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11

Mittwoch, 26. Juli 2006, 13:58

Hallo Andrea, sehr guter Thread!!!! Auch wir haben in unserer ersten Hundeschule Sätze wie: "Oh, ein Riesenschnauzer...hart rannehmen, sonst wird das alles nichts!!! oder: "Wenn Du ihr "Fuß"-Gehen beibringen willst, dann musst Du den Hund so ruckartig am Halsband rumreißen, dass er durch die Luft fliegt..." usw.usw. gehört. Wir haben dann bald eine PSK-Ortsgruppe besucht, wo es aber irgendwie auch nicht besser war und wo es vor allem weder uns noch dem Hund wirklich Spaß gemacht hat und so sind wir jetzt in einem Polizeihundeverein gelandet, in dem die verschiedensten Hunde zu den verschiedensten Dingen ausgebildet werden und wo es richtig Spaß macht.Sehr zu empfehlen!!! Wichtig ist, dass man sich als Anfänger mehrere Hundeschule ansieht und dann dort hingeht, wo es einem wirklich gefällt!!!:ga:


Liebe Grüße von Karin mit Sira und Black-Pepper

12

Mittwoch, 26. Juli 2006, 19:32



Ich freue mich sehr, dass in der Hunderziehung auch langsam ankommt, was man in der Kindererziehung und Menschen führung schon länger weiß: dass man mit Lob und Motivation viel mehr erreicht, als mit Strafe und Härte.
Alva ist nicht mein erster Hund, aber mein erster großer Hund , für den ich verantwortlich bin.
Auch mir wurde in der Hundeschule gesagt, dasss ich bei so einem grroße Hund hart rangehen müsste. Sie will nicht sitz machen? Drück sie hinten runter! sie zieht? Reiß sie zurück! Sie musste Komandos ausführen, deren Bedeutung sie nicht einmal kannte und ich als unerfahrene Hundehalterin dachte, es ist richtig so. Aber gefallen hat es mir nicht und meinem "wilden" Hund auch nicht - ich bin immer weniger gern zur Hundeschule gegangen und hab es dann aufgegeben; es tat mir zu weh, wie abfällig über meinen Hund und meine Unfähigkeit ihn zu erziehen geredet wurde.
Durch ein Seminar, geleitet von der Inhaberin meinesTierfutterladens und einer Tierheilpraktikerin/ Tierpsychologin lernte ich eine ganz neue Methode der Hundeerziehung kennen- erstmal die Sprache der Hunde lernen, den Hund in unserer Sprache einweihen.
Der Hund setzte sich hin- das war sitz! also loben und belohnen. der Hund legte sich hin- das war platz! wieder loben und belohnen etc. So lernte Alva in ruhiger Athmosphäre die Komandos und deren Ausführung.
Leider wurde überhaupt kein Hundesport angeboten , und so besucht e ich den PSK- Platz unserer Ortsgruppe. Dort herrschte wieder ein anderer Ton- "erfahrene "Hundetrainer waren der Meinung, dass ich mit meiner sanften Erziehung nie zum Ziel kommen würde, so einen großen Hund könne man eben nur mit harter Hand erziehen. Und ich war hin und hergerissen zwischen beiden Erziehungsmethoden und diese Unsicherheit hat mir und meinem Hund nicht gut getan. Ich musste mich entscheiden ,und weil ich merkte, dass das Training ohne laute Worte, ohne Kette und Leinenruck , nur mit viel Spaß bei den Übungen, bei Alva zum Erfolg führte, kann ich jetzt voll dazu stehen. Ich will keinen Hund, der mir aus Angst vor Strafe gehorcht, sondern einen Hund, der mir mit Freude folgt, weil wir ein gutes Team sind. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg.

Astrid und ihre Riesenschnauzerhündin Alva


Halina

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13

Mittwoch, 26. Juli 2006, 19:48

Hallo,

ich weiss ja nicht, wo ihr zum HuPla oder zur Hundeschule geht, aber......................

....................ich habe meinen ersten RS, geb. 1983, bereits mit MO und viel Lob und viel Leckerlies erzogen/ausgebildet.

Klar, haben da so einige "Alte" etwas sparsam geguckt, aber für nen Pokalkampf in Abt.B war er immer "gerngesehen", da Punktejäger!!!!

Also, diese Art zu arbeiten ist nichts "Neues" ::

LG Anke

P.S. Sooo, und nun wieder OOOHHHHMMMM ;)
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
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Riho

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14

Mittwoch, 26. Juli 2006, 20:00

Hallo ihr Lieben,

ich denke in diesem Thread geht es wie im Ernährungsthread - Trofuleute und

Frischfütterer knallen aufeinander - hier sind es Hundeführer, die die klassische Ausbildung

favorisieren und Hundeführer der softeren Ausbildungsart, und beide werden nicht zueinander

finden. Mal wieder mein Vorschlag - jedem Tierchen sein Pläsierchen ;) ; und da es auch hier

nicht möglich ist, alle unter eine Decke zu bekommen halte ich es für besser, wenn sich die

beiden Interessengruppen getrennt unterhalten.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

15

Mittwoch, 26. Juli 2006, 20:00



@ Halina

Lob und reichlich Leckerlis gab es auf allen Plätzen auch , aber auch leider harte Worte, Gesundheitswürger (schreckliches Wort), Leinenruck und bei Ungehorsam Strafe.
Muss man einem Tier mutwillg weh tun wnn es auch anders geht? Fragt sich

Astrid mit ihrer Riesenschnauzerhündin Alva

16

Mittwoch, 26. Juli 2006, 20:05

Mein Problem, mein Rüde nimmt auf dem Hupla nix an, keine Leckerlies. Er reagiert erst, wenn ich böse werde.... :?:
Oder aufs Spiel, aber das versucht er dann immer gleich auszunutzen...
Stachelhalsband oder Würger brauche ich jedoch nicht! Böse schimpfen und per Hand korrigieren hilft auch.

17

Mittwoch, 26. Juli 2006, 20:55

Oh wunder

Ich habe vor 20 Jahren einen Hund geführt ....soweit ausgebildet wie ich es konnte...und den hab ich vor 20 Jahren genauso in der Art geführt und ausgebildet wie heute auch.

Konsequent und mit Liebe zu meinem/n Hunden.

Meine Hunde haben bisher noch kein Stachel gesehen, kein TIG und haben sich auch nicht rückwärts überschlagen weil ein gewaltiger Leinenruck kam.

Wieso habt Ihr euren Hunden den vor so langer Zeit diese Art der Ausbildung zu gute kommen lassen??
Versteh ich nicht ..

Aber ich bin froh das einige dazugelernt haben.

Ralf

Herr Müller

unregistriert

18

Mittwoch, 26. Juli 2006, 21:46

Hallo Zusammen,

wie schon angemerkt treffen hier verschiedenen Fraktionen der Hundepsychologie aufeinander.
Walddorfmethoden gegen zielorientierte Ausbildungsmethoden.

Mal hier ein paar Beispiele meiner Erfahrungen mit meinem jetzt und ersten Rs, die wohl einer antiautoritären auf beidseitiges Verständnis bauender Erziehungsmethode widersprechen.

1. Normales Spazieren an der langen Leine:

Zu Anfang artete das immer dahin aus, dass ich entweder meine Schrittgeschwindigkeit bzw. Richtung dem Hund anpaßte oder ein ständiges Ziehen an der Leine erfolgte.
Dies stellte ich so ab, indem mein Hund die gesamte Länge der Leine Freiraum bekam, wurde doch noch gezogen er mit einem kurzen Ruck an der Leine auf Beinhöhe gezogen und sofort gelobt wurde.
Jetzt ist ein entspanntes Spazieren an der Leine möglich.
Mit Fußlaufen hat das natürlich nichts zu tun und soweit sind wir auch noch nicht.

2. Kommando Sitz:

Sitz macht mein Hund genau in Front vor mir, unter anderen auf Kommando, oder wenn er sein Halsband gezeigt bekommt oder ich ihm den Karabiner der Leine zeige.- Dies hat den Sinn-beim Radfahren die sichere rechte Seite vom Hund einnehmen zu lassen.

3.Kommando Hierher:

Ich bin der Meinung das mein Hund vor allem dieses Kommando zu befolgen hat, um auch etwaige Gefahren von meinen Hund abhalten zu können.
Zweimal wurde dieser Aufforderung nicht nachgekommen, einmal wurde sich unter dem Auto versteckt - wo ich unmittelbar hinterhersprang und ihn unter erbärmlichsten Geheule hervorholte (der Hund heulte), und beim zweiten mal versuchte er es mit weglaufen und verstecken in einer (etwas sehr stacheligen) Hecke. Auch hier bin ich hinterher und habe ihn bis zum Ausgangspunkt zurückbefördert.
Für Unwissende sah/hörte sich das sicher nach körperlicher Gewalt und Quälerei an-hier machte ich letztendlich nur das was Hundechefs mit Untergeordneten vollziehen.

Und nur das versteht ein Hund - auch wenn er zunehmend mehr und mehr vermenschlicht wird.

Bei mir gibt es (bis auf seltene und wirkliche Ausnahmesituationen) kein lautes Wort. Leckerlies gibt es auch keine (zumindest nicht als Belohnung) hier muß meine deutlichst zur Schau gestellten Freude reichen!

Hundeplätze kenne ich vom vorbeilaufen :-) .

Immer wieder treffe ich Halter von anderen großen (Mode)Hunderassen, die schon erfreut sind wenn deren Hund nach dem 7. mal in 10 Meter Entfernung Sitz mit Platz verwechselt. Das diesen Hunden die falsch beigebrachten Verhaltensverfehlungen nicht in einem aufarbeitenden Gespräch - Hund-Mensch - ausgeredet werden können, ist wohl selbst redend.

Um einen Hund in meine Familie zu integrieren brauche ich keinen HuPla oder sonstige Ausbildung sondern nur Zeit für meinen Hund.
Wenn natürlich die Stunden beruflicher und familiärer Verantwortung einen Spielraum von täglich 1,5 Stunden (gleichzeitig das Gassigehen) stressfreien Umganges mit dem Hund maximal erlauben, wurde bei der Haustierauswahl bereits ein Fehler begangen.

Ich finde es auch etwas vermessen, Trainingsmethoden ausgebildeter-geprüfter-und erfahrener Ausbilder so zu kritisieren, diese Leute sehen sicher aufgrund ihrer Erfahrungen das tatsächliche Manko (beim Zweibeiner).
Nach meiner Kenntnis geht es auch bei bestimmten Ausbildungsarten (Schutzhund etc.) etwas kongreter zur Sache - hier sollte ich mich als Halter vorab von den Anforderungen an meinen Hund erkundigen und dann entscheiden.

Viele Grüße
Gerd

Menschen in Uniform töten Menschen-das nennt man Krieg --Wenn Menschen ohne Uniform töten ist das Terrorismus ??





19

Mittwoch, 26. Juli 2006, 22:07

Hallo Gerd,
warum gibt es bei dir keine Leckerlies????
Dumm gefragt: Langt Dir auch nur ein freundliches Lob von Deinem Chef? Oder bekommst Du etwa auch wie alle anderen ein Gehalt?
Denke daran ein Hund arbeitet nach folgendem Ablauf: [navy]Lohnt sich oder Lohnt sich nicht[/navy]
Wenn es Deinem Hundi langt? Langt Dir auch nur ein Lob am Ende des Monats?
Grüßle Birgit und Chiwa

Herr Müller

unregistriert

20

Mittwoch, 26. Juli 2006, 22:55

Hallo Birgit,

mich stört an der ganzen Sache mit Belohnung durch Leckerlies einfach, dass wie ich schon mehrfach beobachten konnte hier NUR nach dem Prinzip: Gibst du mir-geb ich dir "gearbeitet wird und mindestens ein Auge des Hundes immer an der Tasche hängt.

Meinem RS scheint es zu reichen wenn ich mich freue - und ich kann mich richtig gut freuen :-) .

Es ist eigentlich ein Teil meines Verständnisses vom Zusammenleben (nicht vom Arbeiten - da das ja nur ein notwendiges Übel ist) mit dem Hund.
Außerdem bin ich ein vergesslicher Mensch und hätte nicht immer Hundekuchen am Mann - und dann ?? ;)

Viele Grüße
Gerd

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