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Penelope

unregistriert

11

Donnerstag, 27. Juli 2006, 11:30

Hallo Rita,
meine hündin ist ja schon drei jahre alt, und wenn die mich anspringen will, dann ist das nicht mehr der liebe kleine welpe.
hast natürlich recht, bei einem so jungen hund könnte es zu missverständnissen kommen, wenn im falschen moment korrigiert wird.

liebe grüße
elke

12

Donnerstag, 27. Juli 2006, 12:14

Hallo Rita,
da er das Anspringen hauptsächlich macht, wenn einer von uns nach Hause kommt, war da doch eigentlich die Empfehlung, ihn zu ignorieren, oder?? :?:
Das mit dem Hinsetzen versuchen wir ihm gerade bei allem möglichen beizubringen ( natürlich immer in Verbindung mit Leckerli!! ) Jogger, Radfahrer, Autos usw.
Und von der Leine loslassen geht GAR NCHT !!!!!!! Er hört nicht für 5 Pfennig obwohl wir jedes mal Leckerlis und freudiges Theater machen, wenn er denn mal kommt ( auf unserem Grundstück wohlgemerkt ) Wahrscheinlich wird er sein Leben an der Leine verbringen. 8-| aber er rast auf alles zu , was er sieht. Egal ob Hund ( ganz toll) oder Schmetterling oder Vogel oder andere Leute, womit wir wieder beim Springen wären. Vieleicht wird es im Alter besser,,,,,, :m:

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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13

Donnerstag, 27. Juli 2006, 12:41

Hallo Rinna,

jetzt kommt wieder mein Standardsatz - aus der Ferne ist so etwas schwer zu beurteilen, ich müsste euch beide in Aktion sehen.
Dein Wurzel ist gerade mal 6 Monate alt und in diesem Alter kann man noch keinen absoluten Gehorsam verlangen, da muss man noch lenken und ihm alles verständlich machen. Wenn ein junger Hund nicht versteht, was wir von ihm wollen, nützt alles Schimpfen nichts. Damit er versteht, müssen wir SEINE Sprache sprechen. Hunde können nicht lernen, zu denken wie ein Mensch, aber Menschen können lernen so zu denken wie Hunde. Wenn die Ignoriermethode bei deinem Hund nichts bringt ist es unsinnig, daran festzuhalten. Dann muss man sich halt für DIESEN Hund etwas anderes überlegen. Vor allen Dingen darfst du nicht erwarten, dass dein Kleiner nach 10 Korrekturen schon weiß, was er tun soll. Sabrina schrieb schon, dass sie die Befehle ungefähr 1 Million Mal wiederholt hat, bis sie saßen. Ist zwar ganz schön viel, aber ich denke, Sabrina hat das sinngemäß gemeint. Ich sage unseren Hundeleuten auf dem Platz immer, dass der Hund etwas KANN, wenn ich es in jeder Situation, zu jeder Zeit, in jeder Umgebung fehlerfrei abrufen kann. Andernfalls hat er es VERSTANDEN, er KANN es aber noch nicht. Darum muss man gerade mit jungen Hunden unendlich viel Geduld haben und ihnen immer wieder helfen, etwas zu KÖNNEN.
In dem Buch von Sabine Winkler "Trainingsbuch Hundeerziehung" - was ich übrigens sehr empfehlen kann - habe ich ein Zitat gefunden:

"Nicht jammern, sondern trainieren!"
Job Michael Evans

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

MausiMaus65

unregistriert

14

Donnerstag, 27. Juli 2006, 14:40

Rita,

vielen Dank fuer die Aufklaerung, warum unsere Hunde uns so gerne anspringen :-o . Bei Worf klappt es sehr gut mit dem Kommando bei anderen, bei Herrchen klappt es soso und beim mir stellt er einfach die Ohren auf Durchzug. Aber jetzt verstehe ich, warum das so ist. Das macht das Entgegenwirken dann schon ein bisschen einfacher. Ich werde halt jetzt einfach mal wieder dazu uebergehen, ihm etwas in den Mund zu stopfen (Ball oder Beisswurst :D ) und ihn dann seine 5 Springminuten bei mir haben lassen :D . Wenn alles gut geht ueberlebe ich das dann auch. Es ist schon ein Unterschied, ob ein 6 Monate alter Rabauke springt oder ein 1 jaehriger.

Rinna,

nein, mit konsequenter Erziehung wird Euer Hund nicht sein Leben an der Leine verbringen, aber wahrscheinlich fuer die ersten 2 Jahre viel Zeit an der Schleppleine verbringen :D . Worf hat erst mit ca. 9 Monaten angefangen die Ohren bei "Komm" auf Durchzug zu stellen. Das war so etwa der Zeitraum, wo er seine Vorliebe fuer Kaninchen entdeckt hat. Jetzt ueben, ueben, ueben wir halt. Da wir hier keine 20m Leinen bekommen koennen, um diese als Schleppleine zu benutzen, muss ich mir jetzt meine eigene Schleppleine basteln und dann kann ich auch anfangen, Worf ab und an auf den Feldern etwas laufen zu lassen.

LG
Britta

15

Donnerstag, 21. September 2006, 17:22

ein altbekanntes problem

wie ich hier gelesen habe, ist das problem, das mich - u.a. - derzeit mit abby "plagt", ein von vielen erlebtes. und dann kommt da ritas guter rat:

Zitat

Wenn dir Menschen entgegen kommen, nimmst du die Leine in die Hand, hälst deinen Hund fest, lässt ihn sitzen und er bekommt bei gutem Verhalten ein Lecker. Die zweite Variante wäre, den Kleinen sobald ein Mensch in Sicht ist, freundlich zu dir zu rufen, seine Konzentration auf dich einfordern - das geht mit Lecker oder Spielzeug - und ihn erst wieder zu entlassen, wenn der Fußgänger ein Stück weit weg ist. Wenn du es richtig machst, wird dein Hund später beim Anblick anderer Menschen zu dir kommen und auf dein Lob warten.

ach, rita,
was macht ein mensch in der grossstadt? da komm ich ja gar nicht vom fleck! :-o abby freut sich wie irr, wenn wir rausgehen, weil dann sooooo viele streicheltankstellen auf zwei beinen zu treffen sind. :D aber ich denke an die kommenden nassen tage und die schwarzen pfotenabdruecke, die abby auf den kleidern fremder leute hinterlassen wird, und die putzereirechnungen (=reinigung), die ich werde bezahlen muessen :?: .

ausserdem denke ich, dass das aus abbys sicht ueberhaupt anders aussieht: die fremden streicheltankstellen sind gratis; ich verlange immer was von ihr, bevor sie ihr portioenchen bekommt. also werde ich nun wohl besser generell die kontakte zu - auch noch so freundlichen - hundestreichlern unterbinden oder zumindest stark einschraenken. schliesslich will ich ja auch mit so manchem hundehalter ein paar worte wechseln. und ich hab schon bemerkt, wie sauer leute sind, wenn ich ihnen "verbiete", abby was zu fuettern ("ach, nur der eine frolic-ring!", "aber das ist doch nur radel wurscht!", "glauben sie, ich will ihren hund vergiften?"). ich sage dann immer ganz schnell, dass sie sehr krank ist und von solchem futter einen toedlichen schock erleiden koennte. [was uebertrieben ist. ;) ]

also, das einzige, was ich mir bezueglich des anspringens als effektiv [dedicated to a.,b.,c.= wirkungsvoll]) vorstellen kann, ist, mich auf die million meiner "runter" - kommandos einzustellen. bei ca. 1.000 mal bin ich schon :-) !!

aber wer sonst noch grossstadttaugliche tips hat? - nur zu!

liebe gruesse aus wien :wi:

Norbert

unregistriert

16

Donnerstag, 21. September 2006, 17:36

Tja Eva, da müssen wir alle durch. Es gibt soviele Menschen die einfach nicht verstehen das Sie nicht einfach fremden Hunden etwas zu fressen geben können.
Aber Du musst kein schlechtes gewissen haben nur weil Du nicht möchtest das fremde Leute aus deinem Hund eine Leberwurst machen. Und in der erziehung was das anspringen fremder Leute angeht ist das auch kontraproduktiv ( ich hoffe Du verstehst dieses Wort ohne nachschlagen zu müssen :D )
Zu erziehungszwecken bin ich mit meinem Hund immer in weniger dicht besiedelten Gegenden gelaufen.

Norbert

17

Donnerstag, 21. September 2006, 17:56

Hallo Eva ,

ich wohne ja nun auch in einer Großstadt .Man hat uns vor ein paar Jahren sogar eine stark frequentierte Bushaltestelle vors Haus gesetzt ;D .Das heißt ,vor unserem Haus stehen immer gaaaanz viele Leute rum die man anspringen kann .Es hat deshalb
auch manchmal Ärger gegeben :-| .Ich habe das "nichtanspringen " mit der kurzen Leine trainiert ,so wie Rita das beschrieben hat .Allerdings hab ich diese Unart aus Adele nicht ganz rausbekommen ,ich war wohl nicht konsequent genug 8-| .Adele springt jetzt aber nur noch Leute an ,die sie gut kennt und ich versuche weiterhin das anspringen zu vermeiden . 8-|
Es ist aber auch so ,das das Interesse der Leute mit zunehmenden Alter des Hundes nachläßt .Bei meinen beiden Mädels war es so ,das sie als Welpen die "Ach ist der niedlich -Rufe " (**) (**) ausgelöst haben ,heute heisst es oft :noch sonn blöder Köter . ;D Damit hat sich das Streicheln und Leckerchen reichen wollen erledigt 8-| .Allerdings -ZSss sehen eigendlich immer niedlich aus 8-)
Stadthunde(und deren Besitzer ) haben es halt ein wenig schwerer bei den vielen Reizen die täglich auf sie einstürmen .Nimms gelassen ;)


Grüße aus der Großstadt

Erika

18

Donnerstag, 21. September 2006, 18:02

tanzschnauzer

danke, erika,
fuer's gut zureden... 8-|

aber du musst dir das mal vorstellen: abby naemlich stellt sich auf die hinterlaeufe und huepft so auch noch - an kurz gehaltener leine! - eine weile neben den "tankstellen" einher - wie ein zirkushund! :exla:

vielleicht setz' ich mich doch mal mit ihr in die fussgaengerzone und stell einen hut neben mich. so koennten wir vielleicht einen zuschuss zu den OP-kosten erwirtschaften :?: .

liebe gruesse aus wien :wi:

Riho

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Mitglied

19

Donnerstag, 21. September 2006, 21:43

Hallo Eva,

alle unsere Hunde fanden so ca. bis zum 7. Monat alle Menschen sooooooo toll und wollten sie anspringen. Das geht natürlich nicht. Nun wohnen wir in der Vorstadt und da hat es nicht ganz so viele Leute wie in der City. Ich bin mit meinen Junghunden aber auch immer in die Stadt gefahren und habe mich mit ihnen in der Fußgängerzone bewegt. Für diese Spaziergänge habe ich ihnen ein Geschirr angelegt, damit es nicht ständig Druck auf den Hals gab. So konnte ich die Wusel auch einfach mal festhalten, wenn sie gar zu freundlich zu den anderen Leuten waren. Das Füttern meiner Hunde habe ich mir immer verbeten. Ich will nicht, dass sie allen möglichen
Sch..... zu fressen bekommen. Es war mir auch ziemlich wurscht wenn jemand beleidigt war, weil er meine Hunde nicht füttern durfte. Ich habe dann meinen Mädels sehr schnell beigebracht, von anderen Leuten nichts zu nehmen. Immer wenn jemand ihnen etwas geben wollte, kam von mir ein "Pfui ist das" und sie haben dann von MIR ein Leckerchen bekommen. Zu Anfang war öfter ein "Pfui ist das" notwendig, später haben sie den Kopf weggedreht, wenn ihnen jemand etwas vor die Nase hielt.
Ja, ja - mit einem jungen Hund hat man jeeeeeeede Menge Arbeit :-o :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Siccawei

unregistriert

20

Donnerstag, 21. September 2006, 22:43

Ritas Tipp funktioniert! (Jedenfalls bei uns) :daumen:

Zitat Rita: "Die zweite Variante wäre, den Kleinen sobald ein Mensch in Sicht ist, freundlich zu dir zu ru-fen, seine Konzentration auf dich einfordern - das geht mit Lecker oder Spielzeug - und ihn erst wieder zu entlassen, wenn der Fußgänger ein Stück weit weg ist. Wenn du es richtig machst, wird dein Hund später beim Anblick anderer Menschen zu dir kommen und auf dein Lob warten."

Bei uns war das genauso, wie es hier schon eingehend beschrieben steht. Und nervig war’s auch.
Zuhause hat sich das Anspringen auf nicht geklärte Weise gelegt. Unterwegs haben wir es in etwa so gemacht, wie Rita es beschreibt und deshalb bleibt RSchnauzi Agi beim Anblick von Entgegenkommenden erst mal wie angewurzelt stehen, wirft uns einen fragenden Blick zu und erwartet ein Kommando, das sie dann mehr oder weniger willig ausführt. Manchmal müssen wir auch schon mehrmals Kommando geben, dabei kommt es dann auf die Neugierde an, die das Gegenüber erzeugt. Ist ein Hundi in Sicht, reicht momentan ein wiederholtes Kommando noch nicht sicher aus. Aber es gelingt immer öfter! ;)
Wahrscheinlich wird jedoch eine solche Konditionierung nur in weniger begangenen Gebieten umzusetzen sein, dort wo viele Menschen unterwegs sind – z. B. in der Fußgängerzone einer Großstadt - macht es bestimmt weniger Sinn.

LG Ruth – glücklicherweise zumeist auf einsamen Pfaden unterwegs :b:



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