
Tessa vergräbt auch oft Knochen, die aber meist am gleichen Abend noch wieder ausgegraben und gefressen werden.
Letztens hatte sie nur morgens und am frühen Nachmittag gefressen und abends nichts mehr, weil ich dachte, dass sie sowieso schon so viel hatte und dann hat sie doch noch irgendwo ein Stück Ochsenschwanz gefunden, der sicherlich schon ein paar Tage irgendwo lag.

Gruß, Susanne mit Tessa

13

Freitag, 28. Juli 2006, 19:58

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho

Hallo Gisela,

........... Wenn deine Hundis, und nicht nur deine :D , auf Gebratenes scharf sind, hat das etwas mit dem Duft zu tun, der den Speichelfluss anregt und Verdauungsäfte in Gang bringt.

Grüße von Rita


....wie dem auch sei, bliebe doch mein Vorschlag an die Halter von "Vergrabern" unter uns, es mal mit "KURZ Anbraten" zu probieren. Weil man Kalbsschwanzknochen gar nicht so einfach bekommt, wars mir einfach zu schade, sie immer im Garten verschwinden zu sehen. Deshalb hab ich mir das kurze Anbraten angewöhnt.

Hallo Rita,

Vielleicht schließen sich unsere beiden Thesen gar nicht gegenseitig aus ? :?: :?:
Sicher ist "der Hund" kein reiner "Aasfresser" so wie etwa die Hyäne , die von großen von Löwen gerissenen Beutetieren immer nur die "schäbigen" verwesten Reste abbekommt.

Ich habe nicht nur gelesen, sondern auch mit eigenen Augen gesehen, dass Hunde durchaus auch gerne mal "Kadaver" (=Aas !) fressen UND vertragen ! Sie vertragen dies im Gegensatz zu uns viel besser, da sie eine wesentlich schärfere Magensäure als Menschen haben.

Wie wäre es mit folgender These , die unsere anscheinend gegensätzlichen Meinungen "unter einen Hut" brächten ?
;) ;)

Das wilde Hunderudel macht sich über das soeben erlegte große Beutetier her..... (vielleicht können Wildhunde wirklich Tiere von der Größe eines Rindes zur Strecke bringen, man denke an die Bullenbeißer)
.... und fressen in sich hinein bis kurz vorm Platzen, aber was fressen sie zuerst ? Das ist doch zunächst das Fleisch----- Der Rest, nämlich die Knochen bleiben liegen ODER werden als Vorrat vergraben und gammeln schon mal an. Auf jeden Fall kommen sie erst dann in die Hundemägen, wenn sie nicht mehr ganz sooo frisch wie vom Metzger sind und natürlich gibt es individuelle Unterschiede , wie "abgehangen" es der Einzelne mag . Vielleicht bekommen sogar die Schwächeren, die Älteren ebenso wie die ganz Jungen sowieso nur noch die Tage alten , angegammelten Knochenreste ab.. Mit diesem "Überhang" von Knochen, wird bei den ganz Jungen zudem auch in der Natur der erhöhte Calciumbedarf in diesem Alter gedeckt.

Ist ne These, geb ich zu, fragt jetzt bitte nicht : Aber was machen denn die "alten Knochenfresser" mit so viel Calcium ?---- Ein Zuviel wird ja angeblich ausgeschieden.

Gruß von Gisela


Lancelot

unregistriert

14

Freitag, 28. Juli 2006, 21:31

Hallo (besonders an Rita),
wenn ich Euch alle hören, weiß ich, mir gehört kein Hund!!!
Mein RS-Rüde hat noch nie von mir Knochen bekommen, ich habe tierische Angst, daß etwas im Hals hängen bleibt.
Meine RS-Hündin durfte sowieso keinen bekommen, da sie sich so aufregte dabei, sie war herzkrank.
Aber sicher würde meinem Rüden ein toller Knochen auch mal gut tun. Ich finde mich unmöglich wegen dieser
Angst, ehrlich.
Kann ein Hundi auch ohne Knochen glücklich sein???
...so jetzt könnt ihr mir Eure Meinung sagen....

Gruß
Lancelot ;( ;( ;(

15

Freitag, 28. Juli 2006, 22:08

knochenlos gluecklich

ach lancelot,

natuerlich kann ein hund auch ohne knochen gluecklich sein - zumindest, solange er nicht weiss, was er versaeumt! :-)

aber die angst vor knochen laesst sich abbauen: probier es mal mit einem markknochen aus. da kann nix schiefgehen. nur solltest du den knochen nicht in der wohnung anbieten, denn das endet in einer putzorgie - fuer dich: der knochen wird heurmgeschleppt und benagt und alles wird fettig vom mark, du rutschst aus und brichst dir die knochen :-o : na, wenigstens hat dein RS-ruede dann eine chance auf den naechsten knochen - deinen... :exla:
nein, im ernst: knochen nur im freien beknabbern lassen - bzw. so wie meine abby, die das nur auf dem sisal-tuervorleger bzw. in der verfliesten kueche darf...

jedenfalls loest ein knochen etwas sehr tief im kollektiven gedaechtnis der hunde verwurzeltes aus - und es muss was schoenes sein, weil die freude ueber einen knochen deutlich erkennbar ist.

ermutigende gruesse aus wien :wi:

Uma-Lucy

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16

Freitag, 28. Juli 2006, 22:13

Hallo Lancelot :D

Wir füttern jetzt seit 1,5 Jahren unsere Lucy frisch ...... und sie hat noch niemals einen Knochen bekommen .... auch aus Angst.
Immer wenn ich lese, dass auch Welpen damit schon klar kommen, denke ich, dass musst du jetzt unbedingt auch mal probieren ...
:( und dann wird das doch wieder nichts.

Sie ist sicherlich auch so glücklich ... aber es wäre sicher nochmal ein zusätzliches Bonbon und ich würde kein Knochenmehl mehr zufüttern müssen.

Also fang mal an, ich schau dann mal (wieder) wie es klappt ;)
Grüßlis
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

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Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
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Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

Riho

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17

Freitag, 28. Juli 2006, 22:49

Hallo Gisela,

ist keine These von mir, haben viel klügere Leute herausgefunden ;)
Größere Knochen werden nur in Notzeiten gefressen. Darum liegen - die Tierfilmgucker werden
es wissen - auch immer die Skelette der erlegten Tiere in der Pampa rum.
Zum braten der Knochen - einem Frischfütterer wiederstrebt es ein wenig, Knochen zu braten.

@ Doris
Bei Kalbsgelenkknochen bleibt nix im Hals stecken, Die sind relativ mürbe und es können allenfalls kleine Stückchen verschluckt werden, die aber nichts verletzen können.

@ Eva
Erwachsenen Hunden kann man schon Knochen in der Wohnung geben, ohne das sie alles einsauen. Meine Mädels - ich glaube ich habs schon paar Mal erzählt - bekommen Handtücher hingelegt und auf denen fressen sie die Knochen. Da ich verbuddeln und verstecken unterbunden habe, lassen sie das, was sie nicht mehr mögen, einfach liegen und ich sammel es ein.


Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

18

Freitag, 28. Juli 2006, 23:05

Wenn ich lese, dass Eure Hunde Knochen verbuddeln wollen, oder das was sie nicht mehr mögen liegen lassen, kann ich überhaupt nicht mitreden.
Mein Hund verbuddelt nix, der lässt nix übrig. Der nagt den Knochen bis zur Erschöpfung - aber es bleibt nichts übrig. Deshalb habe ich auch bisher Angst gehabt, Knochen zu verfüttern.
Der getr. Pansen wird angekaut und die Hälfte runter gewürgt, der Futternapf immer leer gemacht, Hundekuchen werden meistens ohne Kauen und gierig geschluckt.
Ist mein Hund normal?

Gruß von Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Riho

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19

Freitag, 28. Juli 2006, 23:40

Hallo Regina,

er ist wohl eine Mischung aus Fresssack und Staubsauger :-) :-)

Futter bleibt bei uns auch nicht übrig. Wenn das passiert, muss ich mir Gedanken machen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

20

Samstag, 29. Juli 2006, 00:07

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho

Hallo Gisela,

ist keine These von mir, haben viel klügere Leute herausgefunden ;)
Größere Knochen werden nur in Notzeiten gefressen. Darum liegen - die Tierfilmgucker werden
es wissen - auch immer die Skelette der erlegten Tiere in der Pampa rum.
Zum braten der Knochen - einem Frischfütterer wiederstrebt es ein wenig, Knochen zu braten.

Grüße vonRita


Hallo Rita,

welche These meinst Du ? dass Hunde und Wildhunde ABSOLUT KEINE Aasfresser sind ??
Sie sind von ihrer Natur her Beides, Frischfleisch- UND Aasfresser ! Auch darüber gibts Filme und Dokumentationen, und.... diese "Vorliebe" für Verwestes hat nicht unbedingt was mit Notzeiten zu tun.

"....Größere Knochen werden nur in Notzeiten gefressen " ......."UND nachdem sie bereits angegammelt und nicht mehr so frisch sind wie vom Metzger ", möchte ich ergänzen. Also sind wir wieder bei meiner Ausgangsthese : so frisch vom Metzger mögens viele Hunde einfach nicht, nur deshalb mein "Behelf" mit dem Anbraten, einfach weils (für uns Menschen!) appetitlicher und sparsamer ist als das Vergraben. Es sind natürlich Fleischknochen, das Fleisch innen und der Knochen bleiben roh....Dann möchte ich erst weiter diskutieren, wenn's wenigstens mal einer in der Runde hier ausprobiert hat., eine oder einer, dem das ewige Vergraben, aus welchen Gründen auch immer- genau wie mir - zu blöd wurde....ich würde mich über entsprechende Rückmeldungen freuen.

An lancelot und Uma-Lucy und Andere,zum Thema "Angst vor Knochen" :

möchte mich meinen Vorschreibern anschließen und natürlich NUR rohe Knochen, möglichst vom Kalb empfehlen.- Die Angst vor Knochen resultiert wahrscheinlich von früher, wo man aus Unwissenheit meist gegarte oder gekochte Knochen gefüttert hat, womit man wirklich schlimme Verstopfugen und Darmverletzungen beim Hund verursachen kann. Davon können die TÄ ein Lied singen. Grade jetzt im Sommer beim Grillen höre ich (leider) immer wieder solche Fragen von solch ewig Gestrigen, (auch von meiner eigenen Verwandtschaft) : "Warum darf der Hund nicht diesen ach so schönen Kotelettknochen haben ?" Chica hat mir solch ein hartes Kernstück eines gegarten Kotelettknochen mal "gekotzt"... zum Glück...

Wie so vieles im Leben und im Leben mit Hund sollte man eben auch das Knochenfüttern differenziert betrachten.
Vielleicht interessiert noch, warum ich überhaupt Knochen füttre ?
Chica neigt etwas zu Zahnbelag. Deshalb soll sie etwas zum Knabbern und Beißen haben. In Eurem anderen Thema über Frischfleischfütterung hatte ich grade gelernt, dass selbst viele der gängigen Kauartikel z.B. Ochsenziemer auch sehr kritisch zu betrachten sind. So sage ich mir : lieber konsequent "zurück zur Natur"..., -:- -:- -:- .





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