Hallo zusammen,
meine Mädels habe auch ein paar Marotten
Angie hat als junge Hündin, bevor sie trank, dass Wasser aus dem Napf gebuddelt, bis alles pitschnass war, dann hat sie den spärlichen Rest getrunken und um Nachschub gebeten, der dann ganz manierlich getrunken wurde. Morgens und abends rubbelt sie sich wie bescheuert vor unseren Betten im Schlafzimmer auf dem Teppichboden den Rücken (das ist der einzige Raum, in dem noch Teppichboden liegt), und ich hab da schon einen ollen Flickenteppich hingelegt, den ich waschen kann. Sie grunzt dabei und strampelt mit den Beinen wie ein Maikäfer, der auf dem Rücken gelandet ist.
Wenn ich Korry zu mir rufe und sie will eigentlich nicht kommen, macht sie auf dem Weg zu mir erst einmal Yogaübungen. Sie streckt sich gaaaanz lang, lässt den Rücken durchhängen, macht sich dann krumm und schüttelt sich anschließend. Wenn ich dann mahne, dass sie sich nun endlich mal zu mir bewegen soll, schmeißt sie sich hin und spielt toter Käfer. Ihre Züchterin sagte mir, dass ihre Mutter genau das gleiche Verhalten zeige.
Bei Enja musste ich lange überlegen, bis mir eine Eigenart einfiel. Sie wirkt immer so souverän und über den Dingen stehend. Ich nenne sie oft mein Bärchen, weil sie vom Welpenalter an ein bäriges Verhalten zeigte. Wenn sie auf etwas wartet, worauf sie sich freut, wiegt sie sich von einem Vorderbein aufs andere. Das macht sie sogar bei der Arbeit, wenn sie beim "Sitz" aus der Bewegung auf mich wartet. Sie macht das wirklich in sitzender Position. Dafür gabs und gibt es auch heute immer mal wieder ein Leckerchen (nicht fürs bärige Verhalten, sondern fürs korrekte Warten
). Das freut sie so, dass sie sich "wiegen" muss
Die Bezeichnung Bärchen passt auch insgesamt zu ihr, weil sie einfach bei allem was sie tut, eine Bärenruhe hat - außer beim Jagen
Grüße von
Rita