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dermartin

unregistriert

1

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:02

Pinscher und Schnauzer keine kleinkindfreundlichen Hunde ???

In einem anderen Beitrag geht es um die Thematik: Hund schnappt nach Kind.

In diesem Zusammenhang möchte ich die Frage stellen, wie sieht es mit der Kinderfreundlichkeit unserer Rassen aus. Ich bin der Meinung alle unsere Rassen sind grundsätzlich kinderfreundlich und können problemlos in Familien mit Kleinkindern gehalten werden. Über einen Beitrag in dem das verneint wird (u.a.wegen der grundsätzlichen Aussage) bin ich kräftig "gestolpert".

Zitat Riho:
Es gibt halt Hunde, die von ihrer Veranlagung her einfach nicht zu kleinen Kindern passen, und es gibt Hunde, denen könnten die Kinder die Ohren abschneiden und sie würden nicht mal einen Zahn zeigen. Da man das aber selten im Voraus wissen kann, gebe ich keinen Welpen in Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern. Meiner Meinung nach sind unsere Rassen dafür nicht so gut geeignet - außnahmen bestätigen auch hier die Regel - weil sie halt sehr temperamentvoll und eben sehr eigenwillig sind.

Riho, wenn Du -wie ich Deinem Profil entnommen habe als Züchterin,Landeszuchtwartin und Übungsleiterin-
eine solche negative Aussage über unsere Rassen machst, dann hat das Gewicht. Wenn derartige Dinge von einer Landeszuchtbeauftragten geäußert werden, darf man sich nicht wundern, wenn die Züchter immer weniger Käufer für ihre Welpen finden. Denn wer möchte einen Hund, der von der genetischen Anlage grundsätzlich nicht kleinkindtauglich ist ?? Wenn so ein Unsinn in der zunehmend hundefeindlichen Öffentlichkeit verbreitet wird, muß ich künftig befürchten, dass Mütter mit ihren Kindern die Straßenseite wechseln, wenn ich mit meinem Riesenschnauzer spazieren gehe.
Unerklärlich ist mir, warum alle unsere Rassen vom Zwergpinscher bis zum Riesenschnauzer so kinderunfreundlich sein sollen. Gibt es da eine genetische Ursache ? Oder liegt es an den unfähigen Züchtern die alle Fehler in der Aufzucht machen ? Oder sind alle Besitzer zu blöde ?Oder -was ich für offensichtlich halte- handelt es sich um eine völlig falsche Bewertung und Einzelmeinung einer einzelnen Dame ?

Riho, bitte entschuldige meine deutlichen Worte, aber ich denke allen unseren Rassen grundsätzlich die "Kleinkindfreundlichkeit" abzusprechen ist schon "ein dicker Hund" und sollte nicht unwidersprochen bleiben.

Unsere Hunde sind absolut Familien- und Kleinkindtauglich und dass ich mit meiner Meinung nicht allein stehe, belegen nachfolgende Quellen:

Zitat: Rassebeschreibung (entnommen der Homepage des PSK)
Sie sind treu und anhänglich, spielfreudig, intelligent und bewachen unbestechlich Haus, Hof und Familie.
Sie sind einfühlsame Spielgefährten für Kinder.

Der Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft hat sich mit der Thematik Kind - Hund befasst und gibt dazu auch Info-Material heraus.
Auszug aus der Broschüre: Kinder brauchen Tiere
Die meisten Hunde sind geeignet, wenn sie als Welpen im Alter von etwa acht bis zehn
Wochen in die Familie kommen und mit den Kindern groß werden. Besonders gutmütig,
wenn eine entsprechend gute Prägung durch den Züchter erfolgte und eine sorgfältige
Erziehung beim neuen Besitzer gewährleistet wird: Airedale- und Tibet-Terrier,
Neufundländer, Labrador Retriever, Collie. Verspielt und verschmust: Beagle, Boxer,
Schnauzer, Eurasier, Rauhaardackel, Cairn Terrier.

Quellen:
http://www.mensch-heimtier.de/
http://www.familienhandbuch.de/cms/Erziehungsbereiche_Tiere.pdf


dermartin dersichseinenschnauzerundallerassegeschwisternichtkinderunfreundlichredenlässt



CalamityJane

unregistriert

2

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:22

Hallo martin,

du schreibst selbst, dass auch von Forschungskreisen Unterschiede in der Gutmütigkeit und Verschmustheit gemacht werden, wenn entsprechende Aufzucht und Erziehung gewährleistet ist. Das ist der Knackpunkt. Denn das "Wesen" kann ja auch nur als Anhaltspunkt genommen werden, ich kenne absolut kinderunfreundliche Labradore, und einen Rauhhaardackel generell als besonders verschmust zu bezeichnen, naja, ich weiss net... Bei uns im Verein trifft sich monatlich der Dackelclub (ja, echt! ohne Hausmeister Krause ;) ), und da sind auch nicht alle Dackel und schon gar nicht die Rauhhaardackel, die dort z.T. aus jagdlicher Zucht kommen, besonders verschmuste Hunde.

Ich bin auch immer vorsichtig mit Aussagen, Schnauzer - egal, welcher Schlag - sind kinderlieb. Unsere Rassen sind bekannt für ihr gesundes Misstrauen und ihre Zurückhaltung bis Vorsicht. Und sie haben ein laaanges Gedächtnis. Passiert da was negatives in der Prägephase mit Kindern, wirkt sich das immer aus - früher oder später. Ich bin extrem aufmerksam und vorsichtig mit meinen jungen Hunden, was Kinder betrifft. Lieber ein Kind weniger streicheln lassen als den Hund eine schlechte Erfahrung machen lassen. Ich hatte dadurch immer extrem kinderfreundliche und Kindern gegenüber sehr gutmütige Hunde, ob das die Schäferhunde oder die Riesen waren, null Problem - aber eben vorher sehr aufgepasst, wenn ich gemerkt habe, meinem jungen Hund ist irgendetwas unangenehm, hab ich ihm sofort die Möglichkeit gegeben, sich zurückzuziehen bzw. bin halt mit ihm weggegangen.

Meine Hunde haben Kinder sehr gerne gehabt, aber andererseits hätte ich sie nicht als von Haus auf kinderlieb bezeichnet. Es gab nur zwei, die von sich aus den Kontakt zu Kindern gesucht hatten, die anderen wurden zur Kinderfreundlichkeit erzogen.

Was ich damit sagen will - bestimmte Rassen haben sicher eine gewisse Gutmütigkeit und Freundlichkeit, die sie zu kinderlieben Hunden werden lässt, aber ob ein Schnauzer generell kinderlieb ist - das würde ich jetzt nicht unterschreiben. Entscheidend ist Aufzucht und Erziehung. Beim Schnauzer ist halt die angeborene Zurückhaltung zu beachten, er zeigt an, wenn ihm etwas unangenehm ist und da muss man als Mensch Rücksicht nehmen. Kriegt man das rechtzeitig und behutsam in den Griff, dann sind Kinder sicher kein Problem.

Grüßchen,
Helen ;)

canis

Junior

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Hunde: Ein Haus voller Schnauzer pfeffer/salz

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3

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:27

hallo martin
ich züchte seit mittlerweile 15 jahren schnauzer pfeffer/salz.schnauzer begleiten mich schon seit über 25 jahren.weder ich noch welpenkäufen von mir haben bisher negative erfahrungen mit schnauzern und kindern gemacht.wobei ich betonen möchte selbst keine kinder zu haben sondern meine hunde ausschliesslich umgang zu kindern haben die uns besuchen kommen.es ist mir sogar aufgefallen das kinder mit meinen hunden mehr anstellen dürfen als erwachsenen und sie mit viel geduld sogar mit freude sich alles gefallen lassen.nur bei meinen jüngeren damen muss man ein bisschen aufpassen das kleinkinder nicht umfallen weil hund sich mal eben umdreht und dabei kind schubst.ich hatte schon mehrfach fälle wo kind nachdem hund schon da war geboren wurde und die hunde haben sich immer ausgezeichnet um den neuen erdenbürger bemüht und eher gebremst werden mussten weil sich fremde leute dem kind nicht nähern durften weil der hund beschützt hat
ach dann wie immer nichts für ungut
liebe grüße
martina
Signatur von »canis« Mittelgroß,kräftig,eher gedrungen als schlank,rauhaarig,lebhaftes Temperament mit bedächtiger Ruhe gepaart

4

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:31

dermartin hat RECHT :D
ich schreibe hier für die Riesenschnauzer -:-
und kann die Kinderfreundlichkeit zumindeststens meiner nur bestätigen !!!!!








Wie kinderfreundlich RS wirklich sind-konnte ich genau erst nach der Geburt meiner Enkel feststellen.Ich hatte damals auch 2 ältere RS-Damen-die Babys überhaupt nicht kannten.Das wurden die BESTEN Lauflern-und Aufsteh-Hilfen.Die nachgeborenen RS in meiner Familie ,sind
einfach FABELHAFTE Spielkameraden :D

LG
Christel

5

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:36

mein tierarzt hat nun seit knapp zwei wochen ein baby. plus einen riesenschnauzer von mir aus meinem c-wurf.

er ist schon gescheit am jammern. die gute anka (carla) ist sowas von baby-verrückt. sie liegt den ganzen tag neben ki-wagen oder bettchen und ist stinkend sauer, wenn mama oder papa zum baby möchten. mama darf schon eher, weil ist milchbar. smile

aber papa.................oh oh................der muss antrag stellen und schleimen, bis er ausrutscht.

normalerweise nimmt er sie nachmittags immer mit in die praxis.

seit neuestem weigert sie sich. er ist schon schwer am schimpfen.
das ist ein blöder hund, das ist ein verräter-hund. :exla: :exla: :exla:

aber tod-froh sind sie trotzdem, dass anka so ne liebe ist.

gabi

wieder ein nachsatz: das bedeutet aber nicht, dass ich für hunde, egal ob meine oder nicht, generell die hand ins feuer lege. sind keine geräte, zum on- und off-clicken. sind lebewesen, die reagieren. instinktiv.


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6

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:45

hallo,
ich kann nur für unseren RS sprechen - unser Olli war von klein an ein absolut kinderfreundlicher Hund..... :daumen:

Das Bild kennen sicher schon einige - aber ich finde es so nett..... (**)




Dennoch hätte ich auch ihn nie mit Kindern allein gelassen - ein Hund ist ein Hund ist ein Hund..... :)

viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

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7

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:56

Hallo Dermartin,

dann will ich dir meinen Unsinn mal erklären.

Das Problem liegt - wie so oft - am anderen Ende der Leine, also beim Menschen. Als ich Kind war - ist ja schon ein Weilchen her - da wurde kein Hund abgegeben, wenn ein Kind mal einen Kratzer abbekam, oder weil ein temperamentvoller Schnauzer es mal über den Haufen gerannt hat. Heute wird Zeter und Mordio gebrüllt, wenn ein Kinderhemdchen beim Spielen durch die Welpenzähne mal ein Loch hat. Die Menschen haben sich sehr verändert und die jungen Mütter haben doch keine Nerven mehr, mit EINEM Kind klar zu kommen, geschweige denn mit Kind UND Hund - Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Meine Vorgehensweise resultiert aus Erfahrungen anderer Züchter und meinen eigenen bei Vorgsprächen mit potentiellen Käufern. Ich gebe keinen Welpen in eine Familie, deren Kinder mit allem Spielzeug im Auslauf nach den Welpen werfen und wenn die sich verschreckt verkriechen, nach Aussage der Eltern auch noch wesensschwache Hunde sind, mit denen man ja nix anfangen kann. Meine Welpen kommen nicht zu Kindern, die mit den Füßen im Auslauf auf ihnen rumtrampeln und die Eltern sagen, dass ich mich mal nicht so anstellen solle. Schließlich müsste das der Welpe, wenn er denn bei ihnen zu Hause wäre, auch aushalten; und wenn er dann beißt, würden sie ihn wieder zurückbringen. Die Beschreibungen in den Büchern vom ach so knuffigen, sanften und sooooo einfach zu erziehenden Schnauzer oder Pinscher kann ich auch nicht mehr hören bzw. lesen. SO IST ES EINFACH NICHT !!!!!! Als wir 1985 mit der Schnauzerzucht begannen, war der Käuferkreis ein gänzlich anderer als heute. Da wurde der Hund ausgesucht, der zur Familie passt, auch von seiner Art und seinem Temperament her. Die Leute hatten sich vorher mit diesem Thema auseinandergesetzt und wussten, worauf sie sich einlassen. Heute wird ein Hund als Statussymbol, weil er so schön aussieht, weil der Nachbar einen hat oder weil die Kinder ja noch ein Stück Natur kennenlernen sollen, angeschafft. Das Problem ist nur, dass die Eltern ja selbst von dem Stück Natur keinerlei Ahnung haben, und für solch unwissende Leute sind die meisten unserer Schnauzer nicht geeignet. Es gibt genug Hunderassen, unter denen jeder den für sich passenden Hund aussuchen kann. Ein Labbi ohne Meinung mag ja fast für jeden potentiellen Hundebesitzer passen, unsere Rassen aber nicht, und ich werde einen Teufel tun, die Pinscher und Schnauzer als für jeden passend anzupreisen. Bei unseren Vorgesprächen mit Käufern frage ich immer, ob sie wissen, worauf sie sich mit unserer Rasse einlassen und ich erzähle erst einmal, was ihnen mit einem Schnauz so alles "blühen" kann. Wenn sie dann immer noch interessiert sind, gehen wir ans Eingemachte und sehr viele unserer Käufer haben mir später bestätigt, dass ich ganz und gar nicht übertrieben habe. Ich möchte es unseren Rassen ersparen, im TH zu landen oder im günstigsten Fall wieder beim Züchter, der sich dann mit einem total verkorksten Hund abplagen muss, bis er ihn wieder vermitteln kann. Unsere Rassen sind nun einmal keine ruhigen, kuscheligen Plüschhunde. Sie haben Temperament und Pfeffer im Hintern, alles Eigenschaften, mit denen moderne Eltern sehr oft überfordert sind. Darum meine Einstellung, dass ich unsere Welpen nur in Familien mit schulpflichtigen Kindern gebe. Die Kinder sind verständig genug, dass man ihnen das Zusammeleben mit einem solchen Hund erklären kann und die Mütter fallen auch nicht gleich in Ohnmacht, wenn ein größeres Kind mal von einem Schnauzer umgerannt wird. Eine Ausnahme gibt es bei mir bei schnauzererprobten Eltern. Die sind unempfindlicher und wissen, wie sie Kinder und Schnaupis lenken müssen, ohne gleich beim kleinsten Zwischenfall einen Nervenzusammenbruch zu bekommen. Genau so wenig, wie meiner Meinung nach ein Border Collie in Privathand gehört (ich kenne eine Züchterin, die der gleichen Meinung ist, und ihre Hunde niemals in "normale" Familien geben würde) oder ein Chihuhua in Sportlerhände, passt ein Schnauzer oder Pinscher in JEDE Familie. Ich könnte nun endlos Beispiele aufführen die aufzeigen, wie gründlich es in die Hose gehen kann, wenn ein Schnaupi an die falschen Leute grät, aber das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen - ist eh lang genug geworden :-o

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Schnuffel

unregistriert

8

Donnerstag, 27. Juli 2006, 13:57

Hallo Portaler,

dies vorab: wir haben KEINE eigenen Kinder, aber Nichten und einen Neffen, die regelmässig zu Besuch kommen.

Unser RS ist noch NIE aggressiv geworden ... weder Kindern noch Erwachsenen gegenüber ... ABER ... es gab bei uns tatsächlich Probleme als die Kinder klein waren und zu Besuch kamen, die einfach durch das überschäumende Temperament und die KRAFT unseres Hundes entstanden sind.

Beispiel:
Wenn die Kinder anfingen durch Haus und Garten zu rennen und vielleicht dabei auch noch unseren Hund riefen, aus Begeisterung, hätte unser Hund alle Kinder umgeholzt (!) wenn er gekonnt hätte wie er wollte. Er wollte NUR SPIELEN, mit Sicherheit, ABER KRAFT UND KÖRPEREINSATZ DES HUNDES wären beim unkontrolliertem Spiel viel zu hoch gewesen für die kleinen Kinder. Vielleicht ist dies anders wenn man eigene Kinder hat und "Hund mit Kind gemeinsam aufwächst" und "Hund lernt seine Kraft zu reduzieren"?? Dies kann ich nicht beurteilen.

Wir haben aber in der Nachbarschaft Labradore und Retriever und ich denke, dass sie tatsächlich sanfter umgehen mit Kindern als viele - sicher nicht alle (!) - der Schnauzer und Riesenschnauzer. Man findet heute Labradore und Co. ja auch häufiger im Therapieeinsatz oder als Blindenhunde, weil sie sanfter und leichter zu führen sind. All dies kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber schon der RASSE-STANDARD (nehmen wir z.B. die Labradore) weißt große Unterschiede im Zuchtziel auf (Bereich Aggression/Schutztrieb etc.) und infolgedessen, ist es sicher einfacher einen Labrador mir Kindern spielen zu lassen als einen Schnauzer.

ACHTUNG .. für die Profis unter Euch mag es KEIN PROBLEM sein "Schnauzer und Hund" ohne Probleme unter einen Hut zu bringen, aber man muss ja auch immer an die Menschen denken, die sich ihren ersten Schnauzer/RS kaufen und vielleicht aus Büchern, aber nicht aus der Praxis heraus (und dies ist ein großer Unterschied), wissen welche Energiebündel sie sich ins Haus holen.

VG

Andrea

Lipgloss

unregistriert

9

Donnerstag, 27. Juli 2006, 14:00

Kein Hund ist böse!

Also leute, Riho hat geschrieben, das der eine Hund mal so reagiert und der andere mal so auf Kinder. Natürlich stimmt das! Es kommt nicht auf die Rasse des Hundes an, sondern auf seinen Züchter, seine Umgebung & seine Erziehung. Ich kann als Züchtererin, die keine kleinen Kinder mehr hat (will mir auch nicht für die Welpenerziehung stets welche anschaffen!) trotzdem liebevolle Welpen abgeben an Käufer mit Kleinkindern.

10

Donnerstag, 27. Juli 2006, 14:10

Kind hundefreundlich?

Seit letzte Woche lebt wieder ein Vierbeiner in unserem Haushalt. Unser 1. Schnauzer (schwarzes Zwergerl, 4 Monate) Meine Tochter ist jetzt 3 1/2. Bis letzten Herbst hatten wir eine Schäfermixhündin, wurde 12. Ich denke Hund und Kind ist immer ein schwieriges,anstrengendes Thema. (Kleine) Kinder sind genauso wie Hunde nicht immer berechenbar und ständig auf der Suche nach Neuem (vor allem Experimenten). Man muß daran arbeiten, das Kind hundefreundlich und den Hund kinderfreundlich zu erziehen. Bestimmt keine leichte Aufgabe, und natürlich einfacher bei Kindern, die schon bißerl verständiger, und nicht zu experimentierfreudig sind. Genauso gibts wirklich Hunde, die würden sich fast alles gefallen lassen (meine Eltern hatten mal so einen "gutmütigen" Cocker-Spaniel), und die anderen geben halt gleich zu verstehen, "he, so gehts aber nicht". Was auch gut ist, denn ich möchte nicht, daß unser Hund auf einmal ohne Ohren rumläuft. Natürlich können da auch mal ganz blöde Sachen dabei rauskommen (auf beiden Seiten!). Dieses Risiko muß ich halt vor Augen haben, wenn ich mir zum Kind einen Hund wünsche oder umgekehrt. Ich denke Kinder lernen sehr viel aus der Beziehung zu einem Hund (Umgang mit fühlenden Wesen und alles was dazugehört: Rücksicht, Liebe, Konfliktbewältigung,....). Unser Dackel z.B. hat es sich auch nicht gefallen lassen, als ich mit 4 meine ersten Berufserfahrungen sammeln wollte (mach mal schön aaaah, und zeig mir deine Zähne, na da muß ich wohl nachhelfen.....ups, hab heut noch eine kleine Narbe am Finger, aber eine Menge gelernt und natürlich Glück gehabt). Das war nur eine Geschichte und ich weiß, daß man bei Kindern redet und redet und redet, aber sie glaubens doch nicht. Nach dem Motto: Probieren geht über Studieren. Aber wir geben uns Mühe (und reden und reden und reden ;) Also immer Augen und Ohren auf, damit meine Tochter nicht zum Tierquäler und der Schnauzer nicht zum Kinderschreck wird. Kostet Kraft und Nerven, zahlt sich aber sicher aus.

Liebe Grüße

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